Der Klimawandel soll menschengemacht sein – und ein Laborexperiment von einem Wissenschaftler, der von der linken taz als der „Drosten der Klimakatastrophe“ gehandelt wird, soll angeblich nachweisen, dass CO2 ein „Klimakiller“ ist. DI Dr. Martin Steiner hat für den UWB (Unabhängigen Wissenschaftlichen Beirat) dieses Experiment geprüft und entlarvt, woher die dabei gemessene Erwärmung in Wahrheit stammt: vom CO2 jedenfalls nicht.
Sehen Sie hier den Videobeitrag oder lesen Sie nachfolgend die schriftliche Zusammenfassung:
V28: Ist CO2 wirklich DER Klimakiller?
Überprüfung des Experiments von Prof. Quaschning – Teil 1
Ein Gastbeitrag von DI Dr. Martin J.F. Steiner MSc
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
heute mache ich dieses Video als Mitglied und Sprecher des UWB – des unabhängigen wissenschaftlichen Beirat.
Wir sind eine ständig größer werdende Gruppe von Ingenieuren und Wissenschaftlern, welche sich zum Ziel gesetzt haben, als „Beirat für die Menschen“ sachlich und objektiv die aktuellen Fragen des anthropogenen Klimawandels zu überprüfen. Wir verstehen uns als unabhängig, neutral und ausschließlich der Wahrheitsfindung verpflichtet.
Im Video V21 (Die Klima-Messungen – überraschende Ergebnisse) habe ich bereits erste Messergebnisse unserer Arbeit veröffentlicht – weitere folgen bald.
Mit diesen und den nächsten Videos wollen wir aber vorerst bestehende publizierte Experimente, die die angebliche Dramatik des CO2-bedingten Treibhauseffektes zeigen sollen, verifizieren oder falsifizieren. Wir beginnen dazu mit dem Experiment von Professor Quaschning.
Das Video von Prof. Quaschning: Ist Kohlendioxid wirklich ein Klimakiller?
Donald Trump erklärt den Klimawandel für eine Erfindung der Chinesen und die deutsche Partei AfD hält Kohlendioxid für keinen Schadstoff. Darum klären wir in diesem Video die Frage, ob Kohlendioxid (CO2) wirklich ein Klimakiller ist oder ob es diesen Ruf zu Unrecht trägt. Außerdem zeigen wir, ob sich der Klimawandel nachweisen lässt und falls ja, wie dramatisch er wirklich ist.
Videobeschreibung Prof. Quaschning
Prof. Quaschning’s Video ist seit dem 18.9.2018 online, wurde 4.944-mal geliked und 166.482-mal (Stand 23.8.2023) angesehen.
Wir sind auf dieses Video aufmerksam geworden, weil Prof. Quaschning den Treibhauseffekt des CO2 mit einem Experiment im Labor belegen können soll – wir wollen uns daher jetzt sein Experiment ganz genau anzusehen.
Die sorgfältige Analyse des Experiments von Prof. Quaschning ist auch deshalb wichtig, weil es immer offensichtlicher wird, wie unsicher (um nicht zu sagen: unseriös) die Klimamodelle des IPCC sind. Vor diesem Hintergrund ist die Klärung der Frage, ob man den Treibhauseffekt im Labor nachstellen kann, von enormer Bedeutung.
Quaschnings Versuchsaufbau
4:50 Minuten: Quaschning will den Treibhauseffekt des CO2 in seinem Labor demonstrieren.
Ab 5:10 werden wieder AFD und Donald Trump bemüht und Quaschning möchte – anders als Donald Trump und die AFD, die seiner Meinung nach den anthropogenen Treibhauseffekt „leugnen“ – im Labor im Versuch die Treibhauswirkung des CO2 zeigen.
Die Quaschning Experiment-Anordnung: Holzbrett, Käseglocke aus Kunststoff, Lampe, Beleuchtung, Schlauchdurchführung
- Zuerst 15 min Erwärmung mittels Glühlampe und Datenaufzeichnung
- Danach auskühlen
CO2-Vergleich durch exotherme Reaktion
Danach möchte Quaschning den CO2-Gehalt unter der Kunststoff Haube erhöhen (ab 6:25).
Zitat ab 6:27: „Wir könnten dazu einfach CO2 aus der Kartusche nehmen, das ist uns aber hier an der Hochschule viel (!!!) zu einfach.“
Daher greift er auf eine exotherme chemische Reaktion zurück: Waschsoda + Essigessenz + exotherme Reaktion, schließt den Gasschlauch an die Kunststoffglocke und schaltet danach sofort wieder 15 Minuten die Glühbirne ein.
Danach sieht Prof. Quaschning eine Temperaturerhöhung um 0,4°C im Vergleich zum Experiment mit Luft.
9:45: Zitat Prof. Quaschning: „… sehen wir schon einen eindeutigen Effekt, ganz klar, das Kohlendioxid sorgt dafür, dass es wärmer wird. Es gibt einen nachweisbaren Treibhauseffekt, den wir hier im Labor nachbilden können.„
Er zeigt die beiden Grafiken, NUR LUFT und LUFT + Q Gas (bei 8:08):
Ist das alles wirklich so und ganz klar?
Es ist die höchste Pflicht des Wissenschaftlers, alles anzuzweifeln. Nur so realisieren wir wissenschaftlichen Fortschritt.
Zitat Prof. Buchholz
Wir stellen uns jetzt folgende Fragen:
- Kann bei dieser Versuchsanordnung überhaupt ein Treibhauseffekt gezeigt werden?
- Die Reaktion von Waschsoda + Essigessenz generiert welches Gas?
- Ist diese Reaktion exotherm oder endotherm?
- Wenn exotherm, wie warm wird das eingeleitete Gas?
- Warum hat Prof. Q. nicht einfach das CO2 aus der Kartusche genommen – liegt es wirklich daran, dass das „viel zu einfach wäre auf der Hochschule“?
- Wie reagiert reines CO2 (aus einer Flasche) in dieser Versuchanordnung
- Wie reagiert reines Argon (aus einer Flasche) in dieser Versuchanordnung
- Wie sieht der Vergleich der Gase LUFT, Argon, reines CO2, Quaschning Gas + Luft aus?
- Was kann wirklich bei diesem Versuch gesehen werden?
Wir wollen uns nun die Grafik von Prof. Quaschning zuerst nochmals ansehen. Was fällt auf? Die Rote Kurve beginnt etwas höher und endet auch etwas höher (+ 0,4°C). Die Kurvenform der ersten 5 min der Roten Kurve erscheint „eigenartig“. Ist hier der Effekt der exothermen Reaktion zu sehen?
Wir stellen die Steigung der jeweiligen Kurven dar und sehen – speziell in den ersten Minuten (Anfangsphase) – beim Quaschning-Gas ein Verhalten, welches NUR mit der exothermen Reaktion erklärbar ist.
Sowohl aus der Reaktionsgleichung Waschsoda und Essig als auch aus dieser Grafik ist die exotherme Reaktion erkennbar.
Wir werden das jetzt aber in einem Experiment messtechnisch überprüfen, wie warm der Flaschenboden bzw. das Gas werden wird.
Experiment im eigenen Labor
Was ersichtlich ist, dass der PE-Flaschenboden ca. 50°C heiß wird (plus delta T von ca. 25°C) und diese exotherme Reaktion offensichtlich hauptverantwortlich ist für die etwas höhere Temperatur in der Kurve des Quaschning-Gases bzw. die etwas höhere Endtemperatur des Quaschning-Gases.
Prof. Quaschning wurde bereits mit dieser Frage konfrontiert – siehe seine HP: https://www.volker-quaschning.de/artikel/Fakten-Kohlendioxid/index.php
FRAGE an Prof Quaschning: Bei der Herstellung von Kohlendioxid aus Waschsoda entsteht Wärme.
Fakten: Das spielt für den Versuch keine Rolle. Wir haben natürlich vor dem Versuch gewartet, bis sich ein Temperaturgleichgewicht eingestellt und das Gas die Umgebungstemperatur angenommen hat.
UWB: Genau das sehen wir in seiner eigenen Grafik und auch in seinem Video NICHT. Er schließt sofort, nachdem die chemische Reaktion startet, den Schlauch an der Flasche an und schaltet sofort die Lampe ein.
Wir werden das in weiteren Versuchen mit Luft, Prof. Quaschnings Gas, reinem CO2 (aus der Flasche) und Argon noch genau nachstellen und untersuchen.
Wir haben in diesem Video vorab diese Fragen beantwortet:
- Die von Prof. Quaschning gezeigte Temperaturerhöhung von 0,4°C entstammt der exothermen Reaktion des Gases, das er in die Haube einleitet, sowie aus eventuellen Messtoleranzen.
- Man kann mit dieser Versuchsanordnung KEINEN Treibhauseffekt zeigen.
- Man kann mit dieser Versuchsanordnung NICHT auf die „Gefährlichkeit“ des Treibhausgases CO2 schließen.
– weitere Analysen folgen, denn:
die sorgfältige Analyse des Experiments von Prof. Quaschning ist auch deshalb wichtig, weil es immer offensichtlicher wird, wie unsicher (um nicht zu sagen: unseriös) die Klimamodelle des IPCC sind. Vor diesem Hintergrund ist die Klärung der Frage, ob man den Treibhauseffekt im Labor nachstellen kann, von enormer Bedeutung.
Danke, auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal!
Dr. Martin J. F. Steiner
Über den Autor
DI Dr. Martin J.F. Steiner MSc ist Absolvent der TU Wien – Studienrichtung Elektrische Energietechnik – und beschäftigt sich seit mehr als 3 Jahrzehnten mit den Themen Erneuerbare Energie, Energieautarkie und Klimawirkung der verschiedenen elektrischen Kraftwerkstypen.
https://www.str2030.at/Energie-Autarkie-Martin-Steiner