Nach Kinder-Impfstopp: Dänemark bietet auch unter 50-Jährigen keinen Covid-Schuss mehr an

Bilder: Arzt via freepik / luis_molinero, Spritze via freepik / inkdrop

Das Impfabo wird in Dänemark zum Auslaufmodell: Während Personalien wie Karl Lauterbach in Deutschland versuchen, wahllos jeden Bürger in die Nadel zu treiben, wird der Kreis derer, die sich in Dänemark noch gegen Covid impfen lassen können, immer kleiner. Stoppte man im Juli bereits die Impfungen für gesunde Kinder, so bietet man nun auch nicht-vorerkrankten unter 50-Jährigen keinen weiteren Schuss mehr an.

Die Begründung ist konsequent: Ähnlich wie bei Kindern und Jugendlichen argumentiert man damit, dass das Risiko eines schweren Covid-Verlaufs bei jüngeren Menschen minimal ist – zudem sei die Immunität in dieser Bevölkerungsgruppe ausreichend hoch. Man weist zudem deutlich darauf hin, dass durch die Impfung keine Infektionen verhindert werden. Wörtlich ist auf der Seite der dänischen Gesundheitsbehörde zu lesen:

Warum sollen Personen unter 50 Jahren nicht erneut geimpft werden?

Ziel des Impfprogramms ist es, schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu verhindern. Daher wird Personen mit dem höchsten Risiko, schwer zu erkranken, eine Auffrischungsimpfung angeboten. Der Zweck der Impfung besteht nicht darin, eine Infektion mit Covid-19 zu verhindern, daher wird Personen unter 50 Jahren derzeit keine Auffrischungsimpfung angeboten.

Personen unter 50 Jahren haben im Allgemeinen kein besonders erhöhtes Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken. Darüber hinaus sind jüngere Menschen unter 50 Jahren gut vor einer schweren Erkrankung an Covid-19 geschützt, da sehr viele von ihnen bereits geimpft und zuvor mit Covid-19 infiziert wurden und folglich in diesem Teil der Bevölkerung eine gute Immunität besteht.

Wichtig ist, dass sich die Bevölkerung auch an die Hinweise erinnert, wie die Ausbreitung einer Infektion verhindert werden kann, darunter das zu Hause Bleiben im Krankheitsfall, häufiges Lüften, soziale Distanzierung, gute Husten-Etikette, Händehygiene und Reinigung.

Quelle

Ausnahmen existieren nur für Gesundheitspersonal sowie Hochrisikopatienten und deren Angehörige.

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