„Führende Kröpfe“ dürften sich längst einig sein: Diese Außenministerin ist kein geeignetes Aushängeschild für Deutschland. Immer und immer wieder steht die Grüne Annalena Baerbock im Kreuzfeuer der Kritik – wegen geopolitischer Pannen und Patzer ebenso wie wegen sprachlicher Fehlleistungen. Letztere erreichen allmählich ein Ausmaß, dass man sich als Sprachtherapeutin zunehmend um die neurologische Gesundheit der 43-Jährigen sorgen muss.
Ein Kommentar einer Sprachtherapeutin
Reden von Annalena Baerbock sind ein Feuerwerk von phonematischen, semantischen und gemischten Paraphasien: So nennt man in der Patholinguistik die Fehler, die die grüne Ministerin produziert. Sprachtherapeuten erleben das tagtäglich in der Aphasietherapie – also der Behandlung von neurologischen Sprachstörungen, wie sie etwa nach Schlaganfällen auftreten. Nicht erleben möchten sie das, wenn sie die Nachrichten verfolgen und die Vertreter ihres Landes dort sprechen hören!
Annalena Baerbocks Interview bei den Tagesthemen am Mittwochabend sorgt in den sozialen Netzen weiterhin für Spott und Unverständnis. So bezeichnete sie den Angriff des Irans auf Israel wiederholt als „präsidenzlos“ – kurios, wo die Außenministerin sich doch damit rühmt, dass sie „aus dem Völkerrecht“ komme. Spricht man dort heutzutage von „Präsidenzfällen“ statt Präzedenzfällen? Israel wiederum habe einen „Defensieg“ errungen. „Führende Kröpfe“ des Mullah-Regimes würden bereits sanktioniert. Aus Massenvernichtung wird „Maffenvernichtung“ und aus Israel „Itrael“ – zumindest das korrigiert Baerbock selbst. Für Baerbock fand der Terrorangriff auf das World Trade Center demnach zudem am 9. September statt am 11. September 2001 statt.
Bei diesen neurologischen Prozessen läuft etwas schief
Vom „Speck der Hoffnung“ über die Verendung Europas bis hin zu „präsidenzlosen“ Angriffen: Wie passiert so etwas? Die Begründung der Intelligenzminderung greift hier gemeinhin zu kurz, zumal es für das Produzieren korrekter sprachlicher Äußerungen wahrlich keinen überdurchschnittlich hohen IQ braucht. Gleichzeitig kommt es natürlich auch bei intelligenten Menschen zu Versprechern – nur eben normalerweise nicht in diesem Ausmaß.
Auch ein Aphasiker wird infolge einer neurologischen Erkrankung nicht „dumm“. Sein Wissen ist sehr wohl noch in seinem Gehirn gespeichert, er kann nur nicht mehr darauf zugreifen. Das trifft auch auf Wörter zu. In der Theorie geht man davon aus, dass das Sprachsystem in unserem Gehirn in Form von Netzwerken gespeichert ist. Aus der Erforschung der Fehler, die sprachlich beeinträchtigte Menschen produzieren, lässt sich ableiten, dass beim Sprechen gewisse Aktivierungsprozesse vonstattengehen, die im Normalfall zur Auswahl des richtigen Wortes führen.
Kommen diese Aktivierungsprozesse durcheinander, weil etwa bestimmte Hirnareale geschädigt wurden und Signale nicht mehr wie gewohnt weitergeleitet werden, geschieht es, dass wir versehentlich mehr oder minder bedeutungsverwandte Worte aussprechen (dann hebt man etwa den Steuersatz auf „45 Euro“ statt 45 Prozent, weil man gedanklich beim Thema Geld ist), solche, die ähnlich wie unser Zielwort klingen („Maffenvernichtung“), oder wir vermischen beide Fehlertypen: Es handelt sich um ein existierendes Wort, es hat auch noch eine gewisse Ähnlichkeit zum Lautbild des Ziels, aber es ist in diesem Kontext schlicht unsinnig. So kann aus „Kobalt“ zum Beispiel „Kobold“ werden. Oder aber man produziert gleich Neologismen, erfindet also neue Wörter wie „präsidenzlos“. Es gibt Theorien, dass die falsche Aktivierung eines Wortes sich „einschleifen“ kann, also statt des korrekten Wortes auch zukünftig eher der Fehler produziert wird.
Hirnschaden oder völlige Überforderung
Diese Fehlproduktionen sind nicht zwangsweise ein Anzeichen für neurologische Erkrankungen, auch wenn sie nach Hirnschädigungen häufig auftreten. Manch ein kleiner Schlaganfall wird vom Betroffenen gar nicht bemerkt, er spürt mitunter lediglich, dass er sich schlechter konzentrieren kann und dass die Wortfindung ihm Schwierigkeiten bereitet. Doch auch wenn wir schläfrig und unkonzentriert sind oder unter starkem Stress stehen, lassen unsere kognitiven Leistungen nach und die Prozesse in unserem Gehirn geraten durcheinander.
Nichts davon darf jedoch auf eine Außenministerin zutreffen, die einen Termin wahrnimmt, um dort die geopolitische Lage darzulegen. Da Frau Baerbock kaum jedes Mal übermüdet sein kann, wenn ein Redebeitrag von ihr verlangt wird, besteht die wahrscheinlichste Erklärung außerhalb neurologischer Defizite letztendlich in massiver Überforderung und einem stark erhöhten Stresspegel. Derartig unsouveräne Menschen haben nichts in der Politik verloren und sollten sich tunlichst von der geopolitischen Bühne fernhalten, wo sie nicht nur dem Ansehen ihres Landes schaden, sondern auch Konflikte anheizen könnten, die Nationen und ihre Bürger ins Unglück stürzen.
Dass man die Postings von Baerbocks unliebsamen Parodieaccount auf X inzwischen allzu leicht für reale Tweets der Außenministerin hält, ist irritierend. Der Account treibt das Ministerium für Äußeres nicht ohne Grund zur Weißglut:
Es würde wohl kaum noch jemanden überraschen, wenn die grüne Außenministerin derartige Böcke im nächsten Tagesthemen-Interview schießen würde. Hier nicht endlich gegenzusteuern und Konsequenzen zu ziehen, ist Wahnsinn. Fehlendes Fehler- und Störungsbewusstsein sind übrigens auch Anzeichen einer neurologischen oder psychiatrischen Störung. Für Menschen aus dem medizinischen Bereich wird es immer mehr zur Zumutung, sich mit den verbalen Fehlleitungen und Verhaltensauffälligkeiten der deutschen Politikerkaste auseinanderzusetzen.