Zwangsmaßnahmen werden immer wieder mit neuen fadenscheinigen Begründungen gerechtfertigt. Eine relativ neue Form der Rechtfertigung für Grundrechtseinschränkungen ist die angebliche Gefahr durch „LongCovid“. Britische Experten entwarnen nun: Das Risiko von LongCovid wird übertrieben.
Von Max Bergmann
Professor Sir John Bell, Regius-Professor für Medizin an der Universität Oxford, sagte gegenüber der britischen Times, die Gefahr vor LongCovid sei „übertrieben“ und viele Menschen, die glauben, sie hätten es, leiden tatsächlich an etwas völlig anderem. Die Inzidenz sei außerdem „viel, viel niedriger“ als die Statistiken es wiedergeben. Die Aussagen des renommierten Medizinprofessors basieren auf Daten des Office for National Statistics (ONS). Diese Daten legen nahe, dass mindestens die Hälfte der Menschen, die angeblich an LongCovid leiden, offenbar eine ganz andere Krankheit haben.
LongCovid Symptomatik existierte schon immer in der Bevölkerung
„Die LongCovid-Sache ist etwas übertrieben, und sobald Sie sich mit richtigen epidemiologischen Studien befassen werden Sie feststellen, dass auch die Inzidenz viel, viel niedriger ist, als man erwarten würde“, sagte Bell gegenüber Times Radio. Eine vergangene Woche veröffentliche Umfrage des ONS ergab, 5 Prozent der positiv auf Covid19 getesteten Personen hätten 12 bis 16 Wochen nach ihrem Positivtest noch mindestens ein Symptom der Erkrankung gehabt. Dabei stellte sich aber auch heraus: 3,4 Prozent der Menschen, bei denen Covid19 gar nicht diagnostiziert wurde, berichteten über die identischen Symptome.
Schätzungen zufolge wurde bei etwa zwei Millionen Menschen in Großbritannien die Diagnose LongCovid gestellt, wobei die häufigsten Symptome Müdigkeit, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Bewusstseinstrübung waren. Auch Fieber, Übelkeit, Bauchschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Kurzatmigkeit sowie Geschmacks- und Geruchsverlust waren regelmäßig genannte Symptome. Das ONS stellte gegenüber der Times klar, dass diese Symptome schon immer regelmäßig in der allgemeinen Bevölkerung auftraten. Damit entkräftete das ONS eindeutig das Märchen der gefährlichen Langzeitfolgen von Covid19, die im Rahmen medialer Angstmache regelmäßig hervorgehoben werden und auch als Basis für 2G- und 3G-Zugangsregeln herhalten.
Medizin-Professor Bell: Es ist oft unklar, ob Covid19 tatsächlich Todesursache ist
Medizin-Professor Bell erklärte außerdem, man sei „über das Schlimmste“ der Pandemie schon lange hinweg, die Dinge „sollten in Ordnung sein“, sobald der Winter vorüber ist. Bell kündigte damit indirekt das Ende der Pandemie an. „Wenn man sich die Entwicklung ansieht, auf der wir uns befinden, sind wir viel besser dran als noch vor sechs Monaten“, sagte er. „Der Druck auf den NHS (britisches Gesundheitssystem, Anm. d. Red.) hat weitestgehend nachgelassen. Wenn man sich die Todesfälle durch Covid19 ansieht, handelt es sich in der Regel um sehr alte Menschen, und es ist außerdem überhaupt nicht klar, dass Covid19 all diese Todesfälle verursacht hat. Ich denke, wir haben das Schlimmste jetzt überstanden.“, so Bell. Auch Berechnungen des deutschen Mediziners Bertram Häussler vom IGES-Institut in Berlin stützen die These des britischen Professors. Häusslers Daten sorgten Ende August für Aufregung: Fast 80 Prozent aller Corona-Toten in der Statistik des Robert-Koch-Instituts sind gar keine Corona-Toten. Ein Großteil der in der Statistik erfassten Todesfälle ist auf völlig andere Todesursachen zurückzuführen.
„LongMaske“ und „LongLockdown“ werden von Medien und Politik ignoriert
Diese neuen Daten aus Großbritannien sollten ermutigend wirken, finden aber leider in den deutschsprachigen Mainstream-Medien keinerlei Erwähnung. Nach bald zwei Jahren Lockdowns, Ausgangssperren, Maske tragen, weitgehendem Verbot sozialer Kontakte, dem Fehlen von sportlicher Indoor-Betätigung wie in Fitness-Studios oder Saunen und einem Alltag, der von Zwangsmaßnahmen, Verboten und Corona-Regeln bestimmt ist, könnten ganz andere Faktoren ein „LongCovid“ auslösen: So werden die Gefahren durch „LongMaske“ und „LongLockdown“ völlig unterschätzt. Depressionen, Suizidgefährdung und andere psychische Erkrankungen gehen fast immer mit Begleiterscheinungen einher, die denen von „LongCovid“ in frappierender Art und Weise ähneln.
Berliner Fachpfleger: Auch nach mehr als 18 Monaten Pandemie keine valide Datenbasis
„Zu LongCovid liegen uns keine validen Daten vor, woher denn auch, bei einer so neuen Erkrankung“, gibt der AfD-Politiker Thomas Marten zu bedenken. Marten ist kommt aus der Medizin, ist Fachpfleger für Anästhesie und Intensivtherapie und Assistent der Anästhesie in Berlin. „Alle der genannten Symptome sind uns von anderen Auslösern her bekannt“, sagt er weiter. Die über einen so langen Zeitraum anhaltende Angst- und Drohkulisse, welche von Regierung und Mainstream-Medien permanent neu befeuert wird, beeinträchtige die Psyche des Menschen subtil, erklärte er in einem Gespräch mit der Redaktion am Sonntagvormittag.
Starke Zunahme psychischer Erkrankungen bis hin zu Suizidalität
„Zeichen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Infektionsanfälligkeit, depressive Verstimmungen bis hin zu suizidalen Tendenzen nehmen stark zu“, gibt Marten zu bedenken. Auch sagte er, von Seiten ihm bekannter Therapeuten, Psychologen und Psychiatern vernehme er einen erheblichen Anstieg der Fallzahlen – natürlich weitgehend unbeachtet von Medien und Politik. „Die Wartezeiten, um überhaupt ein Gespräch oder ein Hilfsangebot zu bekommen sind enorm gestiegen, wobei dort schon vor COVID eine deutliche Unterversorgung zu beklagen war“. Zu bedenken gibt der Anästhesie-Fachmann auch, physische Beeinträchtigungen seien niemals von den psychischen Vorbedingungen zu trennen, diese sind immer gemeinsam zu betrachten.
Anästhesie-Assistent Thomas Marten: „LongMaßnahmen“ ist das wahre Problem
Wundheilungen, Störungen des Bewegungsapparates, Infektionsanfälligkeit und Störungen des Schlafrhythmus – alles auch typische LongCovid Symptome – gingen mit der psychischen Verfassung des Betroffenen einher, erklärt Thomas Marten. „Das bildet da häufig einen sich selbst befeuernden Kreislauf“, gibt er zu bedenken. Die Folgen sind oft gravierend: Die Leistungsfähigkeit in Beruf und Partnerschaft lässt nach und bewirkt wiederum einen nicht unerheblichen Druck, der die Psyche erneut negativ beeinflusst. Ein Teufelskreis, aus dem Betroffene nur schwer wieder herausfinden. Die Debatte um LongCovid ist für viele betroffene Patienten aber auch eine sehr bequeme und willkommene Rechtfertigung. Plötzlich existiert eine sehr einfache Erklärung für die eigene Antriebslosigkeit – doch damit macht man es sich am Ende vielleicht auch zu leicht. Abschließend erklärte Thomas Marten im Gespräch mit Report24: „LongCovid ist meiner Einschätzung nach eher ein ‚LongMaßnahmen‘ Problem“.
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