Islamist vollzieht Tötungs-Fatwa an Salman Rushdie – ORF rätselt über Religion und Hintergründe

Bild: Der Attentäter Hadi Matar (24) der blindwütig auf den Autor Salman Rushdie einstach.

Der indisch-britische Autor Salman Rushdie wurde 1989 vom sunnitischen islamistischen Revolutionsführer Ayatolla Chomeini zum Tode verurteilt, weil ihm dessen Buch nicht gefiel. Rushdie hatte quasi den Koran mit „Satanischen Versen“ gleichgesetzt und eingebettet in eine Romanhandlung erklärt, wie man Menschen damit manipuliert, aufhetzt und zu Mördern macht. Das Todesurteil ist weltweit durch Strenggläubige des Mohammedanismus zu vollziehen – das gelang nun offenkundig.

Ein Kommentar von Willi Huber

Es ist fast ein Wunder, dass die Systemjournalisten nicht von ihren heimatlichen Toilettendeckeln aus eine vollständige psychologische Ferndiagnose des Täters erstellt haben. Dieselben Herrschaften, die um keine spontane Verniedlichung und Verharmlosung verlegen sind, wenn es um Massenvergewaltigungen, Messer-, Axt- und Machetenmorde geht, sind seltsam still. Irgendwas ist irgendwo passiert, aber alles ist ganz rätselhaft. Da müsse man noch warten, bis mehr Fakten bekannt sind.

Ich zitiere aus ORF online, nahezu 24 Stunden nach dem Attentat:

  • Der Schriftsteller wurde bei einer Lesung von einem 24-jährigen US-Amerikaner angegriffen.
  • Das Motiv des festgenommenen Mannes aus New Jersey sei unklar…
  • „Hintergründe nicht klar“ nochmal als Zwischentitel

Tatsächlich sind die Fakten weltweit bekannt – nur nicht beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der an sich eine gesetzliche Aufgabe zur vollständigen Information hätte. Nicht „ein Mann“ mit „amerikanischer Staatsbürgerschaft“ hat bei einem Auftritt des Autors ein Dutzend Mal auf ihn eingestochen; in den Nacken, ins Gesicht, in die Brust und in den Bauch. Der Täter, Hadi Matar, 24, ist Islamist und Sympathisant der iranischen Revolutionsgarden. Während international riesige Headlines und Titelseiten mit Foto und Hintergründen des Mannes gefüllt wurden, rätselt man noch beim ORF. Das muss man verstehen, die Tat passt ja nicht ins Narrativ. Man kann bei einer Milliarde Euro Jahresbudget von diesem Betrieb ja wirklich nicht erwarten, objektiv zu informieren – letztendlich wird regierungstreue Politberichterstattung mit extremem Linksdrall erwartet, was man auch pflichteifrigst liefert.

Der Täter wurde Minuten nach der Tat festgenommen. Seine Mordhandlung wurde durch einen anwesenden Zivilbeamten unterbrochen. Rushdie hatte in den letzten Jahren auf Personenschutz verzichtet – was sich offenbar als fatal erwies. Er soll trotz der vielfältigen Verletzungen noch am Leben sein, wird im Krankenhaus künstlich beatmet und verliert wohl zumindest ein Auge. Über weitere Verletzungen und Genesungschancen kann allerhöchstens spekuliert werden. Hadi Matar lebte in New Jersey, seine Spuren in sozialen Medien zeigen, dass der Mohammedaner Anhänger des schiitischen Islamismus ist. Damit sind alle „Rätsel“ rund um die Tat gelöst.

Salman Rushdie schrieb, dass man mit satanischen Versen Menschen dazu bringen kann, andere Menschen zu ermorden. Der Angriff beweist, dass man sich mit seinen Schriften sehr intensiv auseinander setzen sollte – das Leugnen und Beschönigen der islamistischen Intensivgewalt muss ein Ende finden. Und noch eine zweite gesellschaftliche Entwicklung wird durch die tragikomische Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien aufgedeckt.

Als der Mordbefehl gegen Rushdie erging, war die Welt noch entsetzt. Im Jahr 1989 war Meinungsfreiheit noch ein hohes Gut, man solidarisierte sich mit dem Bedrohten und sorgte für seinen Schutz. Heute haben die Globalisten es weitgehend geschafft, die Meinungsfreiheit abzuschaffen. Egal welches Thema, nur die vorgeschriebene Meinung ist erlaubt – alles andere wird unterdrückt, gecancelt, denunziert, kriminalisiert und zensiert. Es ist in Folge nur logisch, wenn man solchermaßen legitimiert irgendwann mit Fäusten und Messern auf Andersdenkende losgeht. Genauso ist es logisch, dass die Systemmedien kaum noch klare Worte gegen den Wahnsinn finden – ganz im Gegenteil, man sieht verschämt beiseite und will nichts gewusst oder geahnt haben. Bald kommen gewiss Kommentare aus der Gutmenschenwelt, die eine Mitschuld Rushdies erkennen – so wie man damals der sinnlos dahingemetzelten Redaktion von Charlie Hebdo eine Mitschuld andichtete.

Federführend für diese widerliche Entwicklung sind jene, die 1989 vermeintlich für eine bessere Welt eingetreten sind, für offene und freie Meinung und eine sichere und gerechtere Welt. Wer hätte geahnt, dass es gerade jene selbstdeklariert „linke“ Politik sein wird, die nun, Hand in Hand mit dem Islamismus tanzend, globale Zerstörung und Elend verursachen und aufrechterhalten wird?

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