„Eine Zensur findet nicht statt.“ So steht es im deutschen Grundgesetz. Die täglich feststellbare Realität ist eine andere. Zensur wird entweder auf so genannte „Faktenchecker“ ausgelagert oder mittels „Hass im Netz“- und „Verhetzungs“-Gesetzen umgesetzt. Meinungsfreiheit gehört wie Pazifismus einer wunderbaren Vergangenheit an. Nun will man sogar den stets unaufgeregten Experten der Virologie, Professor Bhakdi vor Gericht zerren.
Ein Kommentar von Willi Huber
Was wir alle in mittlerweile fast zweieinhalb Jahren Corona-Zirkus gelernt haben: Wenn man Totalitarismus und Faschismus wahrnimmt, der möglicherweise in komplett identischer Form schon einmal in der Menschheitsgeschichte vorgekommen ist, tut man gut daran, das nicht zu thematisieren. Schon gar nicht aber darf man direkt vergleichen, auch nicht, wenn sich ein direkter Vergleich anbieten würde. Das ist die aktuelle Masche der staatlichen Zensur, wenn sie existenzielle Vernichtung beabsichtigt.
Fachlich kann sich niemand mit Professor Bhakdi messen, denn seine Argumente, die stets ruhig und zurückblickend auf ein Lebenswerk voller Fachkompetenz vorgebracht werden, sind hieb- und stichfest. Möglicherweise könnten andere Koryphäen wie Hendrik Streeck mit Bhakdi auf Augenhöhe sprechen. Solche Gespräche sind vom Mainstream aber nicht erwünscht, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen also nicht denkbar.
Nun suchte man also nach einer anderen Methode, um Bhakdi mundtot zu machen. Nachdem die Staatsanwaltschaft Kiel keinen Anfangsverdacht aufgrund mehrerer Aussagen Bhakdis feststellen konnte, übernahm die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein. Das Bundesland wird von CDU, Grünen und FDP regiert. Ein Schelm, wer an politische Einflussnahme denkt. Bhakdi wird vorgeworfen, den im zweiten Weltkrieg an Juden verübten Massenmord durch das NS-Regime verharmlost zu haben. Denn er hatte in einem Video geäußert, die Juden Israels hätten von den Nazis das Böse erlernt – bei einem anderen Auftritt soll er in Zusammenhang mit der Impfung das Wort „Endziel“ benutzt und von einem zweiten Holocaust gesprochen haben.
Einschub: Dr. Lanka, ein Autor, der die Existenz von Viren leugnet, hat ein Buch mit dem Titel: „Impfen und Aids: Der neue Holocaust“ veröffentlicht, das im Jahr 2007 erschien. Seine Anhänger griffen in den letzten Wochen Prof. Bhakdi vehement an, beschimpften ihn und leugneten weiterhin die wissenschaftlich bestens untermauerte Existenz von Viren. In der Bewerbung des Buchs, die unter anderem vom linkstendenziösen Falter Verlag durchgeführt wird, findet sich folgender Satz: „Der Holocaust – ist nicht die große Schuld der Deutschen!“. Es ist schon erstaunlich, dass solche Aussagen seit 16 Jahren unwidersprochen möglich sind, aber nun der gesamte Staatsapparat gegen Prof. Bhakdi losschlägt – der nie solche absonderlichen Aussagen getätigt hat.
Der Jubel in den etablierten Systemmedien ist groß. Endlich besteht eine Chance, den verhassten Professor los zu werden, den man auf seinem Fachgebiet unmöglich mit Argumenten schlagen kann. Liest man die Jubelgesänge der deutschen öffentlich-rechtlichen Medien darf man durchaus die Frage stellen, ob nach derlei medialer Vorverurteilung ein fairer, rechtsstaatlicher Prozess zu erwarten ist. Zudem will man ihm sogar den Titel des Professors aberkennen. Wer die aktuellen politischen Entwicklungen betrachtet, wird zu dem traurigen Schluss kommen, dass auch diese Strafmaßnahme wohl durchgeht. Noch vor flächendeckender Einführung des chinesisch-totalitären Punktesystems soll die Bevölkerung erzogen werden: Widerstand und Widerrede haben Folgen!