Kurios: Während die Nachweise toxischer Substanzen in den Schul-Schnelltests bei politisch Verantwortlichen keine Beunruhigung hervorrufen, geht man bei Halloween-Kostümen plötzlich auf die Barrikaden und warnt vor möglicherweise enthaltenen Giftstoffen (Report24 berichtete). Das sorgt auch bei der MFG für Fassungslosigkeit: Wenn entsprechende behördliche Überprüfungen doch bei Halloween-Kostümen möglich sind – wo bleiben sie dann bei Corona-Tests und Gesichtsmasken?
Im Folgenden lesen Sie die Presseaussendung der MFG Oberösterreich (via ots):
Zu Halloween muss man chinesische Produkte plötzlich auf Giftigkeit prüfen?
Bei der Partei MFG kann man über diese Unverfrorenheit nur noch den Kopf schütteln. Seit Tagen läuft eine Medienkampagne gegen Giftstoffe in Halloween-Produkten. Konsumentenschutz-Landesrat Kaineder befasst die Lebensmittelaufsicht und die AGES mit einer Prüfung. Die Begründung: Die Produkte stammen aus China, würden in schlechter Qualität produziert. Dasselbe hat die MFG bei Antigen-Tests zeigen können – doch hier schweigt der Mainstream eisern.
MFG-Landtagsabgeordnete Dagmar Häusler dazu:
„Die Frage ist, womit man Menschen, speziell Kinder, mehr gefährdet: Mit chinesischen Billigprodukten, die man täglich in Nase und Mund schiebt – oder mit Halloween-Kostümen, die man einmal im Jahr für ein paar Stunden trägt?“
Die Antwort für das plötzliche Interesse von Politik und Medien an Giftstoffen in kurzlebiger China-Ware dürfte recht leicht zu finden sein: An Corona-Tests sind indirekt Millionen zu verdienen, bei Halloween-Produkten klingelt die Kasse der Parteifreunde nicht.
Die Aussendung von Konsumentenschutz-Landesrat Kaineder (Grüne) hat es in sich, denn sie könnte in vielen Bereichen wortgleich von der maßnahmenkritischen Partei MFG stammen. Gewarnt wird vor Weichmachern, Schwermetallen, Schadstoffen und der Massenherstellung in schlechter Qualität. „Gesichtsmasken können mit Weichmachern belastet sein.“ Dabei solle man schon bei unangenehmen Gerüchen nach Kunststoff oder Chemie argwöhnisch werden.
MFG-Klubobmann Manuel Krautgartner dazu:
„Dass die seit nunmehr über zwei Jahren vorgeschriebenen Corona-Masken richtig ekelhaft riechen, Mikrofasern eingeatmet werden und man bei falscher Nutzung eine wahre Bakterienschleuder vor sich hat, hat bisher weder Kaineder noch die Landesregierung interessiert.“
Während der Antrag der MFG, dass man speziell Antigen-Schnelltests endlich stichprobenartig testen müsse, von allen anderen Landtagsfraktionen, auch der FPÖ, abgelehnt wurde, spricht Kaineder bei Halloween-Kostümen von der Befassung der Lebensmittelaufsicht sowie der Bundesagentur AGES. Hier werde unter anderem auf Einhaltung der Grenzwerte geprüft. Wir erinnern nochmals daran: Zu den Inhalten der Antigen-Schnelltests existieren in ganz Europa keinerlei Befunde aus amtlichen Labors.
Allein bei in den Antigen-Schnelltests enthaltenen Stäbchen, mit denen sich Kinder wie Erwachsene ständig in Mund und Nase fahren müssen, zeigen Laboranalysen aus der Schweiz: Die Grenzwerte für das krebserregende und im Lebensmittelbereich in der EU strengstens verbotene Ethylenoxid werden bis um das 3.000-fache überschritten. Nahrungsmittel würde man bei dieser Belastung sofort aus dem Handel nehmen und vernichten.
MFG-Oberösterreich Landessprecher Joachim Aigner dazu:
„Die MFG wird von ihrer Forderung, dass man auch Antigen-Schnelltests, PCR-Tests, Lollitests und Gesichtsmasken in den zuständigen Behörden genauestens auf Schadstoffe prüfen muss, keinen Millimeter zurückweichen. Dass dies bei Halloween-Produkten möglich ist, beweist, dass das Land und der Bund diese Maßnahme problemlos und sofort umsetzen könnten.“
Ein übersichtliches Informationsblatt über alle bislang bekannten Toxine in Antigen-Schnelltests sowie über die gängigen Gegenargumente können Sie hier bestellen, um möglichst viele Betroffene zu informieren. Alle Informationen über die Pressekonferenz und die vorliegenden Recherchedaten finden Sie unter https://testfrei-gesund.at/.