KI & Digitalisierung: Wann werden wir zu „nutzlosen Essern“?

Bild erstellt mit KI

Neue Technologien brachten schon früher Umwälzungen im Arbeitsleben der Menschen mit sich. Mit der Ausbreitung der sogenannten Künstlichen Intelligenz durch LLMs wie ChatGPT, Midjourney & Co, betreten wir nun eine neue solche Phase. Dieses Mal trifft es jedoch die „guten“ Jobs stärker – aber auch so manchen Dienstleistungsjob.

Einige der größten Umwälzungen im wirtschaftlichen Leben während der letzten paar Jahrhunderte waren wohl die Industrialisierung der Güterproduktion, die Motorisierung des Verkehrs und die Computerisierung bzw. Digitalisierung. Letztere geht nun wohl in die nächste Phase über – und könnte in den kommenden Jahren weltweit hunderte Millionen Arbeitsplätze vernichten. Arbeitsplätze, die bislang eher gut bezahlt wurden und als eher sicher galten, genauso wie auch einfachere Tätigkeiten, die robotisiert werden können. Der Grund dafür liegt in den Fortschritten bei der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“.

Laut einer Prognose von Goldman Sachs könnten allein in den nächsten Jahren bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze weltweit der neuen KI-Digitalisierung zum Opfer fallen. Den GS-Schätzungen zufolge seien mit dem heutigen Stand der Technik bis zu 18 Prozent der weltweiten Arbeiterschaft durch die Computerisierung ersetzbar. Vor allem in der Verwaltung, in der Textwirtschaft und bei den Grafikern/Designern, aber auch im Rechtswesen. Ebenso im Bereich Lagerbewirtschaftung und selbst bei Fast-Food-Ketten könnten KI-gesteuerte Roboter immer mehr Arbeiten übernehmen.

Zwar wurde auch bislang das Automatisierungspotenzial nicht voll ausgeschöpft, da Menschen ohne Arbeit sich nicht unbedingt als Konsumenten eignen, doch der Kostendruck bei den Unternehmen steigt. Die Produktivität und die Effizienz müssen steigen. Bald schon (zumindest dann, wenn die KI-Modelle besser werden) dürfte auch ein großer Teil der Medieninhalte von KI erstellt werden. Auch wenn beispielsweise ein Testlauf von CNET vorerst gnadenlos scheiterte. Dennoch nutzen immer mehr Nachrichtenagenturen und Redaktionen die generative KI zur Effizienzsteigerung. KI-Grafikprogramme wie z.B. Midjourney (selbst Adobe Photoshop nutzt mittlerweile KI) können ganze Grafikerteams ersetzen. Wo früher mehrere Menschen arbeiteten, reicht heute ein guter „Prompter“ aus, der sich mit der Bedienung dieser Programme auskennt. Das Artikelbild beispielsweise wurde mit einem KI-Programm erstellt.

Angesichts der demografischen Veränderungen in den Industriestaaten, der zunehmenden Überalterung und der Abnahme der Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte kann man zwar eine zunehmende Automatisierung nachvollziehen – doch die Übergangszeit wird hart. Unzählige Menschen werden ihren Arbeitsplatz verlieren und zu „nutzlosen Essern“ degradiert. Abhängig von staatlichen Almosen und damit auch von den Regierungen erpressbar gemacht. Dies wirft auch die Frage auf, ob die politischen Führer auch deshalb so sehr versuchen, das digitale Zentralbankgeld (CBDC) zu realisieren und den Menschen eine Art „Universelles Grundeinkommen“ anzubieten.

Doch die Lehrpläne an den Schulen bereiten unsere Kinder nicht auf die Veränderungen vor, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sehr wahrscheinlich auf uns zukommen werden. Wichtig sind Skills wie Computational Thinking, Programmierkenntnisse, kritisches Denken, Problemlösungskompetenzen oder auch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Ohne solche Skills werden auch sie zu solchen „nutzlosen Essern“, die von den globalistischen Eliten als entbehrliches Menschenmaterial betrachtet werden. Oder wie so mancher Zyniker sagen würde: Der Kohlenstoff, der entfernt werden soll…

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