Kinderbuch von Habeck-Gattin: „Die besten Weltuntergänge“ – Grüne Panikmache für die Kleinen

Hintergrund: freepik / wayhomestudio wayhomestudio. Buch-Cover: Screenshot via https://www.amazon.de/Die-besten-Weltunterg%C3%A4nge-aufregende-Zukunftsbilder/dp/395470255X/

„Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen.“ Das ist die Message des Bilderbuchs „Die besten Weltuntergänge: Was wird aus uns? Zwölf aufregende Zukunftsbilder“, das Robert Habecks Ehefrau Andrea Paluch für Kinder ab 8 Jahren publiziert hat. In Wimmelbildern mit kurzen Erläuterungen werden Szenarien vorgestellt, wie es mit unserer Welt zu Ende gehen könnte. Plandemien, Sauerstoffmangel, Rettung ins Weltall – mit diesen Horrorgeschichten sollen offensichtlich schon die Kleinsten zum Gehorsam gegenüber der grünen Klimasekte erzogen werden.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die Kurzbeschreibung des Buchs liest sich wie folgt:

Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen.
Und was kommt dann? Das können wir mitentscheiden.
Dieses Buch entwirft zwölf Szenarien für unsere Zukunft.
Manche sind bedrückend, andere sind beglückend.
Wird eine große Dürre kommen?
Werden unsere Städte einmal frei von Autos sein?
Oder müssen wir uns auf Raumschiffe retten?

Alle diese Vorstellungen öffnen unsere Fantasie für die Frage: Wie wollen wir leben?

Wunderschön, erschreckend und inspirierend – ein Bilderbuch voller Stoff für Visionen, Gespräche und Träume

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Wo liegt wohl die angebliche Entscheidungsfreiheit der Menschen? Vier der zwölf Szenarien lassen sich als Vorschau abrufen: In einem ist der Menschheit der Sauerstoff ausgegangen, in einem anderen musste sie sich ins Weltall flüchten und in einem dritten herrscht Pandemie, was besonders passend ist, wo das Buch im Jahr 2021 erschienen ist. Man vermittelte dem kleinen Publikum also den Eindruck, dass der Lockdown zum Dauerzustand werden wird. Eine grüne Idealvorstellung wiederum ist das Szenario, in dem der gesamte Autoverkehr abgeschafft wurde. Amüsant: Nicht einmal Robert Habecks Ehefrau kann darlegen, worin hier für die Bevölkerung der Vorteil liegen soll. So gestalten sich die geschilderten „Weltuntergänge“:

  • „Die Luft wird dünn“ – Die Menschen leben nur noch in luftdichten Gebäuden und müssen außerhalb dessen mit Atemgeräten herumlaufen. Die Städte werden nur von bewaffneten „Abfallbeseitigern“ zu Fuß verlassen, die von wilden Tieren attackiert werden. Die grüne Zukunft, wenn das verhasste CO2 endlich weitgehend ausgemerzt wurde? Ganz so liest es sich.
  • Die Menschheit fristet ihr Dasein in Raumschiffen, wobei ihre Gesundheitsdaten durch ihre Kleidung konstant überwacht werden und der Tagesplan fremdgesteuert wird. So ist eine halbe Stunde Sport mit fest zugewiesenen Trainingszeiten Pflicht – wer mehr Bewegung braucht, hat Pech. Lockdown im Weltall: Bestimmt eine Traumvorstellung eines jeden Kindes. Wie es dazu kam? Unklar. Vielleicht waren Deutschland und andere Länder im Zuge der Massenmigration irgendwann einfach voll.
  • Es herrscht P(l)andemie: Ein striktes Maßnahmen-Regime ist in Kraft. Selbst abgesperrte Spielplätze für Kinder und das Wegsperren von alten Menschen, die darunter stark leiden, finden Erwähnung. Im Wimmelbild wird ein Patient als Notfall eilig ins Krankenhaus befördert. Corona wird hier faktisch als Ende der Welt, wie wir sie kennen, dargestellt, die „alte Normalität“ zu Grabe getragen. Ursache der Pandemie war das Überspringen eines Virus aus der Tierwelt: Fortan müsse dafür gesorgt werden, dass Tiere und Menschen „Abstand halten können“.
  • Die autofreie Welt ist Realität geworden: Plötzlich haben Menschen Pflanzen auf dem Balkon, spielen Tischtennis, besuchen Sportplätze und treffen Nachbarn beim Einkaufen. Das gibt es heute auch schon, finden Sie? Richtig. Der einzige Unterschied scheint zu sein, dass das Leben „langsamer läuft“ und dass Bierbänke auf den ehemaligen Straßen platziert werden können. Toll. Nur wie die Waren in den Supermarkt transportiert werden, bleibt offen. Die einzigen gezeigten Transportmittel sind Bollerwagen und Fahrradanhänger / Lastenräder. Von Arbeit liest man im ganzen Text kein Wort. Wurde die gleich mit abgeschafft?

Der erhobene Zeigefinger scheint allgegenwärtig, die Agenda 2030 spiegelt sich in jeder Zeile wider. Der böse Mensch als Schädling, der sich einschränken muss, weil er sonst von der Natur in die Schranken gewiesen wird: Das ist das Narrativ der Partei, der Paluchs Ehemann angehört – die gleichzeitig aber mit ihrem lobbygesteuerten Wahn zu Elektrifizierung und „erneuerbaren“ Energien die sinnlose Zerstörung der Umwelt befördert und die Lebensgrundlagen der Bevölkerung ruiniert. Es überrascht nicht, dass auch die im Buch geschilderten vermeintlichen „Lösungen“ sich fernab jeder Realität bewegen.

Ein anonymer Rezensent des Buchs fasste zusammen:

„Aufregend“ trifft das Buch ganz gut. Wer Gründe sucht, warum immer mehr Kinder und Jugendliche psychisch krank werden, findet in diesem Buch eine Antwort. 8-Jährigen mit Weltuntergangsszenarien Angst zu machen ist schwarze Pädagogik. Nach dem Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“ gibt es auch positive Szenarien, aber nur um gleich danach den Kindern damit zu drohen, was passiert, wenn sie nicht artig sind. Ich dachte man hätte durch Corona gelernt, wie schädlich es ist, Kinder verantwortlich für die Probleme der Welt zu machen und ihnen so die Kindheit zu stehlen. Wir erleben eine Umkehrung der Rollen von Erwachsenen und Kindern: Während Erwachsene durch den Ehemann der Autorin, den derzeitigen Wirtschaftsminister Robert Habeck, infantilisiert werden („heile machen“), werden Kinder u.a. durch dieses Buch früh indoktriniert und verantwortlich gemacht, so dass sie ja nicht ihre Kindheit genießen können.

Damit hat er den Nagel wohl auf den Kopf getroffen, denn viele andere Bewertungen lesen sich ganz ähnlich. Eltern sollten ihren Kindern liebevoll vermitteln, wie sie das, was ihnen am Herzen liegt, bewahren können. Grüne Ideologien und Wahnideen werden dabei nicht zielführend sein. Sie sorgen nur dafür, dass weitere Generationen sich auf die Straßen kleben, anstatt ihren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten.

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