Ministerialrat im Klimaministerium wütet gegen Impfkritiker: „Verdienen keine Entschuldigung“

Bild: freepik / Fantastic Studio

„Ein peinliches Pamphlet“ – so wird die Hassbotschaft eines Ministerialrats in Leonore Gewesslers Klimaministerium in den sozialen Netzen bezeichnet. Thomas Jakl empört sich in einem wirren Leserbrief in der „Presse“ über Kritiker der Corona-Impfung, die mit ihrer Skepsis erwiesenermaßen richtig lagen und sich somit aus gutem Grund staatlichen Zwangsmaßnahmen widersetzten. Sie verdienen keine Entschuldigung, befindet Jakl und offenbart dabei ein fragwürdiges Demokratieverständnis.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die Österreicher dürften auf geheuchelte „Entschuldigungen“ ohnehin pfeifen, doch dieser Leserbrief wirft erneut ein katastrophal schlechtes Licht auf das gesamte grün geführte Klimaministerium. Denn nicht nur behauptet der Ministerialrat in einer Orwell’schen Umkehr der Tatsachen, dass die Ablehnung der experimentellen Gentherapeutika – und nicht etwa deren mangelnde Wirksamkeit, die Jakl später selbst zugeben muss – das Vertrauen in die Wissenschaft „massiv ramponiert“ habe. Er bezeichnet Kritiker der Corona-Impfung auch als Feinde der Demokratie:

„Impfgegner haben sich als Feinde evidenzbasierter Entscheidungen staatlicher Institutionen erwiesen. Sie lehnen also damit auch staatliche, demokratisch legitimierte Institutionen und zu einem erheblichen Teil unsere Staatsform der liberalen Demokratie selbst ab.“

Auch hier werden die Fakten verdreht: Es waren jene, die friedlich Widerstand leisteten, die die Grundfesten der liberalen Demokratie verteidigten – abgelehnt wurden grundrechtsfeindliche, eben nicht evidenzbasierte Maßnahmen und das faschistisch anmutende Vorgehen sogenannter „Volksvertreter“, das Gesellschaft und Wirtschaft schwerste Schäden zufügte. Es drängt sich fast die Frage auf, ob für den Ministerialrat eine Demokratie dadurch charakterisiert wird, dass das Fußvolk nach dem Einwurf des Stimmzettels zum willenlosen Objekt degradiert wird, das sich in vollem Kadavergehorsam dem Willen der Obrigkeit zu beugen hat.

Mit seinem letzten Punkt schießt Jakl sich dann noch ein kolossales Eigentor, indem er zugibt, dass die gepriesene Impfung „nur bedingten Schutz“ gewähre – was sich aber angeblich erst „nach der Beobachtung und Bewertung der Effekte“ herausstellte. Seine erste Behauptung, dass die Argumente der Impfkritiker ja „blödsinnig“ gewesen seien, hat er damit selbst widerlegt. Und darauf, dass die Impfung unmöglich eine sterile Immunität herstellen kann (so wie dies auch keine Grippeimpfung je konnte), wiesen Experten frühzeitig hin – schon lange bevor ein gesetzlicher Impfzwang auf Basis von Falschbehauptungen zum Fremdschutz im Raum stand. Jakl zeigt hier also letztlich nur einen Mangel an Informiertheit, den Kritiker der Corona-„Impfung“ sich nicht vorwerfen müssen.

Dass Jakl sich nicht entschuldigen möchte, ist seine persönliche Entscheidung. Tatsächlich geht es den Kritikern und Opfern von Maßnahmen und Impfzwang aber weniger um Entschuldigungen (denn das sind aus dem Munde von Politikern gemeinhin nur wertlose Worthülsen), als um eine grundlegende Aufarbeitung mit juristischen Konsequenzen für jene, deren Fehlentscheidungen unsägliches Leid verursacht und unzählige Existenzen zerstört haben.

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