“Massen-Heer” gefordert: X-User empfehlen Einzug von Mitgliedern der Altparteien

Bild: freepik / nikitabuida

Im wackeren Hinarbeiten auf einen Dritten Weltkrieg fällt der Mangel an Kanonenfutter immer wieder unangenehm auf. Während die Politik jetzt auf die rasche Wiedereinführung der Wehrpflicht hinarbeitet, weil niemand freiwillig die Republik verteidigen will, die ihre eigenen Bürger gängelt und ausnimmt, steckt man auch beim Reservistenverband hohe Ziele: 350.000 Soldaten und eine Million Reservisten brauche es zur Landesverteidigung. Ein findiger Nutzer auf X hat jetzt aufgeschlüsselt, wer für das “Massen-Heer” verpflichtet werden könnte. Die Zahlen passen.

Wer das eigene Land zugrunde richtet, braucht sich nicht wundern, wenn niemand es verteidigen will. Linksgrüne Politiker möchten das nicht recht einsehen: Die sorgen zwar auf allen Ebenen dafür, dass das Volk seines Lebens nicht mehr froh wird, fordern aber inzwischen nicht mehr nur das finanzielle Ausbluten der Bürger – nein, das Zahlvieh soll auf Zuruf auch artig im Kugelhagel verrecken, während man selbst in seinem Elfenbeintürmchen weiter seinen Soja Latte schlürft.

Jene Parteien, die die eigene Bevölkerung lieber sterben sehen wollen, anstatt alles für ihr Wohl zu tun, ziehen nun mehr und mehr den Volkszorn auf sich – verständlicherweise, wenn man bedenkt, dass die Agitation gegen die eigenen Bürger inzwischen seit Jahren Tradition hat. Dass nun auch noch ein “Massen-Heer” gefordert wird, weil in einem “Krieg an der Ostflanke” täglich 5.000 Menschen zerfetzt und durchlöchert werden sollen, weckt in den sozialen Netzen wenig Verständnis. Der Präsident des Reservistenverbands sprach von 300.000 bis 350.000 aktiven Soldaten und einer Million Reservisten, die für die Verteidigung benötigt würden. “Wir brauchen ein Massen-Heer, um in einem möglichen Krieg zu bestehen”, forderte er wörtlich.

Schon im letzten Jahr waren immer wieder Stimmen laut geworden, die einen deutlichen Ausbau der Reserve der Bundeswehr forderten. Im Juni 2024 war noch von rund 44.000 Reservisten in einer sogenannten Grundbeorderung und schätzungsweise 800.000 unbeorderten Reservisten die Rede, die irgendwann einmal Militärdienst geleistet haben und im Verteidigungsfall eingezogen werden könnten. Die Zahl sinke jedoch stetig. Gefordert wurde nicht nur, die Zahlen der Reservisten zu steigern, sondern auch, dass die Reserve so ausgestattet wird, dass sie die aktiven Soldaten im Kampf unterstützen und ersetzen kann. Kanonenfutter eben, wie viele Menschen derartige Forderungen interpretieren.

Um als Kanonenfutter zu fungieren, muss man in Wahrheit nicht viele Fähigkeiten mitbringen, könnte man meinen – ob und in welchem Umfang ein Wehrdienst absolviert wurde, ist also nicht weiter relevant. Auch das Alter ist im Kern egal, man wird ja ohnehin sterben. Chancen auf Sieg rechnet dem woken Deutschland niemand zu. Ein bereits mehr als 540-fach reposteter Beitrag auf X zeigt daher nun auf, wer sich als “Menschenmaterial” für die Front eignen könnte: “Keine Panik, keine Panik!”, schreibt ein kritischer Nutzer dort. Das Massen-Heer bekomme man auch ohne Wehrpflicht aufgestellt – die potenziellen Freiwilligen tummeln sich nämlich in den Altparteien. Er führt die Mitgliederzahlen auf:

  • SPD: 365.189 Mitglieder
  • Grüne: 125.991 Mitglieder
  • Linke: 50.251 Mitglieder
  • CDU: 363.101 Mitglieder
  • CSU: 125.996 Mitglieder

“In Summe: 1.030.528 Personen”, schlussfolgert er. Und: “Reservistenproblem gelöst!”

Was grausam anmutet, ist die Natur des Krieges – oder eher: der Kriegstreiberei. Wer eine Politik betreibt, die Krieg statt Frieden fördert, zielt auf den Verlust von Menschenleben ab. Wer Parteien unterstützt und durch seine Mitgliedsbeiträge finanziert, unterstützt so am Ende auch, dass Menschen an der Front im Kugelhagel sterben sollen. Komischerweise scheinen aber gerade diese Unterstützer davon auszugehen, dass die Konsequenzen ihres Handelns immer nur “andere” treffen.

Laut der deutschen Wikipedia, die sich auf Medienberichte bezieht, könnten die genannten Mitgliedszahlen sogar noch höher sein. So behauptete die Linke kürzlich, ihre Mitgliederzahl seit 2024 verdoppelt zu haben: 110.300 Mitglieder will die Partei inzwischen haben. Stand Februar sollen die Grünen 168.817 Mitglieder zählen. Die SPD gab vor etwa einem Jahr 357.117 Mitglieder an, bei CDU und CSU waren es laut Berichten vom letzten Jahr 364.200 und 130.000 Mitglieder. Macht also schon mehr als 1,1 Millionen Parteimitglieder mit potenziell erhöhter Kriegsbegeisterung – jene, die die weitere Eskalation bis hin zum direkten Krieg mit Russland ablehnen, tummeln sich gemeinhin bei AfD und BSW.

Politik spaltet Deutschland

Dass jene Menschen, die sich konsequent gegen Kriegstreiberei stellen, sich ganz sicher nicht für die Front zur Verfügung stellen wollen, steht wohl außer Frage: Naturgemäß sollte man hier lieber jene in die Pflicht nehmen, die die Misere verursachen. “Und wenn es Verluste bei denen gibt, kommen als nächstes die Wähler dieser Parteien dran. Immer so, wie jeder es selbst will”, konstatierte der X-User und betonte: “Kriegstreiber selbst an die Front.”

Damit trifft er wohl ins Schwarze: Der Beitrag erntet massiven Zuspruch. Die Gesellschaft wirkt gespalten wie lange nicht mehr – und angesichts der zahlreichen innen- und außenpolitischen Krisenherde wächst der Ruf danach, dass Parteien und Wähler die Konsequenzen ihrer politischen Linie ruhig am eigenen Leib erfahren sollen, nicht aber jene weiter in Mitleidenschaft gezogen werden, die eine Kursumkehr fordern. Mehr als einmal hat man zuletzt traurigerweise Forderungen nach einer erneuten Teilung Deutschlands gelesen – nur, dass im kritischeren Osten des Landes dieses Mal die erstrebenswerteren Zustände herrschen dürften. Dass Politiker, die ebendiese Spaltung vorantreiben und immer mehr gegen die eigene Bevölkerung regieren, meinen, dass ihre Linie vom drangsalierten Bürger auch noch an der Front verteidigt würde, ist zweifelsfrei absurd.

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