ÖRR-Moderator ruft wahnhaft zu Hetze und Radikalisierung auf – WDR sieht kein Problem

Bilder: Screenshot via Twitter, Hintergrund via freepik / koldunova_anna

Traurig, aber wahr: Im besten Deutschland aller Zeiten darf der Bürger mit seinen Zwangsgebühren Menschen finanzieren, die öffentlich zu Hetze und antidemokratischer Radikalisierung aufrufen. Ein Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders WDR erklärt die CDU zum Feind und ruft zum Kampf gegen die Partei aufgrund ihrer migrationskritischen Äußerungen nach den Krawallen in der Silvesternacht auf. Konsequenzen muss er wohl nicht fürchten, auch nicht seitens seines Arbeitgebers.

WDR-Moderator und „Satiriker“ Jean-Philippe Kindler (26) hat ein Video, das man nur als Hass-Tirade bezeichnen kann, mit dem Untertitel „Die CDU ist unser Feind“ veröffentlicht. Es beginnt mit den Worten:„Thema Silvester – Es ist so dumm, man muss einfach mal was dazu sagen“. Hintergrund seiner Aufregung ist, dass einige CDU-Politiker nach den gewalttätigen Ausschreitungen größtenteils durch Migranten in der Silvesternacht zu Recht die Migrationspolitik kritisiert und eine Debatte über Integration angestoßen hatten. „Wenn du Politikerinnen und Politiker in den Reihen hast, die öffentlich, unverbannt sagen, dass es die bösen Ausländer sind, die an Silvester geböllert haben, dass es die verfehlte Migrationspolitik sei, die unsere Einsatzkräfte gefährdet hat, dann endet an dieser Stelle der politische Austausch und die Agitation hat zu beginnen“, wettert er. Kritische Äußerungen zur Migrationspolitik sind aus der Sicht Kindlers „faschistoide Fantasmen einer Politik der ethnischen Reinlichkeit“ – eine Äußerung, nach dem man ihm dringend einen Arztbesuch nahelegen möchte, denn der einzige, der von „ethnischer Reinlichkeit“ fantasiert, ist er selbst.

Für Linke wie Kindler gibt es eben nur eine Wahrheit und jeder Andersdenkende ist als „politischer Feind auf radikalste Weise zu bekämpfen“. Daher auch seine Forderung, gegen die CDU zu hetzen: „Aber das ist Hetze – ja, das ist Hetze! Dazu würde ich aufrufen. Meine ich ganz ehrlich, völlig ohne Ironie – dazu würde ich aufrufen.“ Auf einen demokratischen Austausch pfeift er dabei, er will einfach eine „Radikalisierung gegen diese Scheiß-Partei“. Kein Wunder: Argumente hat er ja nicht.

WDR findet Video in Ordnung

Dieses Video ist erschreckend – und das nicht nur wegen Kindlers Grimassen (Hass macht bekanntlich hässlich). Das Schlimmste ist, dass der saubere WDR es nicht einmal für nötig hält, sich davon zu distanzieren. „Jean-Philippe Kindler ist freier Mitarbeiter und tritt im Programm als Satiriker und Kolumnist auf. Das betreffende Video hat er als Privatperson veröffentlicht, es handelt sich um eine persönliche Meinungsäußerung und ist keine Stellungnahme des WDR“, so die Antwort auf eine Anfrage von Bild. Warum ging man bei den Öffentlich-Rechtlichen dann nicht ebenso mit Kritikern der Corona-Maßnahmen und der einseitigen Berichterstattung darüber um? Mitarbeiter, die es wagten, dies anzuprangern, wurden eilig vor die Tür gesetzt – und sie forderten im Gegensatz zu Kindler ganz sicher keine „Radikalisierung“. Tatsache ist, dass Kindler durch unsere Rundfunkgebühren, besser gesagt Zwangsgebühren, finanziert wird. Möchten die Bürger wirklich Menschen mit derartigen faschistischen Wahnideen durchfüttern und dadurch deren Aufrufe zu antidemokratischer Radikalisierung (und schlussendlich mutmaßlich auch Gewalt) unterstützen?

Laut seiner Website ist Kindler Satiriker und Moderator. Er bildet sich ein, das Politische „scharf, humorvoll aber auch berührend“ darzustellen. Dass man sein Video als Satire bezeichnen kann, darf bezweifelt werden. Dass er unter anderem neben seiner Solokarriere beispielsweise auch für Fridays for Future tätig ist, zeigt, wessen Geistes Kind er ist. Bezüglich seiner Aussagen ist das Zitat des politisch engagierten italienischen Schriftstellers Ignazio Silone mehr als zutreffend: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“. Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus“.

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