Eltern sind entsetzt: In der Montessori-Grundschule in Köln-Mühlheim wurde Grundschülern ein „Theaterstück“ präsentiert, in dem erwachsene Männer Zungenküsse austauschen und sich gegenseitig ablecken. Kaum zu fassen: Die Zusammenarbeit mit diesen sogenannten Künstlern wird vom Land NRW gefördert. Empörte Eltern wollen das Projekt stoppen – sie starteten eine Petition und schalteten die Polizei ein.
Ein Kommentar von Andrea Waldner
Vor Erst- bis Viertklässlern fand in der Grundschule eine Theateraufführung mit dem Titel „Dornröschen Kiss“ statt. Dabei tauschten zwei erwachsene Männer Zungenküsse aus und leckten sich gegenseitig Füße und Nacken ab. Nachdem die Kinder zu Hause von dem Inhalt der Aufführung erzählt hatten, fragten die entsetzten Eltern bei einer in der Schule tätigen Sozialarbeiterin und dem sogenannten Künstler Alfredo Zinola nach – und erhielten die Bestätigung, dass es die genannten Szenen gab. In einem Brief an die Elternschaft, der „Bild“ vorliegt, teilte die Schule mit, dass es sich nicht um eine Aufführung, sondern „um eine Begegnung im Austausch mit den Kindern“ gehandelt habe, bei der das „choreographische Potential des Küssens“ erprobt werden sollte. Die Kinder sollten dabei das „kritische Probepublikum“ darstellen, ihre „Reaktionen“ sollten getestet werden.
Widerwärtig: In anderen Aufführungen dieses sogenannten Künstlers sollen die Darsteller zudem von den Kindern berührt werden. Dass der LGBTQ-Wahn an Schulen zu Recht mit Pädophilie in Verbindung gebracht werden kann, zeigten auch jüngste Report24-Recherchen, die bereits von der FPÖ aufgegriffen wurden.
Inzwischen haben einige Eltern die Polizei eingeschaltet: Nun wird überprüft, ob bei der Aufführung in der Kölner Grundschule strafbare Handlungen stattgefunden haben. Zudem unterzeichneten 35 Elternteile eine Petition, um die Zusammenarbeit der Schule mit dem Künstler zu beenden. Das Kultusministerium NRW fördert diese Zusammenarbeit.
Schulleiterin verteidigt Aufführung
Auf der Website der Schule verteidigt die Schulleiterin die Aufführung. Sie schreibt unter anderem, dass die Kinder Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Tänzern gehabt hätten und ihre Meinungen und Empfindungen mitteilen konnten. Außerdem hätten die Lehrkräfte die Kinder während der Veranstaltung begleitet, kein Kind wäre gezwungen worden, im Raum zu bleiben. Weiter heißt es, es sei von Schulseite in einzelnen Klassen versäumt worden, die Eltern vorab zu informieren, damit diese ins Gespräch mit ihren Kindern hätten kommen können.
Bezüglich der Richtlinie für Grundschulen, schreibt die Schulleiterin, es sei „Aufgabe der Schule, die Entwicklung von Werthaltungen und Einstellungen zu unterstützen, die für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar sind“. Welche fragwürdigen „Werte“ die nach Ansicht etlicher Eltern schlicht abartige Vorstellung vor kleinen Kindern kolportieren sollte, bleibt dabei offen. Die Schüler sollten laut Direktorin lernen, „die eigene Meinung zu vertreten und die Meinung anderer zu achten sowie in religiösen und weltanschaulichen Fragen persönliche Entscheidungen zu treffen und Verständnis und Toleranz gegenüber den Entscheidungen anderer zu entwickeln“.
Laut den Lehrplänen, so heißt es in dem Schreiben, „gehört es auch in der Grundschule für die Schülerinnen und Schüler dazu, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld (u.a. Familienformen) zu beschreiben und sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen auseinanderzusetzen“. Nach diesen fragwürdigen Erklärungen kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass an der Schule auch Vorführungen von Pornografie als Lehrstück für Toleranz verkauft werden würden.
Carlo Clemens, der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag, übte scharfe Kritik an der Aufführung und deren Finanzierung durch Steuergelder. Er twitterte:
NRW hat eine schwarz-grüne Landesregierung, da verwundert es nicht, dass auch schon in Grundschul-Lehrplänen Trans-Propaganda und Genderwahn zu finden sind. Besonders die Grünen setzen eben alles daran, die Gesellschaft nach ihren Ideologien umzuerziehen. Bei Kindern funktioniert das besonders gut, je früher man damit anfängt, desto besser. Ob die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind oder die Kinder dabei Schaden nehmen, interessiert die grün-woke Sekte nicht.