Offener Brief an Szekeres: Verschweigen von Impfrisiken verstößt gegen ärztliche Ethik

Bild: freepik

Der Präsident der österreichischen Ärztekammer, Thomas Szekeres, sorgte mit einem Rundschreiben vom 2. Dezember für massive Entrüstung unter der Ärzteschaft: Dort erteilte er Medizinern durch die Blume ein Verbot, Patienten von der Covid-Impfung abzuraten: Dies widerspreche nämlich der beruflichen Pflicht und werde mit Disziplinarstrafen geahndet, war dort zu lesen. Nun haben sich kritische Mediziner zusammengeschlossen und mit einem Offenen Brief reagiert.

Szekeres stellte in seinem Rundschreiben Behauptungen von einem wissenschaftlichen Konsens im Hinblick auf die Datenlage zu Wirksamkeit und Sicherheit der Covid-Vakzine auf. Unter Hinweis auf die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums gäbe es „grundsätzlich keinen Grund“, Patienten „von einer Impfung gegen Covid-19 abzuraten“.

Dem widersprechen kritische Mediziner in einem gemeinsamen Offenen Brief mit aller Deutlichkeit: Auf Basis wissenschaftlicher Studien heben sie hervor, dass die Wirksamkeit der Covid-Vakzine allenfalls für Personen mit hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf relevant sein könnte – für alle anderen übersteigen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Risiken der Impfungen den möglichen Nutzen. Daher müsse allen Menschen eine freie Impfentscheidung nach ehrlich und umfassender ärztlicher Aufklärung zugebilligt werden.

Verstoß gegen ärztliche Ethik und Genfer Gelöbnis

Die Nebenwirkungen der Covid-Vakzine bezeichnen die Mediziner als erschreckend. Aufgrund von ärztlicher Ethik und nach dem Genfer Gelöbnis seien Ärzte dazu verpflichtet, auf diese Risiken hinzuweisen. Die Ärzte halten fest:

Es widerspricht jeglicher ärztlichen Ethik und den Grundprinzipien einer patientenzentrierten, evidenzbasierten Medizin, wenn ein Kammerpräsident für ein bestimmtes, individuelles Beratungsergebnis zwischen Ärzten/Ärztinnen und Patienten/Patientinnen pauschal eine disziplinarrechtliche Prüfung und Sanktionierung androht.

Szekeres habe dem Ansehen und dem Selbstverständnis mit seiner Forderung und Drohung nachhaltigen Schaden zugefügt. Daher fordern die Mediziner ihn zum Widerruf seines Rundschreibens vom 2. Dezember auf – oder zum umgehenden Rücktritt. Die Unterzeichner des Offenen Briefs halten weiterhin fest, dass sie sich weder durch Szekeres noch andere Kammerfunktionäre mit ähnlicher Gesinnung einschüchtern lassen werden und mit ihren Patienten stets eine individuelle Impfentscheidung treffen werden.

Den vollständigen Brief lesen Sie in diesem Dokument:

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