Vor dem Landgericht Stuttgart muss sich seit Mittwoch der Afghane Ramin F. (25) wegen Mordes verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im November 2024 in Hochdorf (Baden-Württemberg) einen Jogger, der ihm zufällig begegnete, „aus allgemeiner Frustration heraus“ mit mehreren Stichen getötet zu haben.
Zu Prozessbeginn wurde die Anklage verlesen: Die Staatsanwaltschaft wirft dem Asylbewerber aus Afghanistan, der 2022 nach Deutschland kam, heimtückischen Mord aus niederen Beweggründen vor. Er soll am 15. November vergangenen Jahres in Hochdorf – laut Staatsanwalt „aus allgemeiner Frustration heraus“ – einen ihm unbekannten Mann angegriffen haben. Mit einer Art Messer mit 17 Zentimeter Klingenlänge soll er dem 56-Jährigen, der auf seiner Joggingrunde unterwegs war, viermal in die Brust gestochen haben – ein Stich durchbohrte das Herz des Opfers. Der gebürtige Franzose Fabrice D. verstarb noch am Tatort.
Eine Woche vor der Tat war F. aus einer Asyl-Unterkunft in Hochdorf aufgrund von Konflikten in eine andere Unterkunft im Nachbarort Wernau verlegt worden. Am Tattag geriet er in seiner ehemaligen Unterkunft in Hochdorf in einen Streit mit dem Hausmeister – wegen eines Schraubenziehers. Als der 25-Jährige daraufhin des Geländes verwiesen wurde, drohte er: „Ich werde euch alle umbringen!“
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft geschah der Angriff auf den zufällig vorbeikommenden Jogger aus allgemeiner Frustration und angestauter Aggression.
Der Afghane war nach der Tat zunächst in ein Waldstück geflüchtet – eine Stunde später wurde er dann in seiner neuen Unterkunft in Wernau festgenommen.
Da zum Prozessauftakt nur die Anklageschrift verlesen wurde, hatte der Angeklagte noch keine Gelegenheit zu einer Aussage. Bezeichnend: Da der Afghane nicht neben einer Frau sitzen wollte, musste die Dolmetscherin den Gerichtssaal verlassen. Die Verhandlung wird am 3. Juni fortgesetzt – insgesamt sind sieben Verhandlungstage angesetzt.
Ein unbeteiligter Jogger wird Opfer tödlicher Gewalt, ohne jede Vorwarnung. Fabrice D. wurde offenbar völlig willkürlich getötet – er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Die innere Sicherheit in Deutschland ist in Zeiten der unkontrollierten Massenmigration nicht mehr gewährleistet – Prügelattacken, Messerstechereien und sexuelle Übergriffe sind inzwischen an der Tagesordnung.