Noch-Kanzler Nehammer erreichte ersten Platz: Unbeliebtester Regierungschef der Welt

Da freut er sich: Bundeskanzler Nehammer Symbolbild: Collage Report24.news

Karl Nehammer (ÖVP) steht seit jeher für Superlative. So steht Österreich wirtschaftlich in der Eurozone äußerst schlecht da, das Vertrauen der Bevölkerung in Regierung und Parlament ist in Österreich besonders niedrig und die Inflation trifft Österreich besonders hart. Zudem rangiert Österreich weltweit auf Platz zwei, was die Anzahl der Corona-Tests betrifft. Nun konnte Nehammer für kurze Zeit einen ersten Platz belegen: Er galt in der Vorwoche als unbeliebtester Regierungschef der Welt.

Das können die heimischen Systemmedien, die durch Millionenzuwendungen (aus Steuergeld) von der Regierung am Leben erhalten werden, auch nicht mehr schönreden. Der Boulevard versucht es nicht einmal mehr, was zeigt, dass Nehammer in der ÖVP längst abgeschrieben wurde und schon ein Countdown bis zu seiner Ablöse läuft.

Das „Global Leader Approval Rating“ wurde von Morning Consult Political Intelligence erstellt. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet, ist in seinem Wert mit einer Milliarde US-Dollar bewertet und beschäftigt sich mit globalen Umfrageforschungstools, Datendiensten und Nachrichten für Organisationen in Wirtschaft, Marketing, Wirtschaft und Politik. Ein empfehlenswertes Video veröffentlichte dazu der bekannte politische YouTuber „Neue Normalität“.

Der erste Platz (von hinten) erging anlässlich der Umfragewerte bis zum 26. Juli an Karl Nehammer (ÖVP). Die neuesten Umfragewerte, die für die Zeitspanne vom 27. Juli bis zum 2. August gelten, zeigen ein anderes Bild. Nun rangiert Nehammer hinter Olaf Scholz am siebtletzten Platz. Der unbeliebteste Regierungschef der Welt soll aktuell Petr Fiala aus Tschechien sein, der beliebteste ist übrigens Narendra Modi aus Indien.

Woher das plötzliche Beliebtheitsplus Nehammers seit der letzten Woche stammen soll, ist völlig rätselhaft. Weder hat er behauptet, eigenhändig die Balkanroute geschlossen zu haben wie sein unrühmlicher Vorgänger Sebastian Kurz (für 2022 werden in Folge illegaler Grenzübertritte 60.000 bis 70.000 Asylanträge erwartet), noch hat er sonst irgendein Problem der Österreicher gelöst – beispielsweise im Bereich der Energiewirtschaft oder Inflation.

Quelle: Morningconsult.com

Die Umfragemethodik beschreibt Morning Consult folgendermaßen:

Die Daten zur globalen Führungs- und Länderentwicklung basieren auf einem gleitenden Sieben-Tage-Durchschnitt aller Erwachsenen in einem bestimmten Land mit einer Fehlerquote von +/- 1-4 %. In den Vereinigten Staaten liegt die durchschnittliche Stichprobengröße bei etwa 45.000. In den anderen Ländern liegt die Stichprobengröße zwischen etwa 500 und 5.000. Alle Interviews werden online unter national repräsentativen Stichproben von Erwachsenen durchgeführt. In Indien ist die Stichprobe repräsentativ für die gebildete Bevölkerung.

Warum ausgerechnet die 22 Länderchefs beobachtet werden, die sich in der Wertung befinden, ist unklar.

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