Ein irischer Richter ordnete die Inhaftierung des christlichen Lehrers Enoch Burke wegen Missachtung des Gerichtes an. Ihm wurde verboten, an seiner Schule weiter zu unterrichten, wenn er es unterlässt, vermeintliche „Transgender“-Schüler mit ihren „Pronomen“ anzusprechen. Vereinfacht: Er weigerte sich, einen offensichtlichen Jungen als Mädchen anzusprechen – und argumentierte das mit religiösen Grundlagen.
In Europa mögen es manche noch als an Geisteskrankheit erinnernden Schwachsinn erachten – in englischsprachigen Ländern ist es bereits bitterer Ernst. Weil es ja angeblich 72 Geschlechter gibt, stellen sich „andersartige“ Menschen mit ihren „Pronomen“ vor. Sprich, sie definieren vor einem Gespräch, wie sie angesprochen werden wollen. Nachdem die Natur aber nur zwei Geschlechter vorsieht, kann kein Mensch mehr intuitiv erahnen, welchem Geschlecht sich sein Gegenüber nun zugehörig fühlt. Allerdings dürfte es in der Praxis auch sehr schwierig werden, sich alle frei erfundenen Geschlechter mehrerer Menschen zu merken – speziell wenn man als Lehrer 30 Schüler in einer Klasse oder gar als Professor Hunderte Studenten zugleich unterrichtet. Vielmehr erweckt der neue Trend den Eindruck, dass linksextreme politische Aktivisten wieder um Aufmerksamkeit plärren, um Andersdenkende in Folge attackieren zu können.
Enoch Burke ist ein traditioneller, konservativer Lehrer, der sich auf derlei Firlefanz überhaupt nicht einzulassen gedenkt. Er argumentiert das mit seiner christlichen Religion, aber auch mit den bislang gültigen Grundsätzen seiner Schule, der Wilson’s Hospital secondary school in Multyfarnham. Es handelt sich um eine Schule, die von der irischen Kirche betrieben wird.
Burke unterrichtet Deutsch, Geschichte und Politik. Eine seiner Klassen wird offenbar von einem „transsexuellen“ männlichen Schüler besucht, der seinem Lehrer vorschreiben wollte, ihn als Mädchen zu bezeichnen. Burke verweigerte dies – und ignorierte auch alle diesbezüglichen Ermahnungen durch die Schuldirektion. Dies führte so weit, dass die Schule Burke untersagte, weiter zu unterrichten und das Schulgebäude zu betreten. Der Lehrer akzeptierte diese Anweisung nicht, da er gemessen an den Regeln und Grundlagen der Schule kein Fehlverhalten seinerseits erkennen konnte. Er kam weiterhin jeden Tag zur Arbeit – was zu einem Gerichtsverfahren führte.
Lehrer sagt, es gäbe nur Mann und Frau
Der Richter ordnete an, dass Burke der Schule fernzubleiben habe. Auch dieser Anweisung folgte der Lehrer nicht, weswegen nun „Haft auf unbestimmte Zeit“ angeordnet wurde.
„Meine religiöse Überzeugung ist kein Fehlverhalten. Sie stellen kein grobes Fehlverhalten dar“, erklärte er dem Gericht. „Sie werden es nie sein. Sie sind mir wichtig. Ich werde sie niemals verleugnen und niemals verraten, und ich werde mich niemals einem Befehl beugen, der dies von mir verlangen würde. Das ist mir einfach nicht möglich.“
Er fügte hinzu, dass die biologische Realität, dass es eben nur Mann und Frau gäbe, nicht zu einer Anklage wegen groben Fehlverhaltens führen könne und eine solche Anklage das Einzige wäre, was zu einer Suspendierung führen könne.
„Transgenderismus ist gegen meinen christlichen Glauben. Das widerspricht den heiligen Schriften, dem Ethos der Church of Ireland und meiner Schule“, fügte der Lehrer hinzu. „Ich liebe meine Schule mit ihrem Motto Res Non Verba, Taten statt Worte, aber ich bin heute hier, weil ich gesagt habe, dass ich einen Jungen nicht Mädchen nennen würde.“
Übersetzt aus lifesitenews.com
Burke sagte vor Gericht:
„Ich kann ein Christ im Mountjoy-Gefängnis sein oder ich kann ein heidnischer Transgender-Befürworter außerhalb des Gefängnisses sein. Ich weiß, wohin ich gehöre. Mein Glaube hat mich an diesen Ort geführt und wird mich dort bewahren, Gott hilft mir.“
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Nach zwei Nächten im Gefängnis sagte er:
„Ich hatte viel Zeit, über meine Handlungen und mein Verhalten nachzudenken, die mich an diesen Ort gebracht haben und bin weit davon entfernt, Fälle von Fehlverhalten, geschweige denn grobes Fehlverhalten, zu finden. Ich fand meine Handlungen anständig und ich hatte den Mut, der Direktorin zu antworten und ihr zu sagen, dass Transgender ein Missbrauch von Kindern und ein Verstoß gegen mein verfassungsmäßiges Recht auf freie Meinungsäußerung religiöser Überzeugungen sei.
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Zeitlich unbeschränkte Haft bis Burke sich Genderideologie unterwift
Von offizieller Seite ist man darum bemüht, festzuhalten, dass Burke wegen Missachtung des Gerichts und nicht aufgrund seines Glaubens inhaftiert wurde. Das ist allerdings nicht die ganze Wahrheit, denn die Anordnung des Gerichtes besagt eine Inhaftierung, bis Burke „seine Verachtung beseitigt“. Die Wahrheit ist also, dass man an dem jungen Lehrer ein Exempel statuiert, um der Bevölkerung zu zeigen, dass sie sich dem linken Genderwahn zu beugen hat – ansonsten würde sie Bekanntschaft mit der Staatsgewalt machen.
Die Inhaftierung Burkes regt unterdessen sogar hartnäckige Gender-Ideologen auf. Die internationale NGO „Genspect“, welche die Gender-Ideologie vorantreibt, äußerte via Twitter, dass die Meinungs- und Gewissensfreiheit zu schützen wären: „Erzwungene Rede ist ein heimtückisches Konzept, das gestoppt werden muss“. Dies äußerte die Gruppe, obwohl sie die Meinungen und Glaubensgrundsätze Burkes nicht teilt. Der Vorfall wäre nie geschehen, hätte man den Lehrer nicht dazu zwingen wollen, jemanden mit seinen „Pronomen“ anzusprechen. Genspect hielt fest, dass die Glaubensgrundlagen aller Menschen gleich wichtig sind und respektiert werden müssen.
Märtyrertum gegen linksideologischen Genderwahn
In der Bibel der Christen sind definitiv keine 72 Geschlechter vorgesehen. Zudem ist nicht abzusehen, ob innerhalb kürzester Zeit nicht noch mehr Geschlechter erfunden werden, denen sich linke Aktivisten zugehörig fühlen können. Dementsprechend ist Enoch Burke der erste Märtyrer seiner Religion, der bereit ist, für seine Überzeugung auch ins Gefängnis zu gehen. Sein Fall zeigt den ganzen Wahnsinn einer Gesellschaft auf, die bereit ist, Menschen aus nichtigen Gründen wegzusperren. Dies ist freilich nur deshalb möglich, weil starke und geistig normale Menschen, die für die Sicherheitskräfte arbeiten, die Befehle von fragwürdigen politischen Extremisten umsetzen.
Religiöse Internetnutzer verweisen in jüngster Zeit immer häufiger darauf, dass es zwischen dem Satanismus und der Transgender-Ideologie gewichtige Parallelen gäbe: