Neue Initiative attackiert Bundesregierung: Deindustrialisierung Deutschlands ist längst Fakt!

Bild: freepik / nastyazhi

Die horrenden Energiepreise bringen nicht nur Privathaushalte, sondern auch immer mehr Unternehmen in Schieflage. Die Produktion wird zu teuer in Deutschland – die Deindustrialisierung ist in vollem Gange. Wirtschaftsverbände fordern dringend ein Gegensteuern der Politik. Die Initiative „Rettet unsere Industrie“ prangert neben der Energiepolitik ebenso überzogene Umweltvorschriften an und warnt vor Verarmung und Verelendung in Deutschland. Sie ruft auch die Bürger eindringlich dazu auf, sich für den Erhalt der heimischen Industrie einzusetzen.

Aufgrund der hohen Öl-, Gas- und Stromkosten haben die deutschen Hersteller ihre Preise im August massiv angehoben – die Erzeugerpreise erhöhten sich um 45,8 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dies stellt den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 dar und toppt den erst im Juni erreichten bisherigen höchsten Anstieg von 37,2 Prozent noch einmal deutlich. Die Erzeugerpreise gelten als Index für die allgemeine Inflation, die im August schon bei 7,9 Prozent lag. In den nächsten Monaten könnte sie in den zweistelligen Bereich steigen und dafür sorgen, dass das Produzieren in Deutschland einfach zu teuer wird. In der industriellen Produktion läuft nichts ohne Energie. Die Energiepreise legen jedoch immer mehr zu, so stiegen sie im August im Vergleich zum Vormonat um 20 Prozent, verglichen mit August 2021 steigerten sie sich gar um 139 Prozent.

Weltweit produzierende Großkonzerne wie beispielsweise Volkswagen, BASF oder Siemens können produzieren, wo es am günstigsten ist und könnten daher die Verteuerung aushalten. Kleine Unternehmen hingegen wären aufgrund der explodierenden Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig gegenüber der ausländischen Konkurrenz, was für sie das Aus oder eine Produktionsverlagerung bedeuten würde. Ganze Branchen wie beispielsweise die Aluminiumindustrie könnten betroffen sein. Sollte keine Lösung für die Energiekrise gefunden werden, werde diese Schlüsselindustrie aus Deutschland verschwinden, warnt der Präsident des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie Hinrich Mählmann. Auch ganze Regionen, wie der industriell geprägte süddeutsche Raum wären gefährdet, warnt Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Er sieht „klare Vorboten einer Deindustrialisierung unserer Region“.

Verarmung und Verelendung drohen

Für die Initiative „Rettet unsere Industrie“ ist die Deindustriealisierung Deutschlands längst Realität – verursacht unter anderem durch die katastrophale Energiepolitik, überzogene Umweltvorschriften und den Fachkräftemangel. Die Konsequenzen: Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr, Deutschlands Wohlstand und der Sozialstaat stehen auf dem Spiel. Die Initiatoren warnen vor einem ökonomischen Niedergang und in der Folge vor Verarmung und Verelendung. Auf ihrer Website finden sie klare Worte:

„Der breiten Öffentlichkeit ist nicht bewusst, dass ein Großteil der Unternehmen aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht kaum noch am Standort Deutschland investieren kann, weil eine übergriffige Politik systematisch dafür sorgt, die einst günstigen Standortfaktoren in unserem Land und in Europa immer weiter zu verschlechtern. Der Prozess der Deindustrialisierung nimmt immer mehr an Fahrt auf.

Statt wirkungsvoll gegenzusteuern, schwört die Politik die Bevölkerung und die Unternehmen auf „Verzicht“ ein. Wir sollen immer mehr bezahlen, vielfach einfach auch nur noch für „heiße Luft“.

Unserer Volkswirtschaft droht aufgrund von politischen Maßnahmen erstmalig seit den beiden Weltkriegen erneut ein ökonomischer Niedergang. Die Bevölkerung soll sich auf Strommangel, Frieren und Hungern einstellen, sofern sie die sittenwidrig überhöhten, „grünen“ Preise nicht bezahlen kann oder will. Die Bevölkerung soll sich auf Rationierungen und eine noch nie dagewesene Mangelwirtschaft einstellen.

Dass das nicht lange gut gehen kann, liegt auf der Hand. Es ist eine zerstörerische, destabilisierende Politik mit völlig ungewissen Folgen.“

Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, stellt die Initiative folgende Forderungen:

  1. Preiswerte Energie für Unternehmen und Privathaushalte.
  2. Eine zuverlässige Energieversorgung ohne Rationierungen, Strom-Abschaltungen und Blackout-Gefahr.
  3. Keine erdrosselnde CO2-Bepreisung und unrealistische Verknappung von CO2-Zertifikaten.
  4. Schluss mit einer immer restriktiveren Bürokratie.
  5. Schluss mit existenz-bedrohenden Umwelt-Vorschriften und Verboten.

„Wir fordern Bundestag und Bundesregierung in diesem Sinne auf, Schaden abzuwenden und das Überleben von Industrie und Industriearbeitsplätzen zu gewährleisten“, so der mehr als dringliche Aufruf. Die Bürger sind zudem eingeladen, sich ihrerseits für den Erhalt der heimischen Industrie und damit unserer Volkswirtschaft insgesamt einzusetzen.

„Diese Initiative inspiriert und unterstützt bundesweit Menschen und Institutionen, sich effektiv und zielgerichtet für den Erhalt eines – meist nur recht bescheidenen – „Wohlstands für Alle“, sowie für die Bewahrung von Frieden und Freiheit zu engagieren“, heißt es auf der Website. Sie sieht sich als Impuls- und Ideengeber mit der Option auf eine neu entstehende Bürgerbewegung mit der Leitidee „Rettet unsere Industrie“.

Der Industriestandort Deutschland steht am Abgrund – das hat die Ampel mit Hilfestellung der Merkel-Regierung im Rekordtempo geschafft. Sind die Regierenden einfach zu unqualifiziert und zudem völlig in ihrem Klima-, Multikulti- und Genderwahn gefangen? Oder sind sie Ausführungsgehilfen der Global Player wie beispielsweise dem Weltwirtschaftsforum (WEF)?

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