Deutschland wurde dank der unsinnigen Energiewende bereits zum Nettoimporteur von Strom. Doch die Bundesrepublik ist damit nicht allein. Auch die Briten sind auf Stromlieferungen aus dem Ausland – vor allem aus Frankreich und Norwegen – angewiesen. Das sind Milliarden-Kosten für die Konsumenten. Der Brexit hat nicht viel gebracht, alles tanzt nach der Pfeife der Globalisten.
In Großbritannien setzt man – wie auch in Deutschland – zunehmend auf Wind- und Solarenergie zur Stromerzeugung. Kohle ist politisch nicht mehr erwünscht und Erdgas wegen der Sanktionen gegen Russland einfach zu teuer. Und ebenso wie in der Bundesrepublik sorgt dieser energiepolitische Wahnsinn nicht nur zu extrem hohen Strompreisen für die Konsumenten, sondern auch zur zunehmenden Abhängigkeit von Stromimporten. Klar, auch Gas und Kohle müssen importiert werden, doch diese könnten günstig bezogen und gelagert werden und auch eine konstante, verlässliche Stromproduktion garantieren. Günstig natürlich auch nur so lange, wie man sie nicht künstlich durch Steuern und CO2-Abgaben verteuert.
Frankreich profitiert dank Atomkraft enorm
Doch die Briten zahlen wegen der verfehlten Energiepolitik ihrer Regierung genauso drauf wie die Deutschen. Im vergangenen Jahr mussten sie laut einem aktuellen Bericht nämlich allein bis zum November bereits Strom im Wert von 1,5 Milliarden Pfund aus Frankreich importieren. Plus weitere Stromimporte im Wert von 500 Millionen Pfund aus Norwegen. Insgesamt, so ein Bericht, waren es (plus Importe aus Belgien und den Niederlanden) satte 3,5 Milliarden Pfund (etwa 4,1 Milliarden Euro).
Frankreich, welches dank seiner großen Flotte an Atomkraftwerken (noch mehr davon sind bereits geplant) zu einem wichtigen Produzenten von stabiler, verlässlicher Elektrizität avancierte, profitiert am meisten von der energiepolitischen Katastrophe in Deutschland und Großbritannien. Ein politisches Totalversagen, welches übrigens in Deutschland von der Merkel-CDU (die „Energiewende“ und der Atomausstieg wurden unter ihrer Kanzlerschaft in die Wege geleitet) und in Großbritannien auch von Sozialdemokraten und Konservativen vorangetrieben wurde.
Der Klimawahnsinn treibt mittlerweile immer mehr Länder in den wirtschaftlichen Ruin. Günstige Energie ist jedoch für den Wohlstand von Volkswirtschaften unerlässlich. Aber das interessiert die Klimahysteriker in den etablierten Parteien nicht. Doch wer wird sie noch wählen, wenn alles vor die Hunde geht?