Nach Nafri-Messerattacke auf Kinder: In Irland brechen Anti-Migranten-Krawalle aus

Symbolbild: Messerangriff; Foto: Redaktion

Nachdem ein Nordafrikaner fünf Menschen, darunter drei Kinder, in der irischen Hauptstadt Dublin mit einem Messer angriff und teils schwer verletzte, kocht die irische Volksseele. Die Wut entlädt sich nun in Anti-Migranten-Krawallen. Das Thema Zuwanderung sorgt schon seit einer Weile für Unmut.

Ein Nordafrikaner, den Meldungen zufolge Algerier, hat am helllichten Tag in der irischen Hauptstadt Dublin eine Frau in den Dreißigern und drei junge Kinder mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Der Mann griff eine Gruppe von Kindern an, die in einer Schlange standen, als sie von einer geplanten Klasse zur nächsten wechselten. „Die Kinder liefen hinaus. Plötzlich fiel eines von ihnen zu Boden, dann fiel ein anderes zu Boden, dann fiel noch eines zu Boden“, sagte ein Zeuge. Bei der bei dem Angriff verletzten Frau handelt es sich demnach um eine Mitarbeiterin der Schule, die den Kindern zu Hilfe eilte.

Es war ein Essenszusteller auf seinem Fahrrad (ein Zuwanderer aus Brasilien), der dem Angriff ein Ende setzte, indem er dem Messermann mit seinem Helm ins Gesicht schlug und dabei selbst verletzt wurde. Passanten verhinderten offenbar, dass der Essenszusteller dem Angreifer das Gesicht völlig zermatschte. Der Algerier musste daraufhin im Krankenhaus behandelt werden.

Allerdings sorgte dieser Angriff für eine Welle der Wut unter der irischen Bevölkerung. Es kam zu Ausschreitungen in Dublin, bei denen auch Fahrzeuge in Brand gesetzt und Polizisten attackiert wurden. Bereits in den letzten Monaten gab es immer wieder Unmut über den wachsenden Zustrom von Migranten auf die Grüne Insel, der sich nach dieser Bluttat nun entlädt.

Die Wut der Menschen über den Angriff auf die Kinder durch den Nordafrikaner scheint enorm zu sein.

Berichten zufolge war die Polizei teilweise mit der Lage überfordert und musste sich vor den aufgebrachten Menschen zurückziehen.

Auch gab es Berichte zu Übergriffen auf Migrantenunterkünfte.

Selbst die Feuerwehr wurde demnach daran gehindert, das Feuer in der Migrantenunterkunft zu löschen.

Die irische Polizeiführung verurteilte die Ausschreitungen und machte eine „Hooligan-Fraktion“ dafür verantwortlich, welche „von einer rechtsextremen Ideologie angetrieben“ werde.

Nun bleibt es abzuwarten, ob sich die Lage bald wieder beruhigt, oder es zu weiteren Eskalationen kommt.

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