Mehrere Studien legen nahe, dass es seit dem 18. Jahrhundert keine reale Erwärmung des globalen Klimas gab. Es stellt sich die Frage, ob die Behauptungen zu den angeblich kühleren Zeiten vor rund 300 Jahren überhaupt der Wahrheit entsprechen. Oder wurden diese vielleicht einfach unterbewertet, um so das Narrativ der Klimaerwärmung zu stützen?
Laut einer aktuellen Studie besteht eine starke Korrelation (r=0,77) zwischen den Daten des maximalen Spätholzdichtewertes (MXD) der Baumringe und den modernen (1959-2016) maximalen Instrumententemperaturaufzeichnungen (Juli-August). Das bedeutet, dass die MXD-Reihen von jahrhundertealten Bäumen die wärmsten Temperaturen des Jahres genau aufzeichnen können. Es ist jedoch überraschend festzustellen, dass bei der Untersuchung der Temperaturen von 1720-2018 durch die Erweiterung der MXD-Daten über die letzten drei Jahrhunderte ein sogenannter „nicht-wärmender Trend“ seit 1900 in den Daten aus Nordwestchina erkennbar ist, mit Ausnahme einer etwa 1°C wärmeren Periode in den 1920er und 1930er Jahren. Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass ähnliche Trends auch in anderen Regionen der Welt beobachtet wurden, wie zum Beispiel in Ostasien, Südeuropa und Nordwestafrika. Tatsächlich zeigte keine der MXD-Reihen in diesen Regionen einen Erwärmungstrend im letzten Jahrhundert.
Laut einer weiteren ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichten Studie zeigen sowohl die instrumentellen (1900-2015) als auch die von Baumringen abgeleiteten (1765-2002) Temperaturaufzeichnungen einen konsistenten Abkühlungstrend (netto) in der bewaldeten Region von Tierra del Fuego, die sich am südlichsten Ende Südamerikas befindet. Dieser Trend wurde seit 1900 (Instrumente und Baumringe) bzw. 1765 (Baumringe alleine) beobachtet. Damit gibt es einen weiteren wichtigen Indikator dafür, dass es mit der angeblichen Überhitzung unseres Planeten nicht wirklich weit her ist.
Ähnlich sieht es in der Himalaya-Region aus. Auch hier deutet eine aktuelle Studie darauf hin, dass es seit wohl mindestens 288 Jahren dort keine Erwärmung gab. Die von den Klimafanatikern gerne angeführte Gefahr einer gewaltigen Gletscherschmelze im höchsten Gebirge der Welt scheint völlig an den Haaren herbeigezogen zu sein. Die aktuellen Temperaturen dort sind den verfügbaren Daten zufolge völlig im normalen Rahmen.
Ähnlich sieht es für das benachbarte tibetanische Hochland aus. Auch dort gab es bereits im 19. und im frühen 20. Jahrhundert immer wieder Temperaturspitzen. Wie auch in Nepal weisen die Daten nicht auf anhaltend steigende Temperaturen hin, sondern einfach auf natürliche Schwankungen innerhalb einer bestimmten Bandbreite. In den 1930ern und 1940ern war es dort im Schnitt auch wärmer als heute. Im südlichen Zentralchina gibt es zwar seit um 1960 einen leichten Erwärmungstrend, wie eine andere Studie zeigt, doch wenn man bis zum Jahr 1733 zurückgeht, relativiert sich dieser.
Angesichts dieser umfassenden Daten aus verschiedenen Teilen der Welt stellt sich die Frage, ob die Klimafanatiker gezielt bestimmte Zeitpunkte auswählen, um ihre Behauptungen zu stützen. Sozusagen ein Betrug durch die manipulative Auswahl von Zeitpunkten, von wann aus man die angebliche „globale Erwärmung“ belegen möchte.