Um die absurde Klimaagenda voranzutreiben, werden die Grenzen jeglichen guten Geschmacks gesprengt. Dass es im Sommer warm ist, hat sich zu den fürstlich bezahlten Meinungsmachern auf dem Küniglberg noch nicht durchgesprochen. Dass die nicht erfolgte Warnung vor den Unwettern der Skandal ist, ebenso wenig. Völlig ohne Pietät vor dem Schicksal der von Bäumen erschlagenen Kinder faselte man von „Klimaerwärmung“ und „Rache der Natur“.
Ein Kommentar von Willi Huber
Insider bestätigten uns: Die Herrschaften, die beim ORF arbeiten, sind zumeist nicht böswillig. Sie glauben das, was sie sagen. Diese Sicht muss man allerdings angesichts des jüngsten Eklats in Frage stellen.
Was ist passiert? Bei Unwettern mit starken Sturmböen sind am 18. August 2022 in Kärnten an einem Badesee zwei Kinder von umstürzenden Bäumen erschlagen worden, viele weitere Badegäste wurden – teilweise schwer -verletzt.
Die Politik übte sich in Folge in den üblichen inhaltsleeren, geheuchelten Stehphrasen, im öffentlich-rechtlichen TV gab man sich bestürzt. Dass der Zivilschutz komplett versagt hatte und es offenbar keine Alarmkette für Unwetterkatastrophen gibt, blendete man völlig aus. Dann hätte man sich ja auch auf die Suche nach politischer Verantwortung begeben müssen. Dass dem so ist, erklärte der Wetter-Experte Jörg Kachelmann in einem emotionalen TV-Beitrag. Ihm platzte angesichts der Verlogenheit der offiziellen Stellen massiv der Kragen, wie auch auf Twitter nachvollziehbar ist.
Ungeachtet der Tatsachen wusste ORF „Wetterexpertin“ Christa Kummer nichts Besseres, als das Narrativ vom Klimawandel zu befördern. Man könnte meinen, die Leichen der Kinder waren noch nicht einmal kalt, als dieses Wahnsinns-Narrativ schamlos verbreitet wurde. Müßig zu sagen, dass Kummer natürlich keine Fachausbildung absolviert hat. Sie ist wie so viele andere, die beim ORF aus dem TV lachen dürfen, einfach zur Expertin deklariert worden, seit sie 1994 als freie Mitarbeiterin in der Wetterredaktion begann.
Neben ihrem ORF-Expertentum verdient Kummer Geld mit Vorträgen über Klima-Wetter-Gesundheit, Klimawandel und Extremwetterereignisse. Da mag es vielleicht hilfreich fürs Geschäft sein, im Fernsehen besonders stark zu übertreiben.
Christa Kummer in ZIB2 18.8.2022 bei Martin Thür erklärte, dass „wir Menschen“ die Böden versiegeln und asphaltieren usw. – und die Natur „jetzt einfach zurückschlägt“. „Der Mensch würde in seine Schranken gewiesen.“ Thür hatte zunächst in gewohnt tendenziöser ORF-Manier die Frage gestellt: „Sind solche schweren Unwetter durch den Klimawandel begünstigt, beschleunigt?“. Zunächst führte Kummer aus, dass man solche Unwetter als Einzelergeignisse wahrnehmen müsse – doch diese würden „statistisch betrachtet“ häufiger – „durch den Klimawandel“.
Dass weniger Bodenversiegelung eine gute Sache wäre, steht außer Frage – aber inwiefern dies in Zusammenhang mit dem Sturm in Kärnten stehen soll, wird die ehemalige AHS-Lehrerin vermutlich nicht näher ausführen können. Sie musste sich aber auch keine Sorgen machen, niemand hat sie nach dieser Erklärung gefragt. Aussagen, die dem Narrativ dienen, scheinen im ORF grundsätzlich unhinterfragt so stehen gelassen zu werden – Andersdenkende lädt man ja ohnehin gar nicht erst ein.