Großbritannien könnte infolge der Lockdown-Maßnahmen und der Einschränkungen im Gesundheitswesen mit 740.000 zusätzlichen schweren Krebsfällen konfrontiert werden. Millionen Menschen können nicht zur Krebsvorsorge und müssen auf eine Warteliste. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs.
Wie der britische „Telegraph“ berichtet, besteht im Vereinigten Königreich eine „verheerende“ Situation für Patienten. Die Wartelisten werden immer länger. Inzwischen fürchten die Mediziner, dass viele Tausend Menschen sterben werden, die es eigentlich gar nicht müssten. Denn bis zu 740.000 potentielle Krebsfälle werden laut einem schockierenden Bericht „vermisst“. Dies wiegt schlimmer als jene Covid-Todesfälle, die laut Mainstream mit den Lockdowns verhindert wurden.
Die Mediziner warnten auch davor, dass die Wartelisten des NHS bis 2025 weiter anwachsen und sogar das Doppelte der derzeitigen sechs Millionen erreichen könnten. Wohltätigkeitsorganisationen sagten laut der britischen Zeitung, der Bericht des National Audit Office (NAO) spiegele eine „verheerende“ Situation für viele Patienten wider. Die Mediziner warnten vor „der größten Krebskatastrophe, die der NHS je erlebt hat“.
Die Wartelisten wachsen weiter
Die britischen Abgeordneten sagten, die Situation werde sich wahrscheinlich eher verschlechtern als verbessern. Millionen von Patienten, die während der Pandemie zur Behandlung hätten überwiesen werden müssen, würden jetzt auf den Wartelisten fehlen. Jüngsten Zahlen zufolge warten bereits 5,9 Millionen Menschen – etwa ein Zehntel der Bevölkerung. Das NAO schätzt, dass während der Pandemie zwischen 7,6 Millionen und 9,1 Millionen Menschen weniger zur Behandlung überwiesen wurden, weil der Zugang zur Versorgung erschwert war und viele Leute Angst hatten, sich mit dem Virus anzustecken.
Zudem schätzt das NAO, dass die Warteliste bis März 2025 auf 12 Millionen anwachsen würde. Vor allem dann, wenn 50 Prozent der fehlenden Überweisungen in den NHS zurückkehren und die Aktivität entsprechend den Erwartungen vor der Pandemie zunimmt. Der Bericht zeigt sich besonders besorgt über den starken Rückgang der dringenden Überweisungen von Hausärzten an Krankenhäuser bei Krebsverdacht.
Das NAO schätzt, dass zwischen 240.000 und 740.000 Überweisungen fehlten, weil die Menschen Schwierigkeiten hatten, einen Termin beim Hausarzt zu bekommen, oder aus Angst vor Covid oder einer Belastung für die Dienste dem NHS fernblieben. Zusätzlich haben zwischen 35.000 und 60.000 Menschen weniger eine Krebsbehandlung begonnen, als in dem Zeitraum zu erwarten gewesen wäre.
Desaströse Lockdown-Politik
Das britische Beispiel verdeutlicht, wie desaströs die Lockdown-Politik ist – und das länderübergreifend. Auch die Onkologie-Chefin von Novartis warnt bereits vor einer „Krebs-Pandemie„. Und wir sprechen hier letztendlich nicht nur von der Krebsvorsorge. Auch Millionen von kardiovaskulären Untersuchungen und Behandlungen wurden in den letzten anderthalb Jahren verschoben. Das heißt, auch hier wird es wohl alleine im Vereinigten Königreich zu Hunderttausenden Todesfällen kommen. Und das nur wegen den Lockdowns und den ganzen Restriktionen, die den Menschen auferlegt wurden.
Man muss davon ausgehen, dass es in Deutschland und Österreich ähnlich schlimm ist. Schon jetzt gibt es (abzüglich der sogenannten Corona-Toten) in Österreich eine Übersterblichkeit. Wie viele davon sind auch Lockdown-Tote? Wie viele werden noch folgen? Todesfälle, die vielleicht hätten verhindert werden können, wenn man sich nicht so auf diese großangelegte Freiheitsberaubung der Bürger konzentriert hätte. Dies wird jedenfalls noch eine Basis für Untersuchungen sein müssen.