Kehrtwende: Eiszeit statt globaler Verkochung – Lauterbach verkündet Abkühlung Europas um 30 Grad

Bild: R24 (KI-generiert)

Bisher steuerten wir „unaufhaltsam auf eine drei Grad wärmere Welt zu“ – doch nun schwenken die Klima-Apokalyptiker um: Der nur mehr als Panikminister verschriene Karl Lauterbach, der zuletzt noch eifrig Unmengen von Hitzetoten erdachte, verkündete jetzt auf X, dass Europa auf eine Abkühlung um stolze 30 Grad Celsius zuhalte.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Karl Lauterbach befasst sich statt mit den gravierenden Missständen in Deutschlands Gesundheitssystem lieber mit gefälligen Klima-Modellrechnungen, über die selbst der Relotius-Spiegel eher vorsichtig berichtet: Europa könnte bis zu 30 Grad kälter werden, so die neueste Panikmeldung.

So neu ist sie allerdings gar nicht, denn es geht wieder einmal um den Golfstrom. Schon letztes Jahr berichteten wir über dessen angeblich bevorstehenden Kollaps: „Klima-Alarmismus: Nun soll ab dem Jahr 2025 der Golfstrom kollabieren

Eine neue Studie mit dem irreführenden Titel „Physics-based early warning signal shows that AMOC is on tipping course“ behauptet nun auf Basis einer Modellrechnung, die Atlantische Meridionale Umwälzströmung (AMOC) steuere auf einen bestimmten „Kipppunkt“ zu: Der postulierte Anstieg des Meeresspiegels durch das Schmelzen des Eises in nördlichen Regionen infolge des Klimawandels lasse die Strömungen schwächer und schwächer werden und schließlich zusammenbrechen. Die Folge soll laut Studie eine Eiszeit mit einer Abkühlung um 30 Grad Celsius in Europa innerhalb eines Jahrhunderts sein. In der südlichen Hemisphäre dagegen würde sich die Erwärmung verstärken.

Um zu diesem Ergebnis und besagtem „Kipppunkt“ zu kommen, modellierte man einen zunehmenden Zustrom von Süßwasser: „We linearly increased the freshwater flux forcing with a rate of 3 × 10−4 Sv year−1 until model year 2200, where a maximum of FH = 0.66 Sv is reached.“ Auf Deutsch: „Wir haben den Süßwasserfluss linear mit einer Rate von 3 × 10-4 Sv Jahr-1 bis zum Modelljahr 2200 erhöht, wo ein Maximum von FH = 0,66 Sv erreicht wird.“ Sv steht dabei für die Einheit „Sverdrup„, wobei 1 Sv einem Volumenstrom von einer Milliarde Litern pro Sekunde (!) entspricht. In der Berechnung wird der Kipppunkt übrigens in Modelljahr 1.758 erreicht – vom heutigen Datum ausgehend also im Jahr 3.782, wenn denn die entsprechenden Süßwassermassen, die die Forscher sich ausgedacht haben, tatsächlich zustande kämen.

Quelle

Das kritische Portal „Watts Up With That“ machte sich einen Spaß daraus, die Wassermenge zu berechnen, die für diesen angeblichen Kipppunkt zugefügt werden musste (sie kamen auf 14,6 Millionen Kubikkilometer Wasser) und diese ins Verhältnis zum Wasservolumen der grönländischen Eiskappe zu setzen:

Quelle

Es bräuchte also mehrere vollständig abschmelzende grönländische Eiskappen, um diesen per Modellrechnung postulierten Kipppunkt zu erreichen. Wie realistisch ist das?

Wer sich von Karl Lauterbachs Tweets in Panik versetzen lässt, dem ist zweifelsfrei nicht mehr zu helfen: Sowohl seine Covid-Horrorprognosen als auch seine prophezeite Hitzeapokalypse ließen jedweden Realitätsbezug vermissen. Kein Wunder: Auch sie beruhten auf schwachsinnigen Modellrechnungen, die angestellt wurden, um der Politik gefällige Zahlen zur Stützung bestimmter Narrative zu generieren. Der Wissenschaftsbetrieb verliert somit immer weiter an Glaubwürdigkeit. Die Politik dagegen hat die ihre ohnehin längst verspielt.

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