Während Mediziner beschwichtigen, läuft in etlichen Systemmedien zunehmend die Panikmache wegen der Affenpocken an. Mittlerweile wurden nicht mehr nur im Vereinigten Königreich, sondern auch in anderen Ländern vereinzelt Fälle verzeichnet – was in Anbetracht der gestiegenen Aufmerksamkeit für die Erkrankung nicht verwunderlich ist. In den USA war am 18. Mai der erste Fall nachgewiesen worden – die Biden-Administration hat daraufhin prompt Millionen von Impfstoffdosen bestellt.
Wir berichteten bereits darüber, dass die Gefährlichkeit der Affenpocken für die Allgemeinbevölkerung gering ist. Mediziner bestätigen das – beispielsweise Norbert Brockmeyer, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für sexuell übertragbare Infektionen. Er vertritt die Ansicht, dass die Krankheit schon seit einer Weile unbemerkt im Umlauf ist. Aufgrund der wachsenden Aufmerksamkeit häufen sich nun die Nachweise – auch in Deutschland könnten bald schon Fälle bekannt werden. Am stärksten gefährdet seien Menschen, die sexuelle Kontakte zu vielen verschiedenen Personen haben. Es handelt sich aber nicht um eine rein sexuell übertragbare Krankheit, auch enger Körperkontakt könnte ausreichen. Gesunde Vorsicht ist also angebracht. Jedoch: „Es darf aber keine Hysterie entstehen. Die Affenpocken werden gut kontrollierbar sein.”
Biden-Administration bestellt Millionen Impfdosen
Die Biden-Regierung will von Beschwichtigungen derweil nichts wissen: Die hat bereits Millionen von Dosen eines Impfstoffs bestellt, der vor Pocken und Affenpocken schützen soll. Auslöser dafür war das Publikwerden des ersten Falls in den USA am 18. Mai (in Massachusetts).
Das in Dänemark ansässige Biotech-Unternehmen Bavarian Nordic gab die Impfstoff-Bestellung noch am selben Tag bekannt. Der Impfstoff sei bereits im Rahmen früherer Verträge mit der US-Regierung hergestellt und in Rechnung gestellt worden, teilte Bavarian Nordic mit. Der Impfstoff ist in den USA unter dem Namen „JYNNEOS“ seit 2019 zugelassen. Der Auftrag umfasst Jynneos-Vakzine im Wert von 119 Millionen US-Dollar – sie sollen in den Jahren 2023 und 2024 hergestellt und in Rechnung gestellt werden. Man möchte den eigentlich flüssigen Impfstoff nun zugunsten einer längeren Haltbarkeit in eine gefriergetrocknete Version umwandeln.
Im Rahmen des Vertrags hat die Biden-Administration außerdem die Option, einen weiteren Auftrag im Wert von 180 Millionen US-Dollar zu erteilen. Damit könnten bis etwa 2024 und 2025 rund 13 Millionen gefriergetrocknete Dosen des Jynneos-Pockenimpfstoffs hergestellt werden. Die flüssige Basis des Impfstoffs seit laut Unternehmen dafür bereits größtenteils hergestellt und in Rechnung gestellt – wenn die Umwandlung zügig gelingen sollte, dann könnte der Impf-Wahnsinn also schon bald beginnen…
Auch ein EU-Land hat bereits bestellt
Am 19. Mai gab das Biotechnologie-Unternehmen bekannt, dass auch ein europäisches Land mit dem Pockenimpfstoff beliefert werden soll – welches das ist, wurde nicht offengelegt. Unter dem Namen „IMVANEX“ ist das Vakzin auch in Europa für Pocken zugelassen, für Affenpocken bestünde die Möglichkeit eines off-label-Gebrauchs.
Der Präsident und CEO von Bavaria Nordic, Paul Chaplin, bezeichnete die aktuelle Affenpocken-Situation in Europa als eine Situation, die „ein schnelles und koordiniertes Vorgehen der Gesundheitsbehörden erfordert“, und fügte großmütig hinzu, dass sein Unternehmen „gerne in dieser Notsituation helfen kann“.
Impf-Fanatiker Bill Gates hatte übrigens im November 2021 dazu aufgerufen, sich im Rahmen von „Germ Games“ (Keimspielen) unter anderem auf eine Pocken-Pandemie vorzubereiten. Er hatte diese Möglichkeit damals als Folge eines bioterroristischen Angriffs in den Raum geworfen.