Massenhafte plötzliche Krankmeldungen: US-Fluggesellschaft streicht 2.000 Flüge

Symbolbild: Flugzeug der Southwest; pixabay @ArtisticOperations

Die US-Fluggesellschaft „Southwest Airlines“ hat am Wochenende fast 2.000 Flüge gestrichen. Als offizielle Begründung wurden „Wetterprobleme“ genannt. Merkwürdig nur: bei anderen Fluggesellschaften fielen auf denselben Strecken keine Verbindungen aus. Vor allem der Flughafen in Florida war von den Ausfällen betroffen. Insider gehen davon aus, dass zahlreiche Krankmeldungen von Mitarbeitern aufgetreten sind, die ein solches Ausmaß erreichten, dass der Flugbetrieb kaum noch aufrecht zu erhalten war.

Diese Krankmeldungen stehen in auffälligen Zusammenhang mit der strikten Anwendung der Impfpflicht für alle „Southwest“-Mitarbeiter. Es gibt nur zwei Erklärungen dafür: Entweder sind die Arbeitsausfälle durch Impfnebenwirkungen bedingt, oder es handelt sich um Krankmeldungen aus Protest. Beides ist denkbar. Denn die von US-Präsident Joe Biden verhängte Impfpflicht für Mitarbeiter der Bundesregierung erstreckt sich mittlerweile auch auf Unternehmen mit Regierungsaufträgen. Diese müssen entweder ihre Belegschaft vollständig durchimpfen oder werden von öffentlichen Auftragsvergaben ausgeschlossen. Zu den Konzernen, die sich dieser Erpressung fügen müssen, gehört auch Southwest Airlines.

Pilotengewerkschaft läuft Sturm

Der Geschäftsführer (CEO) der Airline, Gary C. Kelly, verfügte am 4. Oktober, dass sich das Unternehmen als Auftragnehmer der Bundesregierung „an die Vorgaben des Präsidenten“ zu halten habe – was bedeutet: Impfpflicht für jedermann. Gegen diese Anordnung lief prompt die Pilotengewerkschaft „Southwest Airlines Pilots Association“ Sturm. Sie hatte bereits im August gegen den in Dallas niedergelassenen Konzern eine Klage angestrengt, weil dieser durch die strikte Durchsetzung von Anti-Covid-Maßnahmen, die teilweise im Widerspruch zu den texanischen Gesetzen stehen, die Arbeitsgesetze verletzt und die Arbeitsrichtlinien ohne Rücksprache mit der Gewerkschaft erlassen habe (siehe hier und hier).

Zwei Tage vor dem Personalausfall, der in der massenhaften Streichung von Flügen resultierte, hat sie zudem eine einstweilige Verfügung beantragt, die Southwest Airlines die Einführung der Impfpflicht verbieten soll. Die Piloten bestreiten allerdings, dass die Krankmeldungen in Verbindung mit diesem Rechtsstreit und der Ablehnung einer allgemeinen Impfpflicht stünden… und wer wollte ihnen auch das Gegenteil beweisen?

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