Erinnern Sie sich noch an all die Horrormeldungen um die Jahrtausendwende, wonach die Malediven bereits im Jahr 2020 im Meer versunken werden seien? Nun, die Inseln sind immer noch da und es werden Unsummen in neue Flughäfen für den Tourismus investiert. Stupider Klimaalarmismus kann mit der Realität eben nicht mithalten.
Würden Sie neue Flughäfen bauen lassen, wenn Sie davon ausgehen, bald schon im Meer versunken zu sein? Ich jedenfalls würde das nicht tun. Die Regierung der Malediven wird wohl ähnlich denken. Denn für den Ausbau der Infrastruktur des Inselstaates wird viel Geld in die Hand genommen. Alleine in diesem Jahr sollen weitere vier neue Flughäfen fertiggestellt werden, wie maledivische Medien berichten. Ein bestehender Flughafen soll weiter ausgebaut werden.
Die Pläne, die bereits seit einigen Jahren mit neuen Flughäfen vorangetrieben werden, sollen den anhaltend hohen Zustrom von Touristen zu bewältigen helfen, die das Inselparadies im Indischen Ozean besuchen wollen. Immerhin besuchen jährlich mehr als 1,5 Millionen Menschen die Malediven, welche auf die Lufttransporte zwischen den einzelnen Inseln angewiesen sind. Schon zuvor wurden entsprechende Bauvorhaben in Angriff genommen bzw. umgesetzt. Schritte, die man nicht unternehmen würde, wäre man von einem baldigen Versinken der Inseln im Meer durch den ominösen Anstieg des Meeresspiegels überzeugt.
Mit 1.192 Inseln, die sich auf 90.000 Quadratkilometer (etwas mehr als die Fläche Österreichs) verteilen, ist eine verlässliche inländische Verkehrsinfrastruktur immens wichtig. Und da man seitens der maledivischen Regierung offensichtlich an eine positive Zukunft glaubt, wird entsprechend investiert. Existenzängste wegen Klimawandel und Meeresspiegelanstieg? Von wegen.