Unglaublich: Ein Kindergarten in Salzburg will in diesem Jahr den Nikolaus aussperren. Als Gründe für das Verbot werden „Diversität und kulturelle Unterschiede“ genannt. Die Eltern liefen Sturm gegen die Entscheidung und die Kindergartenleitung musste erstmal zurückrudern: Nun sollen die Eltern darüber abstimmen, ob der Nikolaus auch in diesem Jahr zu Besuch kommen darf.
Am 6. Dezember ist Nikolaustag. An diesem Tag starb der historische Bischof Nikolaus von Myra, der im dritten Jahrhundert lebte. In den folgenden Jahrhunderten und Jahrtausenden entwickelte sich das christliche Brauchtum um den Heiligen Nikolaus, auf den auch die Gestalt des Weihnachtsmannes zurückgeht. Bis heute ist es Tradition, dass der Nikolaus am 6. Dezember die Kindergärten besucht und den Kindern kleine Geschenke bringt. Doch in der Gemeinde Plainfeld (Salzburg) soll dem Nikolaus der Zutritt zum Kindergarten in diesem Jahr verwehrt werden. Als Gründe nennt die Kindergartenleitung „Diversität“ und „kulturelle Unterschiede“, auch hätte ein Teil der Kinder angeblich Angst vor dem Nikolaus.
Die betroffenen Eltern reagierten mit Unverständnis und Verärgerung, auch für Wolfgang Ganzenhuber, den Bürgermeister von Plainfeld, ist das Verbot nicht nachvollziehbar. „Zumindest hat sich bei mir noch niemand darüber beschwert, dass der Nikolaus zu den Kindern kommt“, sagte er gegenüber den „Salzburger Nachrichten“. „Empörte Eltern haben sich in der Gemeinde gemeldet. Keiner hat verstanden, warum“, so Ganzenhuber weiter. Auch gebe es im Plainfelder Kindergarten kaum Kinder mit Migrationshintergrund. „Die Pläne des Kindergartens haben mich wirklich entsetzt.“
Der Bürgermeister führte daraufhin ein klärendes Gespräch mit der zuständigen Kindergartenleiterin und konnte erreichen, dass der Nikolaus-Besuch noch nicht endgültig verboten wird. Stattdessen sollen nun die Eltern abstimmen, ob der Nikolaus auch in diesem Jahr den Kindergarten besuchen darf oder nicht.
Dieses Verbot des Nikolaus-Besuchs dürfte nichts anderes sein als ein Kniefall vor dem Islam – eigentlich sollten sich jedoch Zugewanderte anpassen und unsere Bräuche und Kultur akzeptieren, nicht umgekehrt. Indoktrination findet eben heutzutage schon im Kindergarten statt. In Zeiten, in denen die Mehrheit von einer „woken“ Minderheit drangsaliert wird, ist kein Platz mehr für Traditionen. Statt eines Mannes mit weißem Bart im roten Kostüm, der den Kindern Süßigkeiten bringt, sind Männer in Frauenkleidern, grell geschminkt in schrillen Outfits – Drag-Queens genannt – angesagt, die die Kinder bezüglich ihres Geschlechts verwirren. Ob das bei muslimischen Eltern besser ankommt, ist allerdings fraglich. Ist das die schöne, neue Welt, in der wir leben wollen?