Die antarktische Eisschmelze, von der immer wieder berichtet wird, kann nicht an den Lufttemperaturen liegen. Denn laut einer neu veröffentlichten Studie hat sich der Kontinent seit 1999 weitestgehend abgekühlt. Mit ein Grund dafür dürften kühlere Oberflächentemperaturen im Pazifik sein.
Wie Report24 bereits unter Berufung auf frühere Studiendaten berichtete, sind die Temperaturen in der Antarktis bereits seit nunmehr 70 Jahren weitestgehend stabil. Auch legt das antarktische Schelfeis an Masse zu. Letzteres liegt vielleicht auch daran, dass die Temperatur-Messstationen in den letzten 24 Jahren sogar eine tatsächliche Abkühlung feststellten. Von der globalen Erwärmung spürt man am Südpol also nichts.
So zeigen aktuelle Studienergebnisse, dass die Oberflächentemperaturen in der westlichen Antarktis von 1999 bis 2018 sogar um mehr als 1,8 Grad Celsius gesunken sind. In den meisten Teilen der restlichen Antarktis lag die Abkühlung zumeist im Bereich von -1 Grad Celsius. Lediglich ein kleiner Teil verzeichnete eine leichte Temperaturzunahme. Die Forscher stellten zudem fest, dass vor allem die kühleren Oberflächentemperaturen des östlichen und zentralen Pazifischen Ozeans (südlich von 25°N) diesbezüglich eine Rolle gespielt haben dürften.
Alles in allem zeigt es sich wieder einmal, dass das Thema Klima doch deutlich komplexer ist, als es uns die Klimaspinner mit ihrem Treibhausgas-Wahn weismachen wollen. Denn wenn die steigende Konzentration an CO2 in der Atmosphäre tatsächlich für höhere Temperaturen sorgen soll, warum dann nicht im tiefen Süden unseres Planeten?