Die Maskenpflicht in Schulen erhitzt nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen die Gemüter. Bei verschwindend geringen Inzidenzwerten stellen sich viele Eltern zurecht die Frage, warum ihre Kleinen noch immer stundenlang die schädlichen Fetzen im Gesicht tragen müssen. Selbst in manchen Schulen in Florida besteht die Pflicht noch. Besorgte Eltern in Gainesville haben jüngst einige Masken ihrer Kinder ins Labor geschickt, um sie auf eine mögliche Kontamination mit Krankheitserregern testen zu lassen – mit schockierendem Ergebnis.
Sechs Masken wurden eingeschickt – und sage und schreibe elf Pathogene gefunden: Fünf Masken waren mit Bakterien, Parasiten und Pilzen kontaminiert, drei davon mit gefährlichen Bakterien, die zu einer Lungenentzündung führen können.
Die folgenden Pathogene und Erreger wurden entdeckt:
- Streptococcus pneumoniae: Pneumonie (Lungenentzündung)
- Mycobacterium tuberculosis: Tuberkulose
- Neisseria meningitidis: Meningitis (Hirnhautentzündung), Sepsis (Blutvergiftung)
- Acanthamoeba polyphaga: Keratitis (Hornhautentzündung des Auges), Granulomatöse Amöbenenzephalitis (Hirnentzündung)
- Acinetobacter baumanni: Pneumonie, Infektionen der Blutbahn, Meningitis, antibiotikaresistente Harnwegsinfektionen
- Escherichia coli: Lebensmittelvergiftung
- Borrelia burgdorferi: Borreliose
- Corynebacterium diphtheriae: Diphtherie
- Legionella pneumophila: Legionärskrankheit
- Staphylococcus pyogenes serotype M3: schwerwiegende Infektionen
- Staphylococcus aureus: Meningitis, Sepsis
Zudem fanden sich diverse Pathogene, die Fieber, Ausschläge, Halsentzündungen und Zahnfleischentzündungen auslösen können. Die detaillierten Befunde sind hier nachzulesen (englische Sprache). Aufgrund der geringen Menge untersuchter Masken wären größer angelegte Testungen sinnvoll – doch die Befunde geben schon jetzt zu denken. Sollten Kinder Masken, die mit solchen Erregern befallen sind, stundenlang vor Mund und Nase tragen?
Masken sinnlos, aber riskant für Kinder
Amanda Donoho, eine dreifache Mutter aus Gainesville, die die Labor-Testung mitinitiiert hat, wandte sich in der Angelegenheit an Fox News und beschwerte sich, ihre Kinder (eines 10, die Zwillinge 8 Jahre alt) müssten ihre Masken rund sieben Stunden am Tag tragen – die einzigen Pausen gäbe es zum Essen und Trinken. Selbst draußen und beim Sport müssen sie getragen werden. Ihre Kinder leiden mittlerweile unter höchst unangenehmen Ausschlägen im Gesicht – nicht auszudenken, wenn nun ein immunschwaches Kind mit den genannten gefährlichen Erregern in Kontakt käme und schwer erkranken würde.
Die Ärztin Dr. Nicole Saphier vertrat bei Fox die Ansicht, dass Masken zu Beginn der Pandemie durchaus einen gewissen Zweck erfüllt hätten, sich die Situation aber gravierend verändert hätte – die Bevölkerung ist zu einem großen Teil immun, die Übertragung von SARS-CoV-2 hat massiv abgenommen. Die Masken erfüllen keinen Nutzen, der die Risiken rechtfertige. Als übliche Risiken der Masken nennt sie Zahnschäden, aufgesprungene Lippen, vermehrte Nebenhöhlenentzündungen, Akne und andere Hautprobleme.
Auch hierzulande häufig weiter Maskenpflicht
Auch hierzulande möchte die Politik sich nur ungern von den geliebten (und lukrativen) Masken trennen. In Deutschland werden in manchen Bundesländern endlich erste Lockerungen in Aussicht gestellt, andere wie Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg möchten aber trotz minimaler Infektionszahlen noch an der Maskenpflicht festhalten. In Österreich ist die Maskenpflicht in Schulen im Klassenraum gefallen, überall sonst im Schulgebäude bleibt sie allerdings bestehen. Gleichzeitig wird Panik vor der indischen Delta-Variante geschürt – viele sehen bereits den nächsten harten Herbst-Lockdown kommen; Politiker wie Karl Lauterbach möchten dafür offenbar gerade auch die Kinder als Rechtfertigungsgrundlage nutzen.
Aber die Kinder stören die Masken ja nicht, behaupten manche panikgetriebenen Eltern gern. So sieht das übrigens aus, wenn Schulkinder erfahren, dass sie ihre Masken nicht mehr benötigen (das Video stammt aus Israel):