Sie lernen nicht dazu. Egal wie oft man den öffentlich-rechtlichen Sender ertappt, der sich aus per Zwang eingehobenen Beiträgen finanziert und damit bereits gegen die Menschenrechtskonvention verstößt. Dem ORF ist es nach wie vor wichtig, die Teilnehmerzahlen bei Corona-Maßnahmen-Demos nach unten zu korrigieren – was zu absurden Ergebnissen wie mehr behaupteten Anzeigen als angeblich gezählten Teilnehmern führt. Fällt das wirklich niemandem auf?
Wir zitieren laut ORF-Homepage vom 21. März 2021 (es kann ja sein, dass sich dort still und heimlich auch mal wieder etwas ändert):
Eine Demonstration von rund 1.000 Personen gegen die Coronavirus-Maßnahmen der Bundesregierung ist am Samstag am Hauptbahnhof von der Polizei aufgelöst worden. Bei dem Protest kam es zu elf Festnahmen und rund 1.650 Anzeigen. Die Polizei setzte auch Pfefferspray ein.
ORF online, 31.3.2021
Das ist natürlich äußerst plausibel. Die Polizei hat also jeden Teilnehmer öfter als einmal angehalten, die Personalien aufgenommen und eine Anzeige geschrieben. Fragt man Menschen, welche vor Ort waren, sieht man in ratlose Gesichter. Denn die meisten wurden weder angehalten, noch angezeigt – speziell nicht wenn sie sich von den sinnlosen Polizeikesseln fernhielten und brav Herrn Anschobers angeordneten FFP2-Maulkorb trugen.
1.000 Teilnehmer, 1.650 Anzeigen…
Liest man dann den Beitrag weiter, findet man noch andere unterhaltsame Größen. Zunächst wären es 400 Teilnehmer gewesen, dann 800, letztendlich 1000. Aber 1.650 Anzeigen. Was wir noch erfahren ist, dass es „sehr schwierig“ für die Polizei gewesen wäre. Darum „musste“ sie vermutlich auch wieder gegen Frauen und Senioren Pfefferspray einsetzen. Angeblich kam es zu elf Festnahmen und sogar einer Anzeige nach dem Verbotsgesetz. Man darf gespannt sein, ob davon wieder ein Jude betroffen ist, welcher es gewagt hat, das heilige Symbol seiner Religion zur Schau zu stellen. Siehe auch: Corona-Demo: Jude wegen Davidstern nach Verbotsgesetz angezeigt!
Viele Medien übernahmen APA-Standardtext
Andere Medien wie der als regierungsnahe verschriene Kurier beriefen sich auf Zahlen der Polizei, welche ihnen gegenüber im Gegensatz zum ORF offenbar von 1.200 Teilnehmern gesprochen hätte. Dieser Zahl schlossen sich beispielsweise auch die Oberösterreichischen Nachrichten an – es ist aber davon auszugehen, dass die durch staatliche Förderungen verwöhnte Presse weitgehend einen Text der APA kopierte. Diese Vorgangsweise gilt unter „Qualitätsmedien“ heutzutage als „Journalismus“.
Im oben stehenden Video kann man sich davon überzeugen, dass auch am 20. März ohne große Bewerbung beachtliche Menschenmengen in Wien in Bewegung waren. Dabei ist zu betonen, dass die Proteste breit über das Stadgebiet gestreut waren, insgesamt gab es einhundert angemeldete Kundgebungen. Sogar der als weit links stehende Standard berichtete über „tausende“ Demonstranten und zeigte diese auch in einem Video, während man in der schriftlichen Berichterstattung nur 1.000 Menschen wahrgenommen haben will.
Großdemo linker Organisationen wieder totgeschwiegen
Sehr spannend ist auch diesmal wieder: Am selben Tag, in denselben Bezirken fand am vergangenen Samstag in Wien auch eine Großdemonstration von Linken bis Linksradikalen statt. Dabei fanden sich Organisationen von Antifa über Sozialisten, Feministen, Omas gegen Rechts bis hin zu Black Lives Matter Aktivisten und Klimahysterikern. Sie alle werden ein weiteres Mal vom ORF und allen anderen bezahlten Medien weitgehend totgeschwiegen. Denn sie wissen: Würden sie darüber berichten, bricht ihre künstliche Empörung über die Corona-Maßnahmengegner in sich zusammen. Schon zwei Wochen davor ignorierten die Massenmedien die Aufmärsche der Linksextremen und die Polizei fand nichts zu beanstanden obwohl manche Teilnehmer stundenlang halbnackt miteinander kuschelten.