NATO-Wissenschaftlerin, Linksradikale und Z-Promis produzieren KI-Propagandafilm gegen Deutschland

Screenshot via https://www.youtube.com/watch?v=1TCAbixhyj4, Hintergrund R24 / KI

Der Mainstream ist verzückt: Ein neues KI-Video soll den Deutschen vor Augen führen, dass ihr gesamtes Dasein von Migranten abhängt. Immerhin bestehe die Bevölkerung Deutschlands ja schon zu 50 Prozent aus Migranten, erörtert man da, und konservative Politik und Remigration führten entsprechend zum unumgänglichen Untergang des Landes. Die „Blauen“, also die AfD, würden eine Diktatur einführen und alle Menschen zum Auswandern nach Nordafrika zwingen, so die wirre Erzählung. Wer für so viel Unfug verantwortlich ist? Die üblichen Verdächtigen – inklusive einer Wissenschaftlerin der NATO.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

In dem KI-Video will man vorgeblich die Folgen der „Remigration“ darstellen und schreibt diese zum „Exodus“ hoch. Eine Großmutter sitzt im Jahr 2060 mit ihrer Enkelin in Nordafrika und denkt an Deutschland zurück, nachdem „die Blauen“ die Wahlen gewannen, kurzerhand eine Diktatur einführten und alle Einwohner ohne deutschen Pass des Landes verwiesen. All die afrikanischen Ärzte und migrantischen Fachkräfte hätten gehen müssen, und am Ende funktionierte in Deutschland nur noch die Autobahn, so erzählt man es dem Zuschauer.

Entstanden sei das Video als Reaktion auf die „Correctiv“-Enthüllungen über das Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam, berichtet die ebenfalls beteiligte Hamburger Morgenpost und demontiert damit das ganze Projekt als Folge von Desinformation und Desinformiertheit. Dass Deutsche und schon länger hier lebende Migranten als sogenannte Künstler nicht in der Lage sind, das Parteiprogramm einer Oppositionspartei sinnerfassend zu lesen, muss dabei zu denken geben. Während in Sachsen gerade die AfD gegen die Abschiebung eines gut integrierten venezolanischen Fleischers kämpft, behaupten die wackeren Bessermenschen hinter diesem Video also, die Alternative wolle den Nazis gleich alles „deportieren“, was nicht „deutsch“ genug ist. Der Kontrast zur Realität ist so groß, dass man mit diesem Video beim Zuschauer ungewollt den Eindruck erweckt, Deutschland würde von Gruppenvergewaltigern und Allah-Akbar-brüllenden Machetenschwingern und Messerstechern abhängen – also jenen nicht-integrierten Ausländern ohne Bleiberecht, dafür mit viel krimineller Energie, die tatsächlich abgeschoben werden sollen, wenn es nach den Konservativen geht.

Noch lustiger wird’s, wenn man im MOPO-Artikel erfährt, dass die Produktion stolze zweieinhalb Monate dauerte – und das bei der großen Menge an Co-Produzenten und Unterstützern. Der nicht-linke KI-Künstler SnickLink würde das wohl in einem Bruchteil der Zeit in Eigenregie und höherer Qualität hinbekommen. Aber so sind sie eben, die Linken: Nicht nur bei ihrer Politik muss man sich fragen, wo bei so wenig Leistung das ganze Geld geblieben ist. Wie viel die Produktion kostete, erfährt man leider nicht, aber man brauchte immerhin fast zwei Wochen, um das „nötige Geld“ zusammenzubekommen, so heißt es.

NATO-Wissenschaftlerin, linke Deutschlandhasser und Z-Promis

Wer steckt nun hinter diesem absurden Qualitätsprodukt?

EIn Film von Andreas O. Loff, Behzad Karim Khani & Christian Suhr

Andreas O. Loff gehört die Produktionsfirma „Ponywurst Production“. Schon zuvor arbeitete man hier für eine NATO-„Science Fiction Anthologie“ mit NATO-Forschungsdirektorin Florence Gaub zusammen. Christian Suhr ist Linken-Politiker. Den Iraner Behzad Karim Khani, der auch einen „Gangster-Roman“ über Dealer und Messerstecher geschrieben hat, lassen wir an dieser Stelle selbst zu Wort kommen, damit der geneigte Leser sich ein Bild von seiner Weltanschauung machen kann. Am 11. Januar 2023 schrieb er in der Berliner Zeitung, Deutsche sollten sich selbst integrieren und Deutschland habe die Migrantenkrawalle an Silvester faktisch verdient, weil es da ja mal den Zweiten Weltkrieg gab und die armen Migranten nun natürlich keine Sympathien für den deutschen Staat und die deutschen Bürger hegen könnten. Warum sie dann um Gottes willen hier sind? Das begründet Khani so:

Vielleicht sollten wir einsehen, dass, wenn man für die Idee rassischer Reinheit einen Weltkrieg anzettelt, man sich nach dessen Niederlage gezwungen sehen könnte, ein Einwanderungsland zu werden. Immerhin teilten auch die Siegermächte unser Misstrauen dieser Gesellschaft gegenüber. Und vielleicht sollten wir an der Stelle auch mal überlegen, wer hier wem was schuldet. Wer hier mit wem wie redet.
Was sicher ist: Wir sind hier. Nicht nur für Ihre Rentenkassen, sondern weil wir dafür sorgen, dass der arische Albtraum in diesem Land niemals Realität wird. 

Quelle: Berliner Zeitung

Israel ist seiner Ansicht nach freilich ebenfalls schuldig (und rechtsextrem):

Die deutsche Begeisterung und Unterstützung für jenen Staat, der von Amnesty International und Human Rights Watch als Staat bezeichnet wird, der in den von ihm besetzten Gebieten Apartheid ausübt, nimmt auch in deutschen Redaktionen immer ideologischere Züge an. Offenbar proportional dazu, je rechtsradikaler und extremistischer jener Staat wird, vor dem zahlreiche Menschen geflohen sind, die heute in der Sonnenallee leben.

Quelle: Berliner Zeitung

Wie relevant die Befindlichkeiten solcher Personalien für den deutschen Bürger sind, möge der Leser selbst entscheiden – Khani schrieb jedenfalls den Dialog für den KI-Film. Weitere Mitwirkende des Filmchens sind:

Stimmen: Nellie Thalbach, Enkelin; Anna Thalbach, Großmutter; Florence Gaub & Ingmar Stadelmann, Nachrichtensprecher

Die Thalbachs sind eine deutsche Schauspielerfamilie – am bekanntesten dürfte dabei allerdings Katharina Thalbach, die Mutter bzw. Großmutter der beiden Sprecherinnen, sein. Die schon zuvor erwähnte Florence Gaub ist Forschungsdirektorin in der NATO-Militärakademie in Rom und sogenannte Expertin auf dem Gebiet der Sicherheit und Konflikte im Nahen Osten und Nordafrika. In den sozialen Netzen ist sie vor allem bekannt für ihre Entmenschlichung von Russen:

Ingmar Stadelmann ist Comedian und Radio- und Fernsehmoderator (u.a. für ARD und RBB).

Auch unter den Co-Produzenten finden sich bekannte Namen und Gesichter:

Co-Produzenten: Andreas Tasch, Atze Schröder, b14 Film, Bastian Bielendorfer, Baudek & Schierhorn GmbH, Body Attack GmbH, Birger Veit, Codrut Bugeheanu, Contra Promotion GmbH, Delf Ness, Elaboratum GmbH, Familie Heise, Familie Schmelzer, Grinschi, Il Siciliano, Iconic Heads GmbH, Jan Schierhorn, Kai-Peter Schlatermund, Luke Mockridge, Max Lüling, Micky Beisenherz, MOPO Hamburg, Multibase GmbH, New Work Heroes GmbH, Özcan Cosar, Partick Bach, Patrick Esume, Pauline & Oliver Petszokat, UNTNRM UG, THINX GmbH
Spezieller Dank an Mieke Haase für AI-Unterstützung und Inspiration durch KOI

Vor allem mäßig populäre Fernsehgestalten, Comedians, „Künstler“ und Podcaster wollen sich mit der politisch korrekten Co-Produktion offenkundig hervortun: Hier stechen etwa Atze Schröder, Micky Beisenherz, Oliver Petszokat (vor langer Zeit mal als Oli P. bekannt) und Luke Mockridge ins Auge. Letzterer ist wohl vor allem daher so manchem Medienkonsumenten ein Begriff, weil er von seiner ehemaligen Lebensgefährtin wegen Körperverletzung und Vergewaltigung angezeigt wurde – nur seine Mainstream-Konformität dürfte ihn vor größeren medialen Shitstorms wie zuletzt bei Till Lindemann bewahrt haben. Auch dass die Hamburger Morgenpost hier auftaucht, ist vielsagend, aber wenig überraschend, da Ponywurstler Andreas Loff dort seine Podcasts verbreitet.

In Wahrheit warnt der Film vor Linksgrün

Abschließend fragt sich: Wofür stand eigentlich die NSDAP, mit der hier die „Blauen“ gleichgesetzt werden? Antisemitismus, Antikapitalismus und Sozialismus. Nichts davon trifft auf die AfD zu. Wovor warnt also dieser Film in Wahrheit? Vorm linksgrünen Altparteienblock, in dem diese geisteskranken „Ideale“ wuchern wie Krebsgeschwüre. Das wissen übrigens auch die Zuseher.

In den sozialen Netzen kursiert übrigens bereits eine alternative Version, die die KI-Dystopie als Zukunftsvision eines islamischen Deutschlands ausweist:

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