Bei der “Antifa” handelt es sich um eine linksextreme Terrororganisation, die auf der Straße die Drecksarbeit linker Parteien erledigt: Einschüchterung, Sachbeschädigung, Gewalt gegen Menschen. Die “Linken” der Gegenwart sind an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht interessiert. Seit einigen Wochen kursiert die Nachricht einer “Mitgliederliste”, viele alternative Medien und Einzelpersonen verbreiten sie. Doch woher stammt diese Liste und welche Personen befinden sich darauf?
“Feindeslisten” dieser Art werden eigentlich genau von jener “Linken” geführt und verbreitet, die jetzt angeblich selbst aufgedeckt wurde. Viele Menschen und Alternativmedien stürzten sich voller Freude auf die Nachricht einer solchen Liste, auf der sich angeblich zehntausende Linksextreme aus aller Welt befinden. Wieder einmal wurde vergessen, dass zu Pressearbeit auch die Recherche gehört – man kann nicht einfach irgendwelche Gerüchte aus sozialen Medien weiterverbreiten, ohne Quelle und Inhalt zu überprüfen.
Es ist sehr enttäuschend, wenn die Medien der kritischen Zivilgesellschaft genau dieselbe, nachlässige und verantwortungslose Arbeit abliefern wie Systemmedien. Hier sind wieder einmal viele im Eifer des Gefechts in die Falle getappt. Dabei könnte es sich sogar um eine staatliche Falle handeln, welche zu Strafverfahren und hohen Geldbußen, wenn nicht gar Haftstrafen führen kann. Solche Fallen nennt man “Honeypot”, der unwiderstehliche Topf voller Honig, dem man nicht widerstehen kann.
Verantwortungsvolle Medienschaffende müssten die Gefahr kennen
Sie können es aus der Einleitung bereits erahnen: Bei dieser Liste stimmt etwas nicht. Gewusst haben konnten es auch alle Medienschaffenden, deren Intellekt und Gedächtnis ein paar Jahre zurückreicht und die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit der Gegenwart verbinden können. Auch das müsste man von vielen Kollegen voraussetzen können. Wer sich angesprochen fühlt: Er sollte nicht beleidigt sein, sondern sich bessern. Denn nur mit höchster Qualität kann man gegen den Lügen-Mainstream bestehen. Unsere eigenen Informationen müssen immer wahr und überprüfbar sein.
Was in der ersten Sekunde klar gewesen sein müsste, ist der Umstand, dass es keine Antifa-Mitgliedsliste geben kann. Antifa ist ein Terrorkonzept wie Al-Kaida, aber keine Organisation. Es gibt keine Mitgliedsausweise, keine Mitgliederkarteien, keine Mitgliedsbeiträge – es gibt generell keine zentrale, hierarchische Struktur. Vielmehr gibt es eine Vielzahl kleiner Terrorzellen, die auch unterschiedliche Zwecke verfolgen. Zusammen tritt man nur bei angeordneten Kundgebungen auf, weil sich diese Art von “Linken” gerne von Führerfiguren kommandieren lassen, wenn es “gegen Rechts” geht.
Gehackte Kundenkartei aus 2015
Die Liste entstammt einer Straftat aus dem Jahr 2015. Dabei wurde die Kundenkartei des linksgerichteten Online-Versands Impact-Mailorder entwendet. (Siehe auch: »Toll, jetzt stehe ich auf einer Todesliste«). Ebendiese Namen und Adressen befinden sich auf dieser Liste. Die Daten sind also nicht neu und auch kein Leak, sondern zehn Jahre alt. Und, viel problematischer: Bei jedem Unternehmen bestellen auch unpolitische Menschen. Bei Impact-Mailorder bestellten sogar “Rechte”, wenn ihnen die Produkte gefielen. Das bedeutet, dass auf der nun kursierenden Liste viele Unschuldige und unpolitische Menschen enthalten sind, die möglicherweise nun Repressionen und falschen Verdächtigungen ausgeliefert sind.
Empfindliche Haft- und Geldstrafen
Was uns zur zivil- und strafrechtlichen Seite der Sache bringt. Erstens müsste jeder, der seine fünf Gehirnzellen zusammengeschaltet hat, intuitiv erkennen, dass das Verbreiten von Namen und Adressen rechtswidrig ist. Hier haben wir zunächst im deutschen Recht die DSGVO (§ 42 DSGVO- mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe) – aber nicht nur. Das Verbreiten fremder personenbezogener Daten ist nach § 126a StGB (Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten) mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe unter Strafe gestellt, wenn personenbezogene Daten verbreitet werden und das Opfer oder eine ihr nahestehende Person dadurch einer Gefährdung ausgesetzt wird. Dieser Paragraph wurde konkret gegen “Feindeslisten” geschaffen, in der Praxis werden damit vor allem linke Akteure geschützt.
Wer diese veraltete und völlig nutzlose Liste verbreitet, riskiert also im Grunde genommen seine ganze Existenz. Hier muss man sich die Frage stellen, wer diese Liste aktuell in Umlauf gebracht hat und zu welchem Zweck. Springen die deutschen Staatsanwaltschaften auf, wird es ein “Schlachtfest” unter konservativen und naiven Internetnutzern geben.
Man will Sie in eine Falle locken – vertrauen Sie niemandem blind!
Erinnern Sie sich an den Skandal, als Linksradikale die Häuser und Wohnungen konservativer Journalisten fotografiert und mit Namen und Adressen öffentlich präsentiert haben? Schande von Steyr: Mit Liste von Privatadressen kritischer Journalisten wurde rote Linie überschritten! Auch hier gilt: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Seien Sie vorsichtig! Die Gegenseite will Sie zu Straftaten anstiften, damit man Sie aburteilen und inhaftieren kann. Denken Sie immer mit! Und vertrauen Sie auch alternativen Medienschaffenden niemals blind. Manche mögen vom “Clickbait” motiviert worden sein und haben die Chance auf schnelle Klicks gesehen. Andere verfolgen aber vielleicht eine Agenda, die uns allen nicht zum Vorteil gereicht.
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