In ihrem Hass auf alle Andersdenkenden und Menschen die sich anmaßen, an ihnen Kritik zu üben, geht die Verbotspartei „die Grünen“ mittlerweile sehr weit. In einer Presseaussendung vom 7. März kritisierten die Wiener Grünen, dass „Judensterne“ in Wien-Leopoldstadt „oder überhaupt in Wien getragen werden“. Report24 ist in Kontakt mit einem jüdischen Mitbürger, der sich an Kundgebungen beteiligt und dem somit sein Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit aber auch das Tragen seiner religiösen Symbole genommen werden soll.
Speziell im mundartlichen Gebrauch gibt es wenig Unterscheidung zwischen einem „Judenstern“ (abwertend, historisch belastet) und „Davidstern“, wie das heilige Zeichen der Juden von ihnen selbst bezeichnet wird. Umso mehr wäre es von den Grünen zu erwarten, hier auf präzise Wortwahl zu achten. Tatsächlich haben sich an den Kundgebungen etliche jüdische Mitbürger beteiligt und auch mit religiösen Zeichen zu erkennen gegeben. Sei es die Kippa am Kopf oder das mitführen einer großen Israel-Fahne. So wie alle anderen Konfessionen und Teilnehmer waren auch sie im großen Kreis der Kundgebungsfamilie herzlich willkommen und keinesfalls isoliert oder gar ausgeschlossen. Denn alle eint ein wesentliches Ziel: Freiheit, ein Ende der überschießenden Corona-Maßnahmen.
Da erschüttert die voll blindem Hass erfüllte Presseaussendung des grünen Gemeinderats, in welcher zu lesen ist:
„Wenn Reichsflaggen geschwungen werden und Judensterne in unserer Leopoldstadt oder überhaupt in Wien getragen werden, dann hat die Polizei gemeinsam mit den Demonstrierenden nicht verstanden, wo sie sich befinden. So etwas ist unserer Stadt unwürdig.“
Niki Kunrath, Gemeinderat der Grünen Wien
Wien Leopoldstadt ist seit Jahrhunderten die Heimat des größten Teils der jüdischen Gemeinde in Wien.
Die Grünen erklären in ihrer Aussendung nicht, ob sie den von den Nazis zur Kennzeichnung von Juden eingesetzten „Judenstern“ oder den Davidstern allgemein meinen, obwohl sie von der oft synonymischen Verwendung im alltäglichen Sprachgebrauch wissen müssen. Unsere Reporter vor Ort konnten mehrere Davidsterne, beispielsweise auf Israel-Flaggen wahrnehmen. Diese wurden von Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinde getragen.
Dürfen Juden ihr Glaubenssymbol in Wien nicht mehr tragen?
Mit dieser Presseaussendung beleidigt der grüne Gemeinderat nicht nur die Juden, er spricht ihnen auch ab, das Symbol ihres Glaubens in „ihrem“ Stadtviertel zu tragen. Darüber hinaus scheint er auch ein Problem damit zu haben, dass jüdische Mitbürger in Wien ihre Meinung frei äußern und als Teilnehmer friedlicher Kundgebungen durch Wien ziehen.
Man stelle sich vor, ein Politiker der FPÖ hätte gefordert, „Judensterne“ aus Wien-Leopoldstadt oder gleich aus Wien zu verbannen, weil dieses der Stadt „unwürdig“ sei! Der Aufschrei wäre weltweit durch gleichgeschaltete Mainstream-Medien gegangen.
Doch es geht in der Hass-Aussendung noch weiter:
Mein Verständnis endet, wenn teilweise Betrunkene andere anpöbeln oder durch Missachtung des Mindestabstandes gesundheitlich gefährden. Oder wenn Rechtsextreme Gruppen mit Symbolen, die den Holocaust verhöhnen, durch die jüdischen Viertel ziehen. Das ist unzumutbar und unerträglich.
Bernhard Seitz, Grüner stellvertretender Bezirksvorsteher der Leopoldstadt
Diese Aussage kann durchaus so verstanden werden, dass man jüdische Demonstrierende mit Rechtsextremen gleichsetzt und ihre Zurschaustellung ihrer religiösen Symbole als „Verhöhnung des Holocaust“ verspottet. Niemand aus der Fraktion der Grünen hat sich bislang dafür interessiert, wer die Menschen sind, welche hier in Ausübung ihres von der Verfassung garantierten Rechtes auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit durch Wien ziehen und ob sich eventuell auch Juden darunter befinden.
Wir haben ein uns bekanntes Mitglied der jüdischen Gemeinde Wiens kontaktiert und mit den Aussagen der Grünen konfrontiert. Seine Meinung:
JUDENSTERN? Wir Juden sagen Davidstern. Nur Braune oder ähnliche (egal ob rot oder grün getarnt) sagen Judenstern!