Es ist wieder die Einsatzeinheit Wien, welche für brutale Szenen sorgt, für die man vom ÖVP-Innenministerium vermutlich Lob und Anerkennung erntet. Zunächst kommt ein Rollstuhlfahrer zu Sturz, eine Mitwirkung der Polizei ist nicht auszuschließen. Dann wird ohne sichtbaren Grund ein Mann mit einem schwungvollen Wurf zu Boden geschleudert.
“Ihr sollt dem Volk dienen!”, rufen aufgebrachte Passanten. Immer wieder versuchen Beamte der Einsatzeinheit den Demonstrationszug zu stoppen. Dabei werden offenbar von einzelnen Beamten willkürliche Gewaltakte ausgeführt. Die Szenen ereigneten sich bei der Kundgebung gegen Corona-Maßnahmen am 6. März 2021.
In diesen Bildern, zur Verfügung gestellt von MS Pictures, kommt zunächst ein Rollstuhlfahrer zu Sturz. Er war offenbar durch die Polizeipräsenz dazu gezwungen, sich auf abschüssiges Gelände zu bewegen – eine Mitwirkung der Polizei an dem Unfall ist aber auch nicht auszuschließen. Der Filmemacher kommentierte den Clip jedenfalls mit “Polizei schmeißt Rollstuhlfahrer vom Sitz”.
Sekunden später donnert ein Beamter der Wiener Einsatzeinheit einen Kundgebungsteilnehmer schwungvoll aus einiger Höhe auf den harten Boden. Man kann nur hoffen, dass sich der solchermaßen beamtshandelte nicht verletzt hat. Der Grund für diesen Vorfall ist nicht ersichtlich.
Hier ein weiteres Video, das eine Festnahme zeigt. Weshalb man Menschen, die ohnehin friedlich mitgehen würden, immer mit Intensivgewalt auf den Asphalt knallen muss, kann wohl nur Innenminister Nehammer erklären. Zeugen erklären, der Mann habe nichts gemacht, außer keine Maske zu tragen.