Für Linksextreme sind inzwischen wohl auch Grüne rechts: Das Büro der grünen Landtagsabgeordneten Christin Melcher in Leipzig sowie das Wahlkreisbüro von Claudia Maicher im Leipziger Westen wurden von Antifa-Terroristen angegriffen. Hintergrund ist offenkundig der Prozess um Mitglieder der “Hammerbande“.
In dem Video, das Christin Melcher nach dem Angriff am Mittwochabend auf ihrem Instagram-Kanal hochgeladen hat, wirkt sie reichlich genervt: “Das ist nicht das erste Mal, dass mein Leipziger Büro von selbsternannten Antifas angegriffen wird”, sagt sie dort in die Kamera, bevor sie einige Scherben zusammenfegt. Dabei zeige man doch so wacker Kante “gegen rechts”: Die Täter erweisen den Kämpfern für Buntheit und Vielfalt einen Bärendienst, findet Melcher.
Antifa macht Antifa-Dinge. pic.twitter.com/YGZ0X8AO9o
— Anna (@knalltueten_ag1) June 14, 2025
Ein Anwohner gab an, am Mittwochabend gegen 23 Uhr einen lauten Knall und herabfallende Glasscherben gehört zu haben. Er sah drei Vermummte, die auf Fahrrädern flüchteten. Zertrümmert wurde nur die vordere Scheibe – die hintere aus Sicherheitsglas hatte standgehalten. Es wurden außerdem Farbbeutel geworfen und die Scheiben beschmiert.
Inzwischen können nicht mehr nur AfD-Politiker, sondern auch viele CDUler von derlei Attacken ein Lied singen. Dass jetzt sogar Grüne zur Zielscheibe von Antifa-Faschisten werden, darf zu denken geben.
Unterstützung für gewalttätige “Hammerbande” gefordert
Die Graffitis auf den Scheiben von Melchers Büro weisen auf den Hintergrund des Angriffs hin: Dort steht “FREE ANTIFAS” und “FREE MAJA”. Damit dürfte es den Antifa-Terroristen um ihre gewalttätigen Gesinnungsgenossen der “Hammerbande” gehen. Die Bundesanwaltschaft hat gerade erst Anklage gegen sieben weitere Linksextremisten aus dem Umfeld der linksextremen Leipzigerin Lina E. erhoben.
Die “non-binäre Person” Maja T. steht nach ihrer Auslieferung im Jahr 2024 in Ungarn vor Gericht: Ihr wird vorgeworfen, an der brutalen Attacke auf vermeintlich “rechte” Personen in Budapest mitgewirkt zu haben. In Ungarn genießen Linksextremisten keinen besonderen Schutz, sodass ihnen hier deutlich höhere Strafen als in Deutschland drohen. Maja T. behauptet inzwischen, sich wegen unbequemer Haftbedingungen im Hungerstreik zu befinden, was das Gericht in Budapest für nicht glaubhaft hielt. Sie gilt weiter als verhandlungsfähig, der Prozess wird fortgeführt.