Ein Berater der Regierung Großbritanniens fand jüngst sehr deutliche Worte für den Mangel an Wissenschaftlichkeit, der zur Verhängung der Maskenpflicht geführt hat. Er warf Medizinern vor, eine cartoon-artige Sichtweise auf die Welt zu haben. Die Masken seien nicht mehr als eine Schmusedecke, die Kleinkindern zur Beruhigung gegeben wird.
Dr. Colin Axon machte in seinen Erörterungen darauf aufmerksam, dass Masken zwar Tropfen und Auswurf beim Husten abfangen können, bei Aerosolen aber wirkungslos sind:
Ein Covid-Viruspartikel ist etwa 100 Nanometer groß, Materiallücken in blauen OP-Masken sind bis zu 1.000-mal so groß, Lücken in Stoff-Masken können 500.000-mal so groß sein.
Er vergleicht den Sachverhalt gegenüber dem Telegraph mit Murmeln, die auf ein Baugerüst abgefeuert werden. Einige wenige könnten vom Gerüst abprallen, die allermeisten werden jedoch einfach hindurchfliegen.
Bei Aerosolen gehe es um reine Physik. Mediziner hätten eine karikaturhafte Sicht auf die Partikel in der Luft und die Welt im Allgemeinen. Das führe auch zu einer einseitigen und unvollständigen Versorgung der Öffentlichkeit mit Informationen.
Die Masken dienten in Axons Augen nur der Ruhigstellung der Bevölkerung: Die Menschen forderten, dass etwas getan werden muss – also haben sie Masken bekommen. Er bezeichnete die Masken als „comfort blanket“. Nun müsste man davon aber wegkommen – so wie auch Kleinkinder irgendwann von ihren Schmusedecken entwöhnt werden. Denn einen Nutzen erfüllen die Masken nicht, stellte Axon fest:
Überall auf der Welt kann man sich Maskenpflichten ansehen und diese mit Infektionsraten vergleichen, man sieht nicht, dass Maskenpflichten irgendeine Wirkung hatten.
Das gilt auch für Deutschland und Österreich, wo man im Verlauf auf FFP2-Masken umsattelte. Für die Gesundheit sind Masken generell erwiesenermaßen schädlich. Dr. Colin Axon ist bei weitem nicht der erste, der die Sinnlosigkeit der Maskenpflicht kritisiert – dennoch halten Politiker weltweit daran fest.