Kein Zurück mehr für Deutschland: Grüne wollen großflächigen Rückbau der Gasnetze

Bild Robert Habeck: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Die Grünen wollen ihre Ideologie zementieren: Nicht nur das Ende der Atomenergie ist besiegelt, nun trifft es auch die Gasenergie. Die Gasnetze sollen großflächig zurückgebaut werden. Ist die notwendige Infrastruktur erst mal zerstört, gibt es kein Zurück mehr.

Es steht schlecht um die Energieversorgung in Deutschland. Im Zuge der Sanktionen bezieht Deutschland seit Januar 2023 kein Öl, keine Kohle und kein Gas mehr aus Russland. Dadurch wurde nicht nur der Gaspreis in die Höhe getrieben, auch Rekordstrompreise waren die Folge. Am 15. April 2023 wurden trotzdem die letzten drei Atomkraftwerke – Emsland im niedersächsischen Lingen, Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg – vom Netz genommen.

Doch damit nicht genug: Laut einem Papier mit dem Titel „Transformation Gas/Wasserstoff-Verteilernetze“, das vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht wurde, soll nun wohl auch die Versorgung mit fossilen Energieträgern endgültig gekappt werden. „Ziel ist es, Klimaneutralität spätestens im Jahr 2045 zu erreichen. Bis dahin muss der Ausstieg aus fossilem Erdgas vollzogen worden sein, Gasverteilernetze für die bisherige Erdgasversorgung werden dann in der derzeitigen Form und Umfang nicht mehr benötigt werden“, heißt es dort.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat fossilen Energieträgern in privaten Heizungen den Kampf angesagt – dank Habecks Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Privathaushalte bis 2045 weitgehend auf Wärmepumpen umrüsten. Bereits jetzt wird die Stilllegung der Gasnetze erörtert. Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Grünen die von ihnen angestrebte Transformation nicht nur auf Biegen und Brechen durchsetzen, sondern ihre Ideologie auch zementieren wollen. Fehlt die notwendige Infrastruktur, ist eine Rückkehr zu fossilen Energieträgern unmöglich.

Auch eine Wiederinbetriebnahme der Atomkraftwerke soll wohl verhindert werden, mit der sogenannten „Primärkreisdekontamination“ wurden bereits Rückbaumaßnahmen bei den abgeschalteten Atommeilern eingeleitet. Nach der Durchführung der Primärkreisdekontamination ist ein Weiterbetrieb aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr möglich.

Mit dem Atomausstieg ging für die Grünen ein Traum in Erfüllung. Jetzt geht es um die fossilen Brennstoffe: Wieder wollen die ideologieverblendeten Öko-Sozialisten den Ausstieg besiegeln. Was die Bevölkerung will, interessiert sie nicht, so hatte sich eine Mehrheit der Deutschen auch gegen den Atomausstieg ausgesprochen. Wollen die Grünen Deutschland in die Energiearmut treiben und einen neuen Aufschwung nachhaltig verhindern?

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