Irre Anti-Gas-Propaganda: Sind nun Gasherde an Herzproblemen und plötzlichen Todesfällen schuld?

Bild: freepik / etaphop

Aktuell lässt sich im internationalen Mainstream ein unseliger Bastard aus grüner Propaganda und Ablenkung von Impfnebenwirkungen beobachten: Aufbauend auf einer aktuellen Diskussion in den USA möchte man den Bürgern eintrichtern, dass Besitz und Benutzung von Gasherden hochgradig gesundheitsschädigend (wenn nicht gar lebensgefährlich) sind. Nicht bloß Asthma, sondern auch Herzprobleme, Krebs und vorzeitiger Tod drohen jenen, die ihren Haushalt noch immer nicht voll elektrifiziert haben. Mit Strom und Smart Meter werden die Menschen schließlich viel steuerbarer…

Report24 erörterte bereits die Hintergründe der aktuellen Debatte in den USA rund um die angeblich brandgefährlichen Gasherde: Die Elektrifizierung aller Lebensbereiche wird im Westen massiv vorangetrieben – parallel zu Bemühungen, den von Strom abhängigen Haushalten per Knopfdruck den Saft abschalten zu können.

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Angestoßen wurde die Diskussion rund um ein Verbot von Gasherden durch die Consumer Product Safety Commission in den USA, die eine „versteckte Gefahr“ in den Geräten sieht – nicht nur fürs Klima, auch für ihre Benutzer. Sie sollen nämlich Schadstoffe wie Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid und Feinstaub in Mengen emittieren, die von der Environmental Protection Agency und (natürlich) der World Health Organization als unsicher eingestuft werden.

Als „Beleg“ für die immense Gesundheitsgefahr werden Studien angeführt, die Gasherde unter anderem mit Asthma bei Kindern in Verbindung bringen wollen: So behauptet eine im Dezember 2022 publizierte Arbeit aufbauend auf Berechnungen, die auf Angaben aus diversen anderen Studien basieren sollen, dass 12.7 Prozent der Fälle von kindlichem Asthma in den USA auf die Benutzung von Gasherden zurückzuführen seien. Konkrete Beweise für eine klare Kausalität sucht man vergeblich. Das verwundert nicht, die Studie stammt unter anderem von Mitgliedern einer grünen NGO (RMI), die Gebäude CO2-frei machen will (ein höchst profitables Vorhaben, wenn auch für den normalen Bürger zumeist unbezahlbar).

Lüften löst das Problem

Wie schon bei Covid-19 wird den Bürgern in diesem Zusammenhang jegliche Intelligenz abgesprochen. Denn: Wer kocht, weiß gemeinhin, dass er für entsprechende Belüftung sorgen muss – gerade bei Gasherden. Das kann etwa durch Öffnen des Fensters oder aber durch Dunstabzugshauben geschehen. Schon ältere Studien haben gezeigt, dass sich auf diese Weise die negativen Effekte der Gasherd-Emissionen verhindern lassen. Und nicht nur beim Kochen muss bekanntlich für ausreichend Frischluft gesorgt werden: Wer nie richtig lüftet, wird auch andere Probleme in seiner Wohnung haben – beispielsweise gesundheitsschädlichen Schimmel.

Doch startet die international gleichgeschaltete Presse nun eine Informationskampagne zur Wichtigkeit von ausreichender Lüftung, besonders in Wohnungen und Häusern mit Gasherden? Nein. Viel lieber fabuliert man von einem „Kulturkampf“ um den Gasherd und jammert über die allmächtige Erdgaslobby, obwohl Gas doch ein so schrecklich böser und gefährlicher Energieträger sei. Manche Werbebeiträge für den Wechsel auf Elektroherde wie dieser hier im Guardian sind dabei immerhin direkt als Propaganda von Soros‘ „Open Society Foundations“ gekennzeichnet. Fakt ist, dass der Normalbürger auf die Erdgaslobby pfeift; er wünscht sich lediglich bezahlbare Energie. Auch in den USA ist Erdgas eben deutlich günstiger als Strom.

Plötzlich und unerwartet verstorben – wegen Gasherd?

In den USA verwenden knapp 40 Prozent der Haushalte Gasherde. Betrachtet man die aktuelle Berichterstattung über die Geräte, so sollten die Menschen in den betreffenden Wohnungen und Häusern dem Tode nahe sein. Man könnte fast meinen, Gasherde seien auch an all jenen Erkrankungen und Symptomen schuld, die gemeinhin mit Impfnebenwirkungen assoziiert werden: In etlichen Berichten werden sie aktuell mit kardiovaskulären Problemen, Krebs, Schwangerschaftsproblemen und vorzeitigem Tod in Verbindung gebracht.

Man bezieht sich dabei auf Untersuchungen zu den Effekten von Stickstoffdioxid der US-Environmental Protection Agency (und nicht etwa auf konkrete Analysen, ob ein Gasherd in der Wohnung diese Probleme tatsächlich verursacht). Diese todbringenden Eigenschaften scheinen bisher selbst der Familie Biden verborgen geblieben zu sein – auch die First Lady geht mit schlechtem Beispiel voran und kocht ihren Spinat mit Gas:

Sobald die Mainstreampresse geschlossen eine neue Sau durchs Dorf treibt, sollte der Bürger gemeinhin aufmerken. Dass Menschen sich mit gezielter Panikmache vor Krankheit und Tod manipulieren lassen, hat die sogenannte Pandemie eindrücklich gezeigt – dass Panik höchst schädlich ist, allerdings auch. Wem die möglichen Emissionen seines Gasherds Sorge bereiten, der soll ihn selbstverständlich austauschen. Wer im Zuge der Berichterstattung auf vermehrtes Lüften achtet, hat etwas Positives daraus mitgenommen.

Eine traurige Tatsache bleibt jedoch: Die vollständige Elektrifizierung aller Lebensbereiche will – trotz aller Propaganda – gut überlegt sein. In Deutschland erfreut sich das anfänglich erwähnte Smart Meter Programm mangels Zwang bisher keiner großen Beliebtheit, allerdings drohen Nutzern von Wärmepumpen und E-Autos auch unabhängig davon ab 2024 erste Stromrationierungen. Priorität hat hier nicht der Austausch von Gasherden, sondern die Wiederherstellung der Energiesicherheit.

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