Kriegsgefahr: Israel bombardierte ein Dutzend iranische Öltanker

Symbolbild: Freepik @infinitumprodux

Das Wall Street Journal berichtete am 11. März von israelischen Kriegshandlungen gegen Öltanker im Roten Meer und in anderen Gewässern der Region. Damit soll Syrien von Öllieferungen abgeschnitten werden. Ungeachtet der wohl unausweichlichen, fatalen Auswirkungen auf die Umwelt zeigt sich, dass nach dem friedliebenden US-Präsidenten Donald Trump nun wieder ein anderer Wind weht, der zu großflächigen Kriegen führen kann.

Es sind Nachrichten, wo man die Frage stellt: Was machen die Mainstream-Medien eigentlich den ganzen Tag? Wenn die Nachrichtenagenturen keine fertigen Inhalte vorkauen, „passiert wohl nichts“ in der Welt. Dabei ist die Kriegsgefahr im Nahen Osten wohl viel aktueller als in den letzten Jahren, speziell zur Zeit von Donald Trump. Dieser lehnte aus persönlichen, pazifistischen Gründen sogar einen Gegenschlag ab, nachdem der Iran US-Basen im Irak beschossen hatte.

Nun ist Joe Biden am Ruder und mit ihm der menschenverachtende Deep State hinter dem militärisch-industriellen Komplex. Mit dem offenkundig schwer dementen Biden und der auf seine Ablöse wartenden Vizepräsidentin Kamala Harris sind Überfälle auf andere Nationen und Krieg wieder vorprogrammiert. Das Leid der davon betroffenen Menschen als auch der immense Schaden für die Umwelt wird billigend in Kauf genommen. Israel stimmt seine militärischen Aktionen zumeist mit dem wichtigen Verbündeten USA ab.

Laut dem renommierten Wall Street Journal soll Israel mindestens ein Dutzend Schiffe attackiert haben, welche mit iranischem Öl in Richtung Syrien unterwegs waren. Erste Angriffe starteten gegen Ende 2019. Dabei wurde im Rahmen verdeckter Operationen auch mit Minen und Sprengkörpern gearbeitet, um iranische Transportschiffe zu beschädigen. Zudem sollen Waffentransporte das Ziel der israelischen Attacken gewesen sein. Wie üblich gibt Israel zu Militäraktionen kein Kommentar ab.

Angeblich kein Schiff versenkt, Ölpest wurde registriert

Laut Recherchen des Guardian soll bei den Angriffen zum Glück kein Tankschiff versenkt worden sein. Zwei Schiffe waren nach dem Beschuss aber dazu gezwungen, zum Ausgangshafen zurückzukehren. Bei den Kampfhandlungen kommt es immer wieder zu schweren Umweltschäden. Mitte Februar wurden an die 1.000 Tonnen Teer an die israelische Küste angespült. Manche Medien schreiben von einem Rätsel. Möglicherweise ist dieses Rätsel nun mit den bekannt gewordenen Angriffen auf iranische Tankschiffe gelöst. Die offizielle Version lautet, dass ein iranisches Schiff einen Akt des Umweltterrorismus begangen hätte. Auch das wäre natürlich eine Möglichkeit.

Angriffe möglicherweise durch den Iran provoziert

Ende Februar wurde das israelische Transportschiff MV Helios Ray von Explosionen erschüttert. Klaffende Löcher blieben auf beiden Seiten des Schiffsrumpfes zurück. Israel ist davon überzeugt, dass es sich dabei um einen iranischen Angriff handelte. Premierminister Netanyahu sagte, „Der Iran ist der größte Feind Israels. Ich bin dazu entschlossen, dies zu stoppen. Wir werden in der gesamten Region zuschlagen.“ Die aktuellen Militäraktionen sind Teil einer Kampagne, die im Sommer 2019 startete, als der Iran mehrere Öltanker im Golf von Oman durch magnetische Seeminen beschädigt haben soll. Bei einer anderen Gelegenheit hat Netanyahu hunderte Angriffe auf iranische Einrichtungen auf syrischem Gebiet bestätigt.

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