Österreich ist für die Errichtung der neuen Weltordnung ein wichtiges Testgebiet. Nur in Österreich gibt es bis heute FFP2-Staubmaskenpflicht „gegen den Virus“, nur in Österreich einen flächendeckenden, strafbedrohten Impfzwang. Nun wurde Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach Davos zitiert, um den globalen Eliten Bericht zu erstatten. Ebenso mit dabei: Der deutsche Kanzler Olaf Scholz, der dafür sorgt, dass Deutschland die finanzielle Hauptlast des Ukraine-Kriegs trägt.
Ein Kommentar von Willi Huber
Ergänzung, 23.5.2022: Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hat seine Teilnahme in Davos abgesagt. Quelle: ORF.
Ab Sonntag feiern die selbst ernannten, großteils nie gewählten „Eliten“ der Welt in Davos wieder ihr Weltwirtschaftsforum. Das offizielle Programm findet von 23. bis 26. Mai statt. Der große Corona-Hoax ist soweit vorbei, als dass das WEF nicht länger nur „virtuell“ im Internet abgehalten wird. Die Abstimmung hinsichtlich der Richtung, welche die Welt nach Meinung dieser Personenkreise einzuschlagen hat, erfolgt wieder persönlich – mit vielen Gesprächen im stillen Kämmerchen.
Damit man am Rande versteht, was dort vermittelt wird, braucht man nur einige Programmpunkte studieren. So werden „Pfizer and Partners“ deklarieren, wie eine „gesündere Welt“ auszusehen hat.
Hochrangige Politiker aus Deutschland und Österreich vorgeladen
Aus Deutschland wurden Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Lars Klingbeil (SPD) vorgeladen. Natürlich darf auch Ursula von der Leyen als Präsidentin der EU-Kommission nicht fehlen. Aus Österreich haben die globalistisch orientierten Herren Karl Nehammer, der Sproß der höchsten österreichischen Freimaurer-Familie, Alexander Schallenberg und Staatssekretär Magnus Brunner anzutanzen, allesamt ÖVP. Als Draufgabe kommt auch EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung, Johannes Hahn, ebenso ÖVP. Nehammers Rede wird am 25. Mai ab 11:45 Uhr stattfinden. Es ist für die versammelten Globalisten sicherlich spannend, wie er vom Blatt abliest, das ihm vorher übergeben wurde. Scholz ist für den 26. Mai ab 11:00 Uhr eingeplant.
Für die „Faktenchecker“ sei angemerkt, dass die Teilnahme am Weltwirtschaftsforum nur auf persönliche Einladung möglich ist. Ein Kanzler kann sich also nicht dafür entscheiden, ob er da schnell mal hinfährt wie auf ein Konzert. Dies bedingt die sachlich korrekte Wortwahl: Man wird vorgeladen.
Selenskyj-Rede, Globalismus und internationale Abstimmung
Dort können sie der versammelten Eliten-Gemeinschaft untertänigst ihre Fortschritte in Hinblick auf Great Reset und UN Agenda 2030 berichten. Außerdem steht eine Video-Ansprache des berühmten Komikers, Multimillionärs, Winterpianisten und ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj auf dem Programm. Dieser hat als Ehrenplatz einen der ersten Programmpunkte erhalten, er spricht am 23. Mai ab 11:15. Ob dabei sein beliebtes Drehstuhl-Karussell zum Einsatz kommt wird mit Spannung erwartet. Weil die Ukraine Krise für die Eliten so inspirierend ist, dürfen ab 12:30 dann weitere ukrainische Multimillionäre, die Gebrüder Klitschko sprechen.
Am diesjährigen WEF sind folgende Programmpunkte zur Diskussion – oder auch Befehlsausgabe – vorgesehen:
- Die Zukunft der Zusammenarbeit: Das Global Collaboration Village
- Auf Kurs bleiben für die Natur Aktion (Nature Action)
- Zukunftssichere Gesundheitssysteme
- Beschleunigung der Umschulungsrevolution (Reskilling Revolution) für den grünen Übergang
- Das „Netz“ in Net Zero
- Die Zukunft der Globalisierung
- Die Erschließung der Kohlenstoffmärkte
Studieren Sie die Themen am besten selbst im Detail, sie werden staunen, was alles möglich ist.
Systemmedien schweigen eisern
So richtig groß und flächendeckend ist der Besuch der Kanzler in Davos im Vorfeld nicht in den Systemmedien wahrzunehmen. Man könnte auch sagen – dort findet man davon kein Sterbenswörtchen. Das wird schon seinen Grund haben – dass ein Rapport bei nicht gewählten globalistischen Eliten in den Heimatländern nicht so gut ankommt, haben auch die Systemmedien inzwischen bemerkt. Deshalb machen sie, was sie am besten können: Wegschauen, schweigen. Das wird als seriöser, objektiver Journalismus verkauft, für den die Bürger Abermillionen an Steuergeldern an Förderungen bezahlen müssen. Einzige Ausnahme sind deutsche Finanzmedien, in denen der Auftritt von Scholz zumindest angekündigt wird.
Bezahlen die Nationen ihre Kanzler wirklich für eine Woche Davos-Party
Nachdem die Anreise der Kanzler für Sonntag, 22. Mai angekündigt ist, ihre jeweiligen Reden aber erst Tage später stattfinden, ist anzunehmen, dass sie sich in etwa eine Woche in Davos aufhalten werden. Dies inmitten einer massiven Wirtschaftskrise die durch hohe Inflation geprägt wird. Man muss die Frage stellen, ob solche Party-Besuche tatsächlich zum Aufgabengebiet gewählter Staatschefs zählen, während ihre Länder mehr und mehr im Chaos versinken.