Nicht nur hierzulande müssen Politiker feststellen, dass für die Massen an einreisenden Migranten in Wahrheit doch nicht so viel Platz vorhanden ist: Auch in England tut man sich mit der Unterbringung der Neubürger schwer. Ein Seniorenpaar wandte sich an die Presse, nachdem es Anfang des Jahres einen Brief von der Bezirksregierung erhalten hatte: Darin wurden die beiden aufgefordert, ihr Haus zu verkaufen, um Platz für Migranten zu machen. Man drohte, den Verkauf der Immobilie zu erzwingen.
Ein Ehepaar im englischen Rushden staunte nicht schlecht, als es im Januar – nur wenige Monate nach dem Einzug in ihr neues 200.000 Britische Pfund teures Haus – einen Brief von der Bezirksregierung erhielt, in dem nach den „Intentionen“ für ihre Immobilie gefragt wurde. Man habe Grund zu der Annahme, dass das Objekt leer stehe, hieß es da seitens des Councils von North Northamptonshire. Die Regierung habe „leerstehende Privatgrundstücke als potenzielle Ursache für den Verfall innerhalb der Gemeinden und als verschwendete Ressource in Zeiten hohen Wohnungsbedarfs identifiziert.“
Was den hohen Wohnungsbedarf verursacht, legte man auch prompt offen: Es gebe einen „erheblichen Anstieg“ positiver Einwanderungsentscheidungen zugunsten von Asylbewerbern. Die „hauptsächlich alleinstehenden Männer“ müssten natürlich zügig irgendwie untergebracht werden, doch auch angesichts der steigenden Mieten haben die Behörden Schwierigkeiten, fristgerecht passende Unterkünfte für die Migranten zu finden. Deswegen wendet man sich nun an Besitzer von möglicherweise leer stehenden Häusern, um deren Objekte an Asylanten abzugeben. Dass das bei Hausbesitzern nicht zu Begeisterungsstürmen führen wird, weiß man wohl – daher merkt man im Brief drohend an, der Council könne einen Zwangskaufauftrag für das Grundstück erlassen.
Dass so ein Brief bei der ehemaligen Pflegerin Jose (76) und dem Fahrlehrer in Rente Ted (78) landete, die sich das Haus kauften, um bei der Kinderbetreuung ihrer Enkeltochter zu helfen, ist besonders absurd, immerhin steht ihre Immobilie ja keineswegs leer. Die beiden wandten sich an den Council und forderten eine Erklärung. Kurz darauf flatterte ein Entschuldigungsschreiben in Haus, man habe die Immobilie der beiden fälschlicherweise für einen möglichen Zwangskauf vorgemerkt.
Das macht diese Anschreiben freilich nicht weniger skandalös. „Was um alles in der Welt tut der Council, wenn er Menschen dazu zwingt, ihre Häuser zu verkaufen – und selbst ein leeres Haus gehört jemandem –, damit Asylbewerber darin wohnen können? Die Antwort darauf besteht darin, sie von vornherein daran zu hindern, zu kommen, und nicht darin, die Menschen aus ihren Häusern zu vertreiben!“, kommentierte Jose laut Daily Mail.
Für Migranten scheint unbegrenzt Geld vorhanden zu sein
Brisant: Der North Northamptonshire Council gilt als so gut wie pleite, wie auch der Co-Vorsitzende der Reform UK Party, Ben Habib, gegenüber dem Medium anmerkte. Dennoch will man 200.000 Britische Pfund für ein Haus ausgeben, um Migranten darin unterzubringen. Das Haus hätte laut Habib vielleicht Platz für vier Personen geboten.
Beim Council selbst redet man sich darauf hinaus, man wolle Hausbesitzer ja nur „unterstützen“, dass ihre Immobilie nicht länger leersteht. Daher versende man diese Briefe an Eigentümer von Häusern, die aktuell möglicherweise nicht genutzt werden. Zwangskäufe (sogenannte Compulsory Purchase Orders) seien das letzte Mittel, um leerstehende Objekte, „die eine wertvolle und dringend benötigte Wohnressource darstellen, wieder nutzbar zu machen“. Und das gegen den Willen der Eigentümer. Dass Politiker diesen Wahnsinn nicht erkennen und stattdessen auch noch rechtfertigen, mutet grotesk an.
Wenn Menschen enteignet werden, damit in ihre Häuser Migranten einziehen können, dürfte wohl auch der letzte klägliche Rest an Akzeptanz für die Massenmigration implodieren. Auch in Deutschland fordern Sozialisten immer wieder, dass ältere Menschen ihre Häuser und Eigentumswohnungen räumen sollen, um Platz für Neubürger und „junge Familien“ zu machen. Dass das in Zukunft erzwungen werden könnte, zeigen die Fälle, in denen Schon-länger-hier-Lebende auf die Straße gesetzt wurden, damit stattdessen Migranten ihre Wohnungen übernehmen konnten. Selbst Pflegebedürftige sind mittlerweile schon aus Heimen geworfen worden, um dort „Flüchtlinge“ einziehen zu lassen. Doch wer will in einem Land leben, in dem man als Bürger zweiter Klasse behandelt, ausgepresst und am Ende auch noch enteignet wird?