Keine Panik – der arktische Sommer ist ganz normal

Bild: freepik / jannoon028

Auch wenn es zu Beginn des Jahres in der Arktis etwas wärmer war als früher, zeigen die aktuellen Daten einen ganz normalen arktischen Sommer. Die von den Klimafanatikern prognostizierte große Eisschmelze bleibt wieder einmal aus. Das arktische Eis wird uns noch lange Zeit erhalten bleiben.

Anfang des Jahres, von Mitte Januar bis in den März hinein, war es in der Arktis etwas „wärmer“ als im Schnitt der Jahre 1958 bis 2002. Anstatt der üblichen -30 Grad waren es zu Beginn des Februars schon mal -12 Grad. Deutlich weniger kalt als üblich, doch weiterhin nicht warm genug, um überhaupt Eis wegzuschmelzen. Doch seit April bewegen sich die Temperaturdaten entlang des langjährigen Mittels, wie die aktuellen Daten (inklusive Bilderserie der einzelnen Jahresdaten) verdeutlichen.

Mehr noch zeigen die Datensätze der vergangenen Jahre, dass es selbst während der arktischen Sommermonate von Anfang Juni bis Ende August keine Temperaturspitzen gab. Die höheren Temperaturen während des restlichen Jahres lagen im letzten Jahrzehnt zwar über dem langjährigen Mittelwert, doch weiterhin deutlich unter dem Gefrierpunkt. Das Ergebnis ist deutlich erkennbar: Weiterhin bleibt das arktische Eis sowohl in Ausdehnung und beim Volumen sehr widerstandsfähig. Denn während des arktischen Sommers, also der Jahreszeit mit Eisschmelze, gibt es keine signifikanten Änderungen. Mehr noch scheint sich das Volumen des arktischen Eises seit etwa dem Jahr 2010 zu stabilisieren, nachdem es seit Ende der 1980er-Jahre eine Reduktion gegeben hatte.

Klar, von Werten wie noch vor einigen Jahrzehnten ist man mittlerweile weit entfernt – doch einen Grund für Panikmache gibt es nicht. Mehr noch zeigen Daten (unter anderem die Studie „Seasonal sea ice persisted through the Holocene Thermal Maximum at 80°N„), dass es derzeit sogar noch viel mehr Eis in der Arktis gibt als während der Warmzeit des Holozäns (mit einem thermalen Maximum im Zeitraum von vor 10.000 bis 6.000 Jahren). Und das war eine Zeit ohne Industrie und ohne große Verbrennung von fossilen Energieträgern. Auch eine andere Studie („Seasonal sea-ice in the Arctic’s last ice area during the Early Holocene„) aus dem Jahr 2023 verdeutlicht, dass es damals vor rund 10.000 Jahren einen Übergang von ganzjähriger Eisbedeckung hin zu saisonaler Eisbedeckung selbst in der „arktischen Eisfestung“ in der Lincoln Sea zwischen Nord-Grönland und Kanada gab.

Alles in allem zeigen die vorhandenen Daten, dass die Arktis noch weit entfernt von einer Enteisung ist. Mehr noch muss die Menschheit akzeptieren, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Enteisungen der Region kam, auch, ohne dass man das menschliche Zutun dafür hätte verantwortlich machen können. So wie das Jahr seine Jahreszeiten hat, kennt die Erde Warm- und Kaltzeiten.

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