Es ist erstaunlich: In vielen Ländern, die sich dem offiziellen Diktat der „Corona-Pandemie“ nicht unterwerfen wollen, geschehen Unruhen, Spitzenpolitiker erkranken oder sterben. Ein weiterer dieser Zufälle ist in Kuba zu beobachten. Im Juni startete in Kuba eine Impfkampagne gegen das schreckliche Virus, an dem dort angeblich seit Anfang letzten Jahres 1.726 Menschen verstorben wären. Die kommunistische Diktatur Kuba hat 11,35 Millionen Einwohner. Doch Kuba setzte auf eigens entwickelte Impfstoffe und lehnte die Segnungen von Pfizer/Biontech, Astrazeneca, Johnson&Johnson sowie Moderna ab. Nun wird das Land von Massenunruhen heimgesucht.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es ist fast ein Deja-vu im Vergleich zu dem, was gerade auf Haiti passiert (Präsidentenmord in Haiti: Mainstream verschweigt Corona-kritische Haltung). Und auch in anderen Ländern, die sich dem Covid-Narrativ nicht gänzlich anschließen wollten, kam es zu kleinen Hoppalas (Afrika: Dritter Covid-maßnahmenkritischer Präsident verstorben). Nun also Kuba. Beginnen wir am Anfang.
Corona in Kuba bis Anfang 2021 eine Randerscheinung
In der kommunistischen Diktatur Kuba gab es bis Jänner 2021 nicht wirklich etwas, das man Corona-Pandemie nennen kann. Eine Handvoll angeblicher Todesfälle und auch kaum positiv getestete. Ob es an staatlichem Hype mangelte oder die „Bewusstseinsbildung“ durch die Medien ausblieb, könnte durchaus kritisch hinterfragt werden. In Kuba sterben übrigens alljährlich zwischen 6.000 und 9.000 Menschen im Rahmen der Grippewelle. Das sind in etwa doppelt bis dreifach so viele wie in Österreich, wobei man bei den Zahlen vorsichtig sein muss, denn Grippetote werden in der Regel nicht im Labor bestimmt sondern geschätzt. Die Grippesaison auf der Südhalbkugel ist um ein halbes Jahr versetzt, auch das ist wichtiges Grundwissen bei der Beurteilung behaupteter Corona-zahlen. Während die Menschen in nördlichen Ländern zwischen November und April an Grippe erkranken und im Falle geschwächter Immunsysteme oder hohen Alters auch sterben – geschieht dies auf der Südhalbkugel von Mai bis Oktober.
Mehr Tests, mehr „Fälle“ mehr „Corona-Tote“
Passend zum zweiten Corona-Aktionsjahr gibt es nun auch auf Kuba Corona. Als sehr hilfreich hat sich erwiesen, dass jetzt endlich mehr getestet wird. Mehr Tests, mehr „Fälle“, mehr „Tote“, was will man mehr. Das Konzept hat sich weltweit bewährt. Doch in kaum einem Land wie Kuba zeigen die Statistiken so einen nahezu deckungsgleichen Verlauf: Für Tests, Fälle, Tote und Impfungen nimmt die Kurve einen weitgehend gleichen Verlauf (alle aktuellen Statistiken unten in diesem Artikel). An und mit Covid-19 starben in Kuba bislang angeblich 1.726 Menschen. Zum Vergleich, in Österreich starben angeblich 10.727 – bei etwa 2,5 Millionen Einwohner weniger – also mehr als das Zehnfache. Doch die Zahl in Österreich kommt ja nicht von irgendwo, es wäre doch eine Schande wenn man mit 60 Millionen Tests nicht ein paar Toten das Coronavirus unterjubeln kann. Bei mindestens 1% falschen Tests hätte da eigentlich noch viel mehr drinnen sein müssen. Kuba kann nur auf schmalbrüstige 5,6 Millionen Tests verweisen – vielleicht hätte man ein paar CDU/CSU Politiker fragen sollen, ob sie noch liefern können?
Hochentwickeltes Gesundheitssystem, eigene Impfstoffe
Trotzdem hat man auch in Kuba ganz viel Angst vor dem bösen Virus, das bekanntlich viel schrecklicher als die Grippe ist (Glaubensbekenntnis). Und natürlich müssen Impfungen her – wo der Nutzen größer ist als das Risiko (Glaubensbekenntnis). Bis hierher hat man mit den Lobgesängen auf die Pandemie alles richtig gemacht – doch nun geschah in den Augen der großen Pharmakonzerne ein unverzeihlicher Fehler. Denn Kuba besteht entgegen zur landläufigen Meinung nicht aus bananenliebenden Baumkletterern, das Land hat ein hochmodernes und weit entwickeltes Gesundheitssystem – das fallweise als besser als jenes in Deutschland beschrieben wird. Das ist beispielsweise an der Kindersterblichkeit nachweisbar. Und kubanische Ärzte sind weltweit gern gesehen und werden in viele Krisen- und Katastrophenregionen geschickt. Nun dachte sich Kuba, das in der Medizin nicht vom Westen abhängig ist – man könnte doch einen eigenen Impfstoff entwickeln.
Testphasen durchlaufen, hohe Wirksamkeit behauptet
Fünf Kandidaten gingen ins Rennen, zwei überstanden die Testphasen. Der Impfstoff Abdala soll mit drei Impfstoffdosen zu 92,28% effektiv sein. Ein zweiter, Soberana 02 soll mit der zweiten Dosis 62% erreichen – auch hier ist eine dritte Dosis geplant. Beides sehr gute Werte, speziell wenn kein Betrug und keine geschönte Statistik im Spiel sind. Über die Inhalte und die Wirkungsweise der Impfstoffe liegen laut Wikipedia noch keine Informationen vor. Das stimmt natürlich nicht. So führt El Pais aus, dass Fragmente der so genannten Spike-Proteine verimpft werden, welche eine Reaktion des Immunsystems auslösen sollen. Grund zur Freude, dass dies so viel besser wäre als die „westlichen“ Impfstoffe, will zumindest in unserer Redaktion nicht so richtig aufkommen (Virologe schlägt Alarm: Wir haben einen Fehler gemacht, Spike-Protein ist toxisch). Als Unterschied muss man aber anmerken, dass die kubanischen Impfstoffe in Hefe gezüchtet werden, während die hierzulande so hochgejubelten auf die Zell-Linien abgetriebener Föten angewiesen sind (Standhafte Christen gegen Impfungen: Hunderte Föten zur Herstellung verwendet), die auch nicht immer aus den Impfungen vollständig herausgefiltert werden (Menschliche Eiweiße als Verunreinigung in AstraZeneca-Impfung nachgewiesen).
Big Pharma zittert vor der Konkurrenz
Jetzt könnte man meinen, dass Big Pharma mit dreistelligen Milliardenumsätzen weltweit schon genug verdient hat und nicht auf die 11,35 Millionen Menschen in Kuba angewiesen ist um auch dort ihre experimentellen Gensubstanzen loszuwerden. Doch das Problem dürfte weitaus größer sein als es auf den ersten Blick sichtbar ist. Da das kubanische Gesundheitssystem weltweit einen so guten Ruf genießt, sind kubanische Impfungen eine außerordentlich gefährliche Konkurrenz – speziell weil Kuba angekündigt hat, die eigenen Impfstoffe in ganz Lateinamerika verkaufen zu wollen. In Kuba herrschte Goldgräberstimmung und großer Jubel, als Ende Juni die große Wirksamkeit von Abdala bekannt gegeben wurde. Bolivien, Jamaika, Venezuela, Argentinien und Mexiko haben schon Interesse angemeldet. Bittere Tränen bei der einzig guten und wohlmeinenden „Impfstoffkoalition“ COVAX: Das könnte Milliarden kosten.
Proteste und Unruhen wie bestellt
Da trifft es sich ganz vorzüglich, dass plötzlich überall im Land Unruhen und Proteste ausbrachen. Die Deutsche FAZ sprach von „tausenden“ Demonstranten am vergangenen Sonntag. Auch Reuters will nur „Tausende“ wahrgenommen haben. Da wären tatsächliche Zahlen eigentlich spannend, denn „tausende“ erscheinen nun nicht als so viel – zeitgleich wird von 5.000 Festnahmen berichtet. France24 hingegen will von einem Toten und 100 Verhafteten wissen, als es zeitgleich in vielen kubanischen Städten zu organisierten Protesten kam. Unabhängige und objektive Berichte wird man aus einer kommunistischen Diktatur nicht erhalten. Doch es stimmt nachdenklich, dass es nun in Kuba, wie in vielen anderen Ländern, die sich dem Corona-Diktat und dem millionenfachen Import von Impfstoffen nicht beugten, zu „Problemen“ kommt. Die kubanische Regierung machte die USA für die Proteste verantwortlich. Sie wären mit einer „Kampagne im Internet“ ausgelöst worden. Die linksextreme, dem Terror nahestehende Organisation Black Lives Matter, die über Umwege auf üppige Fördergelder von George Soros zugreifen kann, hat Jubelstatements zu den Protesten in Kuba veröffentlicht. Dabei wurde der ehemalige Diktator Castro verherrlicht. Auch daraus kann man seine Schlüsse ziehen.
Faktum ist: Seit in Kuba fleißig geimpft wird, steigen die Covid-19 Zahlen rasant an – und mit ihnen auch die behaupteten Todesfälle. Ein Schelm, wer 1 plus 1 zusammenzählt.