Warum der Kapitalismus den Great Reset überleben wird
Die Lehren von Karl Marx verfolgen uns seit dem 20. Jahrhundert wie eine Seuche, die sich nicht besiegen lässt. Wohl wenige haben die Zivilisation so negativ beeinflusst wie Karl Marx, der zwar vieles richtig erkannt hat, aber die falschen Schlüsse daraus zog. Jetzt will das Weltwirtschaftsforum kommunistischen Kapitalismus versuchen. Auch das wird scheitern, da Kapitalismus und Kommunismus sich gegenseitig ausschliessen.
Ein Kommentar von Alina Adair
Die Zeugen Jehovas hoffen seit jeher darauf, dass die westliche Welt eines Tages untergehen und der Messias zurückkehren wird. Nach über 150 Jahren haben sie inzwischen aufgehört, ein Datum zu benennen, an dem die westliche Zivilisation fallen wird. Würde Karl Marx noch leben, wäre er vermutlich ebenso wissbegierig zu erfahren, wann der Kapitalismus scheitert, von dessen Untergang er stets überzeugt war. Sowohl die Zeugen Jehovas als auch Marx haben sich bis heute geirrt. Der Kapitalismus lebt, aber das Weltwirtschaftsforum versucht ihn gerade mit dem „Great Reset“ zu zerstören. Sie werden daran scheitern, wie alle vor ihnen, die den Kommunismus probierten.
Das WEF arbeitet aktuell aktiv daran, den Kapitalismus zu verwandeln in einen „kommunistischen Kapitalismus“, wobei das Prinzip dazu bisher auf reiner Theorie beruht. Die Herren Denker des WEF sind sich nicht sicher, ob die Pläne des Great Reset tatsächlich funktionieren. Bis dato sehen wir nur die Zerstörung der bisherigen Wirtschaft. Was danach kommen soll, wissen die Herren vom WEF vermutlich auch noch nicht wirklich.
„Bis sie sich bewusst geworden sind, werden sie niemals rebellieren, und bis sie rebelliert haben, können sie sich nicht bewusst werden.“ — George Orwell
Mit Beginn der Corona-Politik bildete die geschaffene Krise das nötige Zeitfenster, um den Kapitalismus anzugreifen. Wer bis heute im Lockdown verharrt und den Worten der Regierungen vertraut, die ihm irgendwann den Platz an der Sonne versprechen, vielleicht nach dem nächsten Lockdown, oder dem danach oder erst in fünf Jahren, der sollte sich die Zeit nehmen, sich über den Great Reset zu informieren.
Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit. (John F. Kennedy)
Nie zuvor wurde ein Plan für die Welt geschaffen, der alles verändern sollte und der dann auch noch umgesetzt wurde. Die Drahtzieher hinter dem Great Reset trauen sich damit nicht nur einiges zu und sehen sich dabei als sehr viel schlauer als der Rest der Menschheit an, sie versuchen auch einen Denkfehler von Marx auszubügeln, was ihr Handeln sehr viel gefährlicher macht. Während Marx nur darauf hoffte, dass der Kapitalismus irgendwann von selbst kollabieren wird, arbeitet das WEF gezielt darauf hin (siehe UN Agenda 2030 + Great Reset) und versucht den Kapitalismus unter kommunistischen Regeln zu erhalten, dabei übersehen sie, dass Kommunismus Kapitalismus ausschliesst.
Bis heute sind zahlreiche Unternehmen im Lockdown, viele sind zwar pleite, aber dennoch gibt es noch viele Kleine, die eine zähe Widerstandskraft haben und sich dem Schicksal nicht so einfach beugen wollen. Das Schicksal, das nach Great Reset folgen soll ist ein kommunistischer Kapitalismus, was vom WEF „stakeholder Kapitalismus“ genannt wird. Richtig wäre eigentlich schlicht „Kommunismus“. Obwohl Marx vor über 200 Jahren geboren wurde, liest man in diesen Tagen immer wieder davon, dass Bürger für Enteignungen von Großunternehmen sind.
Eine Umfrage der CDU ergab jüngst, dass ganze 36 Prozent der Berliner sich bereits vom Kommunismus haben blenden lassen, sie fordern Enteignungen. 51 Prozent lehnen diese autoritären Maßnahmen ab, elf Prozent konnten sich nicht entscheiden und zwei Prozent wussten offenbar nichts mit der Frage anzufangen. Innerhalb der CDU ist die Ablehnung höher und liegt bei 82 Prozent, bei der FDP sind es 89 Prozent, die Enteignungen ablehnen. Offen für autoritäre Maßnahmen sind hingegen Wähler der SPD und den Grünen, wo ganze 40 (SPD) und 46 (GRÜNE) Prozent von einer kommunistischen Dystopie träumen. Noch Schlimmer ist der Intelligenzmangel nur noch bei den Linken. Die Linken sind im Gegensatz zu allen anderen Parteien dabei jedoch die einzigen, die ihre Liebe zum Kommunismus nicht verbergen, bei ihnen stimmten ganze 71 Prozent für Enteignugen. Es ist gut möglich, dass die 29 Prozent bei den Linken, die dagegen gestimmt haben, alsbald ausfindig gemacht und entparteit werden. Wer von Kommunismus schwärmt wie die Linken, dem ist alles zuzutrauen, zumal noch einmal daran erinnert sei, dass die Linken einst als SED die Kontrolle im DDR-Regime hatten.
Yuri Alexandrovich Bezmenov (1939 – 1993) war ein russischer Journalist, der für den KGB (heute FSB) arbeitete und bei der sowjetischen staatseigenen Nachrichtenagentur RIA Novosti tätig war. Er floh 1970 nach Kanada und enthüllte im Westen in mehreren Interviews und Vorträgen, den Vier-Stufen-Plan der Kommunisten zur Erlangung der Weltherrschaft. Was auf den ersten Schein verrückt klingen mag, ist im Jahr 2021 aktueller denn je. Bezmenov ist für seine Aufklärung über die Gefahren des Kommunismus bekannt. Bereits vor 50 Jahren warnte Bezmenov vor den Methoden, die der Kommunismus anwendet und die eine massive Gefahr für die Freiheit darstellen.
„Der Schwerpunkt des KGB liegt überhaupt nicht im Bereich der Intelligenz. Nur etwa 15 Prozent der Zeit, des Geldes und der Arbeitskräfte werden für Spionage und dergleichen aufgewendet. Die anderen 85 Prozent sind ein langsamer Prozess, den wir entweder als ideologische Subversion oder aktive Maßnahmen bezeichnen … oder als psychologische Kriegsführung.“ — Bezmenov
Er warnte wiederholt davor, dass das Ziel von Kommunisten die Zerstörung der westlichen Gesellschaft ist. Bis zum Mauerfall 1989 hatte jeder in Europa das Bollwerk des Kommunismus in Form der DDR vor Augen. Seit der Wende wurde schrittweise die kommunistische Ideologie über Propaganda und Subversion der breiten Masse schmackhaft gemacht, so dass heute viele Grüne, Linke in der ganzen westlichen Welt Kommunismus herbeisehnen und ihrem Untergang entgegenstreben.
Seit Jahren werden Schüler in der westlichen Welt darauf gedrillt, was angeblich richtig und was falsch ist. In Deutschland gilt bekanntlich: alles linke ist gut, alles rechte ist böse. Sozialistische Faktenprüfer bestimmen heute, was wahr ist und was als unwahr verurteilt wird, wie einst in Zeiten der (National-)Sozialisten.
„Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, besteht darin, ihr eigenes Verständnis ihrer Geschichte zu leugnen und auszulöschen.“ — George Orwell, 1984
„Um die Lügen der Gegenwart durchzusetzen, ist es notwendig, die Wahrheiten der Vergangenheit auszulöschen.“ — George Orwell, 1984
„Das Friedensministerium befasst sich mit Krieg, das Wahrheitsministerium mit Lügen, das Ministerium für Liebe mit Folterung und das Ministerium für Überfluss mit Einschränkungen.“ — George Orwell, 1984
Wer heute an deutschen Schulen den Test macht und fragt, wen die Erstwähler beabsichtigen zu wählen, hört immer öfter Grün oder Rot. Hierbei sollte erwähnt werden, dass zumeist Dummheit dafür verantwortlich ist und sogar viele Gymnasiasten Die Grünen mit Greenpeace verwechseln. Viele halten die Grünen für eine Partei, die die Umwelt retten will. Sagt man ihnen, dass es Die Grünen sind, die die Umweltzerstörung aktiv voran treiben, sind viele verdutzt und wollen das faktenresistent nicht glauben. Einige andere Schüler setzen den Vorstellungen noch die Krone auf, da sie beabsichtigen Die Linken zu wählen. Ihnen ist entweder nicht bekannt, dass Die Linke auf der ehemaligen Mauermörderpartei SED basiert, die ihr Volk in der DDR einsperrte und Fluchtwillige gnadenlos verfolgte, einsperrte und sogar tötete oder sie denken gar nicht nach und lassen lieber nur andere für sich denken. Die Linken propagieren heute Sozialismus als Vorstufe zum Kommunismus und wie toll doch alles sein könnte, wenn alle Betriebe erst einmal verstaatlicht sind und alles gleich ist. Auch das ist ein Trugschluss.
Nennt man das Kind beim Namen und nennt es ‚Verstaatlichung‘, so wird aller Sozialismus unromantisch und nüchterner. — Theodor Heuss
Alle Versuche bisher, die marxistische Idee einer klassenlosen Gesellschaft in der realen Welt umzusetzen, endeten ernüchternd oder gar katastrophal. Dennoch bleibt die Idee in den Köpfen verankert, wie ein Krebsgeschwür, dass Jahre nicht bemerkt wird und dann plötzlich anfängt zu wuchern. Marx selbst war dabei ein Paradebeispiel wie Linke und Grüne heute ticken. Marx gab stets vor, sich für die normalen Arbeiter einsetzen zu wollen, doch war er selbst nicht gerade ein Musterexemplar, wenn es um Arbeit ging. 1848 arbeitete er im Londoner Exil als Journalist. Er steckte seinen Kopf lieber in Bücher, während seine eigene Familie am Hungertuch nagte. Überleben konnten sie nur dank Friedrich Engels, der die Familie unterstützte. Engels war es auch, der die Arbeit beendete, die Marx begonnen aber nie abgeschlossen hatte. Engels schrieb das Buch „Manifest der Kommunistischen Partei“ zu Ende. Beide waren schon verstorben und konnten nicht erleben, was Kommunismus anrichten kann. 1917 gelangten Kommunisten in der Okotberrevolution in Russland an die Macht. Die vielen Toten gingen in die Geschichte ein. Andere Länder, in denen der Kommunismus real existiert, überlebten bis heute mehr schlecht als recht. China und Nordkorea zeigen deutlich, wie Mangelwirtschaft nur durch autoritäre Staatsgewalt aufrecht erhalten werden kann. Das Volk denkt dort nicht mehr an Revolution, da jeder Freiheitsfunke mit Gewalt gelöscht wird.
Je weiter die Propaganda des Kommunismus fortschreitet, desto mehr verschwindet die Mitte. Das ist im Westen seit Jahrzehnten der Fall, ohne dass die meisten es überhaupt mitkriegen. Viele sitzen jetzt drinnen, halten sich an Sperrstunden, träumen von einem Ende des Lockdowns und erkennen nicht, was die Absicht dahinter ist.
„Selbst durch die geschlossene Fensterscheibe sah die Welt kalt aus.“ — George Orwell 1984
Karl Marx war der Überzeugung, dass eine klassenlose Gesellschaft nur mit einer Revolution zu erreichen wäre einschließlich Gewalt. Heute sehen wir, dass Polizisten Senioren in Handschellen abführen, Kinder von ihren Schlitten holen, dass Nachbarn den Friseursalon gegenüber denunzieren und dass es stets überall welche gibt, die auch bereit wären, die sinnlosesten Regel einzuhalten und auf deren Einhaltung streng zu pochen.
„Die Kreaturen draußen sahen von Schwein zu Mensch und von Mensch zu Schwein und wieder von Schwein zu Mensch; aber es war schon unmöglich zu sagen, welches was war.“ — George Orwell, Farm der Tiere
Am Ende des Kommunistischen Manifest sprechen Marx und Engels davon, dass Enteignungen stattfinden müssen, um einen Umsturz des Systems zu bewirken. Gewalt sahen beide nicht nur als legitimes sondern als richtiges Mittel der Wahl. Marx selbst schwebte ein utopischer Plan vor, den weder er noch Engels zu Ende gedacht hatten. Die Geschichte hat bisher mehrfach gezeigt, dass der Weg nicht in Paradies sondern in die Tyrranei führt, einschließlich Unfreiheit, Mangelwirtschaft und Umweltzerstörung. Sozialismus ist ein starres System, das wenig Spielraum offen lässt. Kapitalismus hingegen ist dynamisch, kann sich schnell anpassen, wobei er zerstören oder neue Märkte schaffen kann. Kaptialismus setzt Kreativiät voraus und inspiriert andere, auch kreativ zu denken, die somit lernen und die westliche Welt stets voran bringen, sei es in der Technik, Medizin oder was auch immer. Kapitalimus bietet jedem Menschen die gleiche Chance, er muss sie nur nutzen. Es sind die Kommunisten, die keine Lust dazu haben, selbst aktiv etwas zu erwirtschaften und sich lieber darauf konzentrieren, dass andere ihr Hab und Gut umverteilen, bis nichts mehr übrig ist. Da im Kommunismus alles festgelegt ist, Ideen somit ausbleiben, kommt das einem Stillstand der Zivilisation gleich. Ist Kommunismus erst einmal eine Weile eingerichtet, geht der Stand der Zivilisation sogar zurück, nicht nur von der Bevölkerungsmenge, auch Fortschritt ist dann unmöglich, da das System keinen Freiraum für Kreativität bietet. Wo Fortschritt ausbleibt und Menschen das Gefühl haben, sie hängen in einer Schleife fest, wo sich nichts ändert, steigt die Unzufriedenheit. Kommunismus ist ohne Gewalt daher undenkar und ist ohne Einsatz von Waffen gar nicht umsetzbar.
Es ist daher auch kein Wunder, dass die Parteien, die im Mainstream als rechts dargestellt werden, seit Beginn der Globalisierung immer mehr Zulauf haben. Wer begriffen hat, was Sozialismus und Kommunismus wirklich bedeuten, den drängt es nach Freiheit und dafür stehen die rechten Parteien. Wer eine rechte Partei wählt, hat meist die Einstellung „Leben und leben lassen“, wogegen Linke vielmehr anderen ihr gutes Leben nicht gönnen und wenn sie sich etwas nicht leisten können, soll es gar keiner mehr haben. Das linke Prinzip ist daher immer Zerstörung.
Der Verdacht liegt nahe, dass Marx sein Buch, das Engels beendete und veröffentlichte, deswegen nicht beendete, da er sich selbst als „kein Marxist“ bezeichnete. „Alles, was ich weiss, ist, dass ich kein Marxist bin.„
Das Weltwirtschaftsforum plant daher die Kreativität als Grundvoraussetzung für Kapitalismus zu erhalten, jedoch unter kommunistischen Voraussetzungen, ähnlich wie wir es heute in China sehen. China ist kommunistisch mit sozialistischer Marktwirtschaft, jedoch haben Unternehmer die Möglichkeit neue Wege zu gehen. Das sieht das WEF als eine gute Lösung an. Offenbar war keiner der Planer des Great Resets zuvor in China und hat sich angesehen unter welch unmenschlichen Bedingungen dort gearbeitet wird, oder sie haben es gesehen und waren davon beeindruckt, wie weit das Humankapital eingesetzt und wie ein Betrieb gesteuert werden kann. Ein Menschenleben ist heute in China nicht mehr wert. Der Mensch arbeitet so viel wie möglich und der große Gewinner ist letztlich der Staat, der davon profitiert. Während Kapitalismus jedem Menschen die gleiche Chance bietet, ist Kommunismus der Feind der Kreativität. Kapitalismus setzt freies Denken voraus, was Kommunismus einschließlich Neusprech ausschließt, beides zusammen wird daher nicht funktionieren.