Die Nachricht ist zwar schon drei Wochen alt, im Licht der heutigen Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts aber unbedingt nochmals zu erwähnen. In Indien, der größten Demokratie der Welt, kamen die Verfassungsrichter zum Schluss, dass ein Impfzwang unzulässig ist. Man dürfe unter Berücksichtigung der Verfassung keinen Bürger zu einer Impfung zwingen und jeder hätte das Recht, eine Impfung abzulehnen.
Die Entscheidung vom 2. Mai in Indien steht in völligem Kontrast zur am 19. Mai erfolgten Entscheidung in Deutschland. Der Oberste Gerichtshof Indiens hatte unter der Führung der Richter Nageswara Rao und Gavaihatte festgestellt, dass niemand in Indien dazu gezwungen werden dürfe, sich impfen zu lassen. Die indische Verfassung gäbe jedem das Recht, Impfungen abzulehnen.
„In Anbetracht der körperlichen Autonomie wird die körperliche Unversehrtheit durch Artikel 21 geschützt. Niemand kann gezwungen werden, sich impfen zu lassen. [Aber] die Regierung kann in Bereichen der körperlichen Autonomie regulieren“, urteilte das Richtergremium.
The National News, 3.5.2022
Das Verfahren in Indien dürfte der Horror für „Impfstoffhersteller“ gewesen sein. Denn dabei kam zur Sprache, dass die Impfstoffe nicht ausreichend getestet seien. Es wurde die Offenlegung von Daten aus klinischen Studien und aller Nebenwirkungen beantragt, die sich aus Massenimpfkampagnen gegen Covid-19 ergeben. Solche Themen werden in Europa, speziell in Deutschland und Österreich tunlichst vermieden. Wer solche Daten anfordert, wird beschimpft und denunziert – nicht selten geht dies bis zum Jobverlust.
Das Gericht soll, so schreibt es „Nationalnews“ in Folge tatsächlich die Veröffentlichung aller Daten (!) ohne weitere Verzögerung angeordnet haben.
„In Bezug auf die Geheimhaltung von Daten zu Impfstoffversuchen müssen, vorbehaltlich der Privatsphäre von Einzelpersonen, alle bereits durchgeführten und noch durchzuführenden Versuche, alle Daten ohne weitere Verzögerung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“
The National News, 3.5.2022
In Indien wurden seit Beginn der Impfkampagnen nicht weniger als 1,89 Milliarden Impfstoffdosen verspritzt. Dabei kamen auch indische Eigenentwicklungen zum Einsatz. In Indien wurden diesen April auch Impfungen für Kinder ab 5 Jahren zugelassen. Zahlen und Daten zu Nebenwirkungen und Todesfällen in zeitlicher Nähe zu Impfungen liegen noch nicht vor – können aber nach diesem Gerichtsurteil mit großer Spannung erwartet werden.