Etwa 34.000 Schulkinder im Los Angeles Unified School District (LAUSD), dem zweitgrößten Schulbezirk der USA, sind bislang nicht der behördlich verhängten Impfpflicht nachgekommen. Diese verlangt die volle Impfung bei über Zwölfjährigen. (Für Fünf- bis Elfjährige ist die Impfung bislang noch „freiwillig“.) Damit ist die Frist abgelaufen, um wie gefordert bis Semesterbeginn am 10 Januar die volle Impfung nachweisen zu können.
Den 34.000 Kindern droht nun der Besuch einer Schule außerhalb von Los Angeles oder der Zwang zur Teilnahme am independent study program, einem Unterrichtsmodell außerhalb des normalen Schulbetriebs. Allerdings dürfte die schiere Anzahl der nicht oder nicht vollständig geimpften Schüler den Bezirk vor erhebliche Schwierigkeiten stellen, eine der beiden Maßnahmen in die Praxis umzusetzen.
Die Impfpflicht in diesem Schulbezirk gehört zu den strengsten der USA. Doch auch an der Ostküste in New York City, der größten Stadt der USA, verlangen die Behörden bereits von Kindern ab fünf Jahren bis 14. Dezember mindestens eine, ab zwölf Jahren bis zum 27. Dezember auch die zweite Impfdosis, um an außerschulischen Aktivitäten teilnehmen zu dürfen. Damit sind also die beiden größten Metropolregionen der USA von einem totalitären, kinder- und jugendfeindlichen Impfregime betroffen. (DM)