Oberleutnant a. D. gibt Auszeichnungen zurück und will mit Veteranen Spaziergänger schützen

Bild: freepik / nikitabuida

OLt. a. D. Schneider wirkte in den 1990ern am Aufbau des Kommando Spezialkräfte der deutschen Bundeswehr mit. Aus Protest gegen die Aushebelung der Grundrechte durch die Politik und das unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei gegen Spaziergänger gibt er nun seine zahlreichen Auszeichnungen zurück. Zudem kündigt er an, gemeinsam mit mehreren hundert Veteranen im Bedarfsfall Nothilfe zu leisten.

Ergänzung, 26.1.2022 – nach Einschätzung von Boris Reitschuster und dem Verein Mutigmacher dürfte es sich bei der Geschichte um eine „Ente“ handeln. Der betreffende Soldat streitet die Urheberschaft inzwischen ab.

Mutigmacher e.V. ist eine Organisation, die sich der Wahrheit verschrieben hat. Sie unterstützt Menschen, die ihrem Gewissen folgen und bisher unbekanntes Insiderwissen an die Öffentlichkeit bringen wollen. Die Gründe, weswegen zu Missständen geschwiegen wird, verortet der Verein vor allem in der Angst vor dem Verlust der eigenen Reputation und des sozialen Umfelds sowie jener vor finanziellen Einbußen, beispielsweise durch Verlust des Arbeitsplatzes. Er bietet Whistleblowern Rückendeckung in Form von juristischer und psychologischer Beratung sowie finanzieller Unterstützung. Hilfe wird auch bei Jobvermittlung, Wohnungssuche und Medienkontakten geboten. Zu den Partnern der Mutigmacher zählen unter anderem die Ärzte für Aufklärung, 2020news und die Anwälte für Aufklärung.

Der Beitrag von Mutigmacher e. V. zu Oberleutnant a. D. Schneider vom 5. Januar 2022 kann unter diesem Link aufgerufen werden:
Oberleutnant A.D. gibt Auszeichnungen zurück – und hat rund 700 Veteranen an seiner Seite

Der Offizier schrieb seinen Brief, nachdem sein 13-jähriger Neffe als Folge einer Pfefferspray-Attacke der Polizei in einer Klinik stationär behandelt werden musste. Er fordert mit Appell an deren Gewissen Soldaten und Polizisten auf, sich entsprechend ihrem Gelöbnis jeglichem Angriff auf friedliche Menschen entgegenzustellen.
Sein Schreiben wird im Folgenden zitiert (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion):

Ein Soldat mit 68 Auszeichnungen…

Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
10557 Berlin 04.01.2022

Vertraulich!

Zur Weiterleitung an den Bundespräsidenten, dem Bundeskanzler, der Bundesministerin für Verteidigung

Rückgabe der Auszeichnungen

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
sehr geehrte Frau Verteidigungsministerin,
sehr geehrte Damen und Herren auch Bedienstete des Volkes genannt,

hiermit überreiche ich Oberleutnant a.D. Schneider meine mir verliehenen 68 Auszeichnungen nebst Urkunden zur sofortigen Vernichtung. Alternativ können Sie daraus Bundesverdienstkreuze für Wissenschaftler fertigen.

Begründung:

Ich selbst war einer der ersten 25 Soldaten welche 1996 das Kommando Spezialkräfte aufbaute und mit 201 Verwendungen einer der überhaupt erfahrensten Soldaten bin bzw. war. Es war und ist mir Heute noch stets eine Ehre für dieses Land mein Leben zu riskieren und mein Blut als Sold dafür zu geben. Mit Blick in meine Personalakte erfahren Sie Bestätigung.

Personenkennziffer: (geschwärzt)
PersNr.: (geschwärzt)

wird gemeinsam mit Veteranen, falls nötig, mittels Nothilfe einschreiten

Mit Blick auf die Geschehnisse in den letzten über 20 Monaten fragen ich mich nach den demokratischen Grundsätzen. Nicht nur das Sie als Politiker sämtliche Grundrechte mit wahrlich Tricks ausgehebelt haben, nein Sie gängeln mittlerweile massiv die Bevölkerung.
Ein jeder von Ihnen der je Gedient hat, erkennt meine Gedanken. Sie attackieren mittels Polizeikräften, nachfolgend Schlümpfe genannt, die gesamte Bevölkerung.
Mittlerweile werden Kinder und Jugendliche, Frauen und Ältere Menschen von Schlümpfen drangsaliert. Und man nennt das Politik?

Ich teile Ihnen hiermit mit, dass nahezu ab sofort 650 – 700 Veteranen sich um den Schutz von Spaziergängern kümmern werden und im Fall der Fälle mittels der rechtlich unbedenklichen Nothilfe einschreiten werden, sofern etwaige Schlümpfe über das Maß der Verhältnismäßigkeit schreiten und unnötige körperliche Gewalt gegen Mitbürger ausüben.

Diese Kameraden sind alles Altgediente mit massiven Einsatzerfahrungen und es bedarf eine Menge Schlümpfe diese an ihrem Schutzauftrag zu hindern.
Die Politik sollte sich tunlichst überlegen was sie anrichten kann, wir Soldaten halten uns an unseren Eid, was man von Politikern nicht behaupten kann.

Hiermit teile ich mit, dass ich keine weiteren Lehrgänge als „ zivile Person“ sowohl bei der KSK als auch KSM leiten werden. Ja, ich bin mir bewusst das meine teure Ausbildung die BRD bezahlt hat, aber ich werde unter solchen Umständen diese Fertigkeiten nicht mehr weiter geben.

Covid-Impfpflicht schädigt Moral und Einsatzfähigkeit

Ferner gebe ich massiv zu bedenken, dass diese aggressive Durchsetzung der Duldungspflicht i.V.m. der Impfung gegen Covid-19 zur Spaltung und damit Einsatzfähigkeit der Truppe führt. Die neuesten Berichte zu den Impfstoffen deuten mehr auf eine Schädigung der Einsatzbereitschaft als auf einen Nutzen. Die Moral der Truppe und besonders die wichtige Kameradschaft ist am Boden.
Die Bevölkerung geht auf die Straßen, denn man merkt immer mehr, die Zahlen und Informationen stimmen nicht. Die Politik ist nicht in der Lage die Bevölkerung zu schützen, ergo ist es an der Zeit das die Menschen aufstehen die dafür ausgebildet sind und es bei ihrem Leben geschworen haben.

facit omnias voluntas

[Der Wille entscheidet. Leitspruch des Kommando Spezialkräfte, Anm. d. Red.]

OLt. a.D. Schneider

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