Die Nordmeer-Route könnte laut russischen Wissenschaftlern in den kommenden Jahren wegen zunehmendem arktischen Eis schwerer zu passieren sein. Der Grund dafür: eine neue Kälteperiode. Das sind schlechte Nachrichten für die Klimaalarmisten.
Wie Report24 bereits in der Vergangenheit (siehe hier, hier und hier) berichtete, steht es um das Eis in der Arktis nicht so schlecht, wie es die Klimafanatiker gerne behaupten, um damit immer wieder neue Einschränkungen und Steuern durchzusetzen. Denn das Klima ist eben deutlich unberechenbarer als erwartet, so dass die umstrittenen Computermodelle sukzessive versagen. Vor allem dann, wenn man sie mit unvollständigen Daten „füttert“ – und vor allem nur mit jenen Daten, die die eigenen Theorien untermauern.
Alexander Makarow, der Direktor des Instituts für Arktis- und Atlantisforschung in Moskau, erwartet angesichts der vorhandenen Daten, dass das Arktiseis bis zum Jahr 2050 „zu 100 Prozent erhalten bleiben“ wird, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet. „Außerdem sagen die Prognosen, dass wir in eine Phase einer gewissen Abkühlung eintreten, die mit dem 70-jährigen Zyklus der Abkühlung und Erwärmung zusammenhängt“, so Makarow. Dies werde auch die „Situation entlang des Nördlichen Seewegs“ während der nächsten Jahre „erheblich verändern“, erklärte er.
So gebe es keinen linearen Rückgang des Eises. „Für uns alle, für Transportunternehmen und Schiffseigner, ist ausschließlich das Vorhandensein von Eis in den Sommerperioden und die Dauer der Sommerperioden wichtig. Richtig, die Eismenge hat abgenommen, aber dennoch haben wir in diesem Jahr Ende August mehr Eis in der Tschuktschensee vorhergesagt – auf den Höchststand der letzten 20 Jahre“, so der Wissenschaftler.
In den letzten Jahren wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass das globale Klima stets wellenförmig agiert und auf Wärmeperioden immer wieder Kältezeiten folgen. Das heißt: Die aktuelle Warmzeit wird wohl ziemlich sicher einer weiteren Eiszeit bzw. Kälteperiode weichen. Und nicht nur das: Wie „Armstrong Economics“ in einem aufschlussreichen Artikel auch mithilfe einer anschaulichen Grafik darstellt, befinden wir uns eigentlich seit etwa 3500 Jahren in einer Abwärtsentwicklung mit schwächeren Warmzeiten und stärkeren Eiszeiten. Dies wird vor allem mit der Sonnenaktivität, aber auch mit Vulkanen in Verbindung gebracht.