Als Plagiatsgutachter Dr. Stefan Weber kurz nach Erscheinen des Buchs „Jetzt“ auf die Masse an fremden Textpassagen in Annalena Baerbocks „Werk“ hinwies, unterstellte man ihm bei den Grünen noch Rufmord. Die Öffentlichkeit allerdings zeigte wenig Verständnis dafür, dass Baerbock sich über weite Teile ihres Buchs hinweg mit fremden Federn schmückte, indem sie Abschnitte von anderen Autoren ohne Kennzeichnung übernahm. Nun wurde das Buch aus dem Handel genommen.
Angeblich soll es Baerbock selbst gewesen sein, die diesen Schritt gehen wollte: nämlich, weil sie keine Zeit für eine Überarbeitung habe. Sie hatte zuvor angegeben, Quellenangaben ergänzen zu wollen. Die damit verbundene Arbeit scheint wohl reichlich umfangreich auszufallen – zu umfangreich jedenfalls, als dass die Co-Chefin der Grünen das ihrer Ansicht nach in nächster Zeit bewältigen könnte.
Das im Juni im Ullstein-Verlag erschienene Buch wird nun nicht mehr gedruckt. Es kann weder im Handel noch als eBook erworben werden.
Dr. Stefan Weber hatte zwischenzeitlich bereits festgestellt, dass Baerbock nicht nur in ihrem Buch abgeschrieben hat, sondern auch in ihren Reden regelmäßig auf fremde Texte zurückgreift, deren Formulierungen sie 1:1 übernimmt. Im September hielt er entsprechend fest:
In Summe liegt die Vermutung nahe, dass Annalena Baerbock in Copy & Paste und Textklau bereits während ihres Studiums hineinsozialisiert wurde. Sie unterscheidet nicht zwischen eigenem und fremdem geistigen Eigentum und scheut offenbar seit mindestens 13 Jahren nicht davor zurück, Formulierungen anderer als eigene auszugeben.
Quelle
Von Authentizität kann bei einer solchen Politikerin wohl kaum eine Rede sein.